The National Times - Klage gegen Kanye West: "Antisemitische Tiraden" bei US-Rapper "an der Tagesordnung"

Klage gegen Kanye West: "Antisemitische Tiraden" bei US-Rapper "an der Tagesordnung"


Klage gegen Kanye West: "Antisemitische Tiraden" bei US-Rapper "an der Tagesordnung"
Klage gegen Kanye West: "Antisemitische Tiraden" bei US-Rapper "an der Tagesordnung" / Foto: © AFP/Archiv

US-Rapper Kanye West hat nach Angaben in einer neuen Klage gegen ihn mehrfach vor Angestellten gesagt, dass die Familie seiner Exfrau Kim Kardashian von Juden "kontrolliert" werde. In der am Donnerstag im US-Bundesstaat Kalifornien eingereichten Klage gibt der frühere Angestellte Murphy Aficionado an, dass "antisemitische Tiraden und Verschwörungen" des Rappers "an der Tagesordnung" waren. "Oft ging es bei diesen Ausbrüchen darum, dass Juden die Kardashians kontrollieren." Ein anderes Mal habe der heute unter dem Namen Ye bekannte Musiker erzählt, "dass die Juden hinter ihm und seinem Geld her seien".

Textgröße ändern:

Der 47-jährige West war acht Jahre lang mit Geschäftsfrau und TV-Star Kim Kardashian verheiratet, die beiden haben vier Kinder. Das Paar ließ sich 2022 scheiden.

In den USA wurde West aufgrund antisemitischer und Hitler verherrlichender Äußerungen in den vergangenen Jahren immer mehr zum Außenseiter im Show-Geschäft. Der deutsche Sportartikelhersteller Adidas und Modeunternehmen wie Gap und Balenciaga beendeten die Zusammenarbeit mit dem Rapper.

West sieht sich mit einer ganzen Reihe Klagen früherer Angestellter konfrontiert, die ihm missbräuchliches und teils bizarres Verhalten vorwerfen. In der jüngsten Klage von Donnerstag heißt es, West habe auch keine Bedenken gehabt, seine sexuellen Beziehungen vor seinem Personal zur Schau zu stellen. Aficionado habe etwa während seiner neunmonatigen Anstellung in 2022 und 2023 ungewollt zuhören müssen, wie West im Nebenzimmer Sex mit seiner damaligen Freundin Bianca Censori oder seiner Masseurin gehabt habe.

In der Klage wird eine nicht näher bezifferte Entschädigung für ausstehende vertragliche Zahlungen sowie emotionale und psychologische Schäden gefordert. Wests Vertreter antworteten zunächst nicht auf eine Bitte der Nachrichtenagentur AFP um Stellungnahme.

O.Nicholson--TNT

Empfohlen

US-Autokonzern Tesla verkauft in 2024 weniger Autos als im Jahr zuvor

Der Elektroauto-Konzern Tesla hat im zurückliegenden Jahr einen Rückgang seiner Absatzzahlen verzeichnet. Wie das von dem Milliardär Elon Musk geführte Unternehmen am Donnerstag mitteilte, wurden im Jahr 2024 knapp 1,8 Millionen Fahrzeuge verkauft, was einem Rückgang um 1,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Tanken 2024 günstiger als im Vorjahr - Preise aber weiter auf hohem Niveau

Die Preise für Treibstoff an den Tankstellen sind 2024 im Jahresvergleich zurückgegangen - aber weiter auf einem hohen Niveau geblieben. Wie der ADAC in München am Donnerstag mitteilte, kostete ein Liter Benzin E10 vergangenes Jahr 1,739 Euro im bundesweiten Schnitt und damit rund fünf Cent weniger als 2023. Der Preisrückgang beim Diesel war mit über sieben Cent noch etwas deutlicher. Ein Liter kostete durchschnittlich 1,649 Euro.

Lidl in Großbritannien bricht Umsatzrekord in der Vorweihnachtszeit

Der deutsche Lebensmittelhändler Lidl hat in Großbritannien einen neuen Rekordumsatz in der Vorweihnachtszeit gemeldet. Wie das Unternehmen am Donnerstag in London mitteilte, stieg der Umsatz in den vier Wochen vor Heiligabend erstmals auf über eine Milliarde Pfund (1,2 Milliarden Euro). Der geschäftigste Tag war dabei der 23. Dezember.

Telefon am Steuer: Neunmonatiges Fahrverbot für britischen Rapper Stormzy

Weil er am Steuer seines Rolls-Royce ein Telefongespräch führte, ist der britische Rapper Stormzy zu einem neunmonatigen Fahrverbot verurteilt worden. Wegen seines "gefährlichen und unverantwortlichen" Fahrverhaltens verurteilte der Richter den 31-Jährigen zusätzlich zu dem Führerscheinentzug am Donnerstag zu einer Geldstrafe von 2010 Pfund (2423 Euro).

Textgröße ändern: