The National Times - Einigung im Tarifstreit in der Metall- und Elektroindustrie erzielt

Einigung im Tarifstreit in der Metall- und Elektroindustrie erzielt


Einigung im Tarifstreit in der Metall- und Elektroindustrie erzielt
Einigung im Tarifstreit in der Metall- und Elektroindustrie erzielt / Foto: © AFP

Im Tarifstreit für die 3,9 Millionen Beschäftigten in der deutschen Metall- und Elektroindustrie ist eine Einigung erzielt worden. Der Pilotabschluss für die Branche sei nach 18 Stunden langen Verhandlungen erzielt worden, teilte die IG Metall am Dienstagmorgen in Hamburg mit. Einzelheiten sollen um 10.30 Uhr auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit den Arbeitgebern vorgestellt werden.

Textgröße ändern:

Die Runde hatte am Montagnachmittag begonnen, stellvertretend verhandelten die IG-Metall-Bezirke Küste und Bayern für einen Pilotabschluss in der Branche. Die Gewerkschaftsspitze hatte die beiden Bezirke beauftragt, eine Lösung im Tarifstreit zu finden. Auf Arbeitgeberseite saßen die Verbände Nordmetall und der Verband der bayerischen Metall- und Elektroindustrie am Verhandlungstisch.

In den vergangenen zwei Wochen hatten nach Gewerkschaftsangaben deutschlandweit hunderttausende Beschäftigte an Warnstreiks teilgenommen. Die IG Metall hatte sieben Prozent mehr Lohn bei einer Laufzeit von zwölf Monaten gefordert, außerdem soll es mehr Flexibilität bei der Arbeitszeit geben. Die Arbeitgeber boten zuletzt eine Tariferhöhung in zwei Stufen um 3,6 Prozent bei einer Laufzeit von 27 Monaten an.

M.Davis--TNT

Empfohlen

Tarifkommission stimmt einstimmig für Warnstreiks bei Volkswagen ab Dezember

Im Tarifkonflikt bei Volkswagen hat die Tarifkommission einstimmig für Warnstreiks ab Dezember gestimmt. Ein "massiver Arbeitskampf" sei notwendig und werde das Unternehmen "unter Druck setzen", teilte die Gewerkschaft IG Metall am Freitag mit. Sie hatte nach dem Ende der dritten Tarifrunde am Donnerstagnachmittag bereits angekündigt, der noch am selben Tag tagenden Tarifkommission zu empfehlen, zu Warnstreiks aufzurufen.

Verurteilung von Jussie Smollett wegen vorgetäuschtem Angriff aufgehoben

Ein US-Gericht hat das Urteil gegen den Schauspieler Jussie Smollett wegen eines mutmaßlich vorgetäuschten Angriffs gegen ihn aufgehoben. Smollett, der in einem früheren Verfahren zu den Vorwürfen bereits eine Geldstrafe gezahlt hatte, könne nicht zum zweiten Mal verurteilt werden, entschied das Oberste Gericht im Bundesstaat Illinois am Donnerstag. "Wir heben daher die Verurteilung des Angeklagten auf", hieß es.

Tarifgespräche bei Volkswagen vertagt - Warnstreiks drohen ab Dezember

Im Tarifkonflikt bei Volkswagen drohen ab Anfang Dezember bundesweite Warnstreiks. "Wir werden der Tarifkommission empfehlen, zu Warnstreiks aufzurufen", sagte der IG-Metall-Verhandlungsführer Thorsten Gröger am Donnerstag in Wolfsburg nach den Tarifgesprächen mit VW. Gleichwohl wurde vereinbart, weiter zu verhandeln - die Tarifgespräche sollen am 9. Dezember fortgesetzt werden.

Mehr Wettbewerb und schlechte Konsumlaune in China: Temu-Konzern wächst langsamer

Der chinesische Mutterkonzern der Billig-Shoppingplattform Temu hat erneut deutliche Umsatz- und Gewinnsteigerungen verbucht. Die Wachstumsraten der PDD Holding verlangsamen sich den Geschäftsdaten vom Donnerstag zufolge mittlerweile jedoch spürbar. Hintergrund sind ein zunehmender Wettbewerb im internationalen Onlinehandel sowie die nach wie vor schlechte Konsumlaune auf dem Heimatmarkt.

Textgröße ändern: