The National Times - EU-Kommission ruft Mitgliedsländer zu höheren Investitionen auf

EU-Kommission ruft Mitgliedsländer zu höheren Investitionen auf


EU-Kommission ruft Mitgliedsländer zu höheren Investitionen auf
EU-Kommission ruft Mitgliedsländer zu höheren Investitionen auf / Foto: © AFP

Die EU-Kommission hat die Mitgliedsländer zu höheren Investitionen aufgerufen. Nötig seien "massive" private sowie öffentliche Investitionen in grüne Technologien, die Digitalisierung sowie in die europäische Sicherheit, sagte EU-Vizekommissionspräsident Valdis Dombrovskis am Dienstag in Straßburg. Dies sei wegen der vielerorts angespannten Haushaltslage allerdings schwierig. Deshalb müssten betroffene Länder strukturelle Reformen in Angriff nehmen.

Textgröße ändern:

Dombrovskis äußerte sich anlässlich der jährlichen Bewertung der nationalen Haushaltspläne durch die EU-Kommission. Deutschland hat wegen des Koalitionsbruchs in Berlin seine Haushaltsplanung jedoch nicht abschließen können.

Für den umstrittenen französischen Etatentwurf gab die EU-Kommission grundsätzlich grünes Licht. Frankreichs Premierminister Michel Barnier hatte ursprünglich Einsparungen von rund 60 Milliarden Euro vorgesehen, um das überbordende Haushaltsdefizit in den Griff zu bekommen. Allerdings kann die französische Regierung das Budget mangels eigener Mehrheit in der Nationalversammlung nur mit Hilfe eines umstrittenen Verfassungsartikels durchdrücken.

Das jedoch würde ein Misstrauensvotum nach sich ziehen. Die Rechtspopulistin Marine Le Pen will mit ihrer Partei zum Regierungssturz beitragen, sollte die Regierung an "roten Linien" wie der geplanten Erhöhung der Stromsteuer festhalten. Die Wahrscheinlichkeit ist damit groß, dass Frankreich zu Weihnachten nur noch eine geschäftsführende Regierung hat.

"In haushaltspolitischen Fragen brennt in Frankreich der Baum lichterloh", erklärte der CSU-Europaabgeordnete Markus Ferber. "Barniers Haushaltsentwurf wäre genau das, was das Land braucht. Wenn Barnier scheitert, sieht die Situation düster aus."

F.Hughes--TNT

Empfohlen

Verdi ruft am "Black Friday" zu Streik bei Amazon in Bad Hersfeld auf

Zum Schnäppchentag "Black Friday" hat die Gewerkschaft Verdi zu Streiks beim Versandhändler Amazon am Standort Bad Hersfeld aufgerufen. Geplant sei an diesem Freitag eine Kundgebung durch die Innenstadt, "um gemeinsam auf die unfairen Arbeitsbedingungen und die Tariflosigkeit beim Amazon-Konzern aufmerksam zu machen", teilte die Dienstleistungsgewerkschaft am Dienstag mit. Sie rechnet mit 1200 Streikenden beziehungsweise Teilnehmenden an den Demonstrationszügen.

Trump kündigt aggressive Handelspolitik gegen China sowie Mexiko und Kanada an

Der designierte US-Präsident Donald Trump hat für seinen ersten Tag im Amt eine aggressive Handelspolitik mit hohen Zöllen gegen die Nachbarstaaten Kanada und Mexiko sowie gegen den größten Rivalen China angekündigt. Importe aus Kanada und Mexiko würden mit einem Zollsatz von 25 Prozent belegt, für Waren aus China werde es einen zusätzlichen Aufschlag von zehn Prozent geben, schrieb Trump am Montagabend (Ortszeit). Chinas Botschaft in Washington warnte vor einem "Handelskrieg".

Verdi fordert vor Tarifrunde bei der Deutschen Post mehr Lohn und Urlaub

Vor den im Januar beginnenden Tarifverhandlungen bei der Deutschen Post hat die Gewerkschaft Verdi mehr Lohn und zusätzlichen Urlaub gefordert. Verdi verlangt nach Angaben vom Dienstag sieben Prozent mehr Gehalt für die rund 170.000 Tarifbeschäftigten und Auszubildenden sowie drei Tage mehr Urlaub bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Die Gespräche beginnen am 8. Januar.

EU-Kommission ruft Mitgliedsländer zu höheren Investitionen auf

Die EU-Kommission hat die Mitgliedsländer zu höheren Investitionen aufgerufen. Nötig seien "massive" private sowie öffentliche Investitionen in grüne Technologien, die Digitalisierung sowie in die europäische Sicherheit, sagte EU-Vizekommissionspräsident Valdis Dombrovskis am Dienstag in Straßburg. Dies sei wegen der vielerorts angespannten Haushaltslage allerdings schwierig. Deshalb müssten betroffene Länder strukturelle Reformen in Angriff nehmen.

Textgröße ändern: