The National Times - Deutlich mehr Fluggäste an deutschen Flughäfen im Jahr 2021

Deutlich mehr Fluggäste an deutschen Flughäfen im Jahr 2021


Deutlich mehr Fluggäste an deutschen Flughäfen im Jahr 2021
Deutlich mehr Fluggäste an deutschen Flughäfen im Jahr 2021

Deutlich mehr Menschen als im Vorjahr sind 2021 in Deutschland mit dem Flugzeug geflogen. Insgesamt rund 73,6 Millionen Fluggäste verzeichneten die 23 größten Flughäfen in Deutschland im Jahr 2021, wie das Statistische Bundesamt am Montag mitteilte. Im Vergleich zum Vorjahr entsprach dies einem Plus von 27,3 Prozent. Noch immer lagen die Passagierzahlen aber somit um 67,6 Prozent unter dem Niveau von 2019.

Textgröße ändern:

Im letzten Jahr vor Ausbruch der Corona-Pandemie hatten die Passagierzahlen in Deutschland mit 226,7 Millionen Passagieren einen Höchststand erreicht. Mit Ausbruch der Pandemie war der Luftverkehr jedoch zeitweise stark eingeschränkt worden.

Im Vergleich zum Vorjahr verzeichnete 2021 insbesondere der innereuropäische Flugverkehr ein Plus von 38,8 Prozent. Rund 58 Millionen Menschen reisten innerhalb Europas mit dem Flugzeug, das waren jedoch noch immer 63,7 Prozent weniger als vor der Pandemie.

Auch der Interkontinentalverkehr legte um 6,7 Prozent auf insgesamt 10,8 Millionen Passagiere zu. Im Vergleich zu 2019 entsprach dies einem Rückgang von 75,4 Prozent. Zuwächse gab es demnach insbesondere bei Reisen in afrikanische Länder (plus 12,3 Prozent) und nach Amerika (plus 25,4 Prozent).

Keine Erholung gab es indes beim innerdeutschen Luftverkehr: Lediglich 4,7 Millionen Passagiere nutzten im Jahr 2021 einen innerdeutschen Flug. Im Vergleich zum Vorjahr entsprach dies einem Minus von 19,3 Prozent. Insgesamt reiste im Vergleich mit 2019 lediglich gut ein Fünftel der Passagiere innerhalb Deutschlands. Auch der Luftverkehr mit Asien war weiter Rückläufig: Hier sanken die Passagierzahlen im Vorjahresvergleich um 12,1 Prozent.

Ein deutliches Plus, auch gegenüber dem Jahr 2019, wurde bei der Luftfracht verzeichnet: 2021 wurden erstmals mehr als fünf Millionen Tonnen Fracht per Flugzeug transportiert. Gegenüber dem Jahr 2020 stieg das Luftfrachtvolumen um 17,3 Prozent auf insgesamt 5,3 Millionen Tonnen. Im Vergleich zu 2019 ergab sich ein Plus von 12,7 Prozent.

W.Baxter--TNT

Empfohlen

Trump fordert Zentralbanken zu Zinssenkungen auf

Der neue US-Präsident Donald Trump hat die US-Notenbank Fed und Zentralbanken weltweit zu Zinssenkungen aufgefordert. "Ich werde fordern, dass die Zinssätze sofort sinken", sagte er am Donnerstag in einer Videoansprache beim Weltwirtschaftsforum im Schweizer Skiort Davos mit Blick auf die Fed. Andere Notenbanken weltweit sollten dasselbe tun. "Die Zinssätze überall sollten uns folgen", sagte Trump.

US-Außenminister Rubio reist bei erster Auslandsreise auch nach Panama

US-Außenminister Marco Rubio wird in der kommenden Woche zu einer Auslandsreise aufbrechen, die ihn auch nach Panama führt. Wie seine Sprecherin Tammy Bruce am Donnerstag erklärte, stehen bei Rubios erster Auslandsreise als Chefdiplomat der Vereinigten Staaten auch Costa Rica, El Salvador, Guatemala und die Dominikanische Republik auf dem Besuchsprogramm. Der neue US-Präsident Donald Trump hatte in seiner Antrittsrede am Montag bekräftigt, dass er die Kontrolle der USA über den von ihnen Anfang des 20. Jahrhunderts gebauten Panamakanal wiederherstellen will.

US-Zölle: Großbritannien hofft nach Brexit auf Trumps Nachsicht

Großbritannien hofft, dass es nun außerhalb der EU weniger zur Zielscheibe der Zolldrohungen von US-Präsident Donald Trump wird. "Ich verstehe die Besorgnis von Präsident Trump über Länder, die große und anhaltende Handelsüberschüsse mit den USA erzielen", sagte die britische Finanzministerin Rachel Reeves am Donnerstag am Rande des Weltwirtschaftsforums in Davos der Nachrichtenagentur AFP. "Aber das Vereinigte Königreich gehört nicht zu diesen Ländern."

WTO-Chefin warnt vor "katastrophalen" Folge von Strafzöllen

Nach den jüngsten Zoll-Drohungen des neuen US-Präsidenten Donald Trump hat die Chefin der Welthandelsorganisation (WTO), Ngozi Okonjo-Iweala, vor den Folgen internationaler Handelsstreitigkeiten gewarnt. Wenn "wir Zug um Zug Gegenmaßnahmen ergreifen", drohe ein Rückfall in die 1930er Jahre mit "zweistelligen Verlusten beim globalen BIP", sagte Okonjo-Iweala am Donnerstag beim Weltwirtschaftsforum in Davos. Sie erinnerte an die Auswirkungen des Smoot-Hawley-Zollgesetz in den USA, das damals Gegenmaßnahmen anderer Länder nach sich zog und die Weltwirtschaftskrise verschärfte.

Textgröße ändern: