The National Times - Spotify legt bei Abozahlen zu und präsentiert Plus bei Umsatz und Gewinn

Spotify legt bei Abozahlen zu und präsentiert Plus bei Umsatz und Gewinn


Spotify legt bei Abozahlen zu und präsentiert Plus bei Umsatz und Gewinn
Spotify legt bei Abozahlen zu und präsentiert Plus bei Umsatz und Gewinn / Foto: © AFP

Der Streamingdienst Spotify hat die Zahl seiner Abonnentinnen und Abonnenten im dritten Quartal deutlich gesteigert und dank Kostenreduzierungen auch ein deutliches Plus bei Umsatz und Gewinn hingelegt. Das schwedische Unternehmen hatte zuletzt 252 Millionen zahlende Kundinnen und Kunden, das waren zwölf Prozent mehr als vor einem Jahr. Die wichtige Kenngröße der monatlich aktiven Nutzer betrug 640 Millionen - ein Plus von elf Prozent.

Textgröße ändern:

Seinen Umsatz konnte Spotify im dritten Quartal auf 3,98 Milliarden Euro steigern, das war ein Plus von deutlichen 19 Prozent im Jahresvergleich, wie das Unternehmen am Dienstag weiter mitteilte. Analysten hatten gleichwohl mit einem noch höheren Umsatz von 4,03 Milliarden Euro gerechnet. Den Nettogewinn steigerte Spotify um beachtliche 361 Prozent auf 300 Millionen Euro.

Das ist vor allem das Ergebnis erhöhter Abopreise - darunter in den USA - sowie einer strikten Kostenreduzierung. Ende vergangenen Jahres hatte Spotify angekündigt, 17 Prozent seiner Belegschaft zu entlassen, das entsprach damals 1500 Jobs. Außerdem reduzierte Spotify seine Marketingausgaben. All das verhalf dem Streaminganbieter in den vergangenen Quartalen dazu, Stück für Stück seine Bruttomarge zu erhöhen. Im kommenden Jahr gehe es nun vor allem um "Wachstum und Rentabilität", sagte Firmenchef Daniel Ek.

Investorinnen und Investoren reagierten erfreut auf die Vorlage der Geschäftszahlen. Im nachbörslichen Handel legte die Aktie an der New Yorker Wall Street um sechs Prozent zu.

K.M.Thompson--TNT

Empfohlen

Anteil von Überschuldeten mit Schulden bei Onlinehändlern steigt

Die bequemen Bestell- und Bezahlmöglichkeiten im Internet können auch zu finanziellen Schwierigkeiten führen: Im vergangenen Jahr hatten 30 Prozent der Menschen, die Hilfe bei einer Schuldnerberatungsstelle suchten, Schulden bei Online- und Versandhändlern, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag mitteilte. Damit stieg dieser Anteil in den vergangenen fünf Jahren um vier Prozentpunkte. Vor allem Frauen und jüngere Menschen haben demnach Schulden bei Onlinehändlern.

Schuldenbremse: Esken bietet Merz Reform noch in dieser Legislaturperiode an

Die SPD-Bundesvorsitzende Saskia Esken hat der Union eine Reform der Schuldenbremse noch vor Ende der Legislaturperiode angeboten. "Ich würde es gerne machen, aber ob das in der Zeit gelingt, weiß ich nicht", sagte Esken am Donnerstag dem Podcast des Magazins Politico.

Vermutlich letztes Treffen von Biden und Xi bei Apec-Wirtschaftsgipfel in Peru

Vor seinem Abschied aus dem Weißen Haus trifft US-Präsident Joe Biden am Samstag seinen chinesischen Kollegen Xi Jinping. Das dritte Treffen der beiden Staatschefs am Rande Gipfels der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft (Apec) in Peru werde vermutlich auch "ihr letztes Treffen als Präsidenten" sein, sagte ein US-Regierungsvertreter am Mittwoch vor Journalisten. Es werde erwartet, dass Biden "die Gelegenheit nutzen wird, um eine Bilanz der Bemühungen um einen verantwortungsvollen Umgang" zwischen den beiden weltweit größten Wirtschaftsmächten zu ziehen.

RWE und Siemens Energy fürchten nach Trump-Sieg negative Folgen für Offshore-Anlagen

Die beiden deutschen Energieriesen RWE und Siemens Energy haben vor negativen Auswirkungen durch die Wiederwahl Donald Trumps auf die Windindustrie auf See in den USA gewarnt. Seit dem Wahlsieg des republikanischen Kandidaten seien die Risiken für Offshore-Windkraftprojekte gestiegen, erklärte der Essener Konzern RWE am Dienstag bei der Vorlage seiner Quartalszahlen. Siemens Energy sieht Pläne für den Windkraftausbau nach 2030 vom Machtwechsel in den USA beeinflusst.

Textgröße ändern: