The National Times - Studie: Ukrainische Flüchtlinge arbeiten vor allem in einfachen Tätigkeiten

Studie: Ukrainische Flüchtlinge arbeiten vor allem in einfachen Tätigkeiten


Studie: Ukrainische Flüchtlinge arbeiten vor allem in einfachen Tätigkeiten
Studie: Ukrainische Flüchtlinge arbeiten vor allem in einfachen Tätigkeiten / Foto: © AFP/Archiv

Die ukrainischen Flüchtlinge in Deutschland, die einen Job haben, gehen überwiegend einer einfachen Tätigkeit nach - etwa im Gastgewerbe, bei Wachdiensten oder im Garten- und Landschaftsbau. Laut einer Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) üben 75 Prozent dieser ukrainischen Geflüchteten Tätigkeiten aus, die keine formale Qualifikation erfordern. Diese Jobs bietet vor allem die Privatwirtschaft an.

Textgröße ändern:

Der öffentliche Sektor dagegen stellte bisher kaum ukrainische Geflüchtete ein. Hohe "Anforderungen in Bezug auf anerkannte Zertifikate und Sprachkenntnisse" erschwerten den Zugang zu den meisten Stellen im öffentlichen Dienst, erklärte das IAB am Mittwoch.

IAB-Forscher Florian Zimmer forderte: "Es sind weiterhin gezielte Maßnahmen wie die Sprachförderung, die Anerkennung von Berufsabschlüssen und die Unterstützung bei der Jobsuche erforderlich, um die Erwerbsbeteiligung zu erhöhen." Auch Arbeitgeber könnten dazu beitragen, die Integration zu verbessern und das Potenzial der Geflüchteten besser zu nutzen, indem sie etwa die Teilnahme an Sprachkursen ermöglichten.

Die Studie des IAB beruht auf der jährlichen Befragung von rund 15.500 Betrieben aller Wirtschaftszweige und Größen zum Thema Beschäftigung.

T.Bailey--TNT

Empfohlen

US-Autokonzern Tesla verkauft in 2024 weniger Autos als im Jahr zuvor

Der Elektroauto-Konzern Tesla hat im zurückliegenden Jahr einen Rückgang seiner Absatzzahlen verzeichnet. Wie das von dem Milliardär Elon Musk geführte Unternehmen am Donnerstag mitteilte, wurden im Jahr 2024 knapp 1,8 Millionen Fahrzeuge verkauft, was einem Rückgang um 1,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Tanken 2024 günstiger als im Vorjahr - Preise aber weiter auf hohem Niveau

Die Preise für Treibstoff an den Tankstellen sind 2024 im Jahresvergleich zurückgegangen - aber weiter auf einem hohen Niveau geblieben. Wie der ADAC in München am Donnerstag mitteilte, kostete ein Liter Benzin E10 vergangenes Jahr 1,739 Euro im bundesweiten Schnitt und damit rund fünf Cent weniger als 2023. Der Preisrückgang beim Diesel war mit über sieben Cent noch etwas deutlicher. Ein Liter kostete durchschnittlich 1,649 Euro.

Lidl in Großbritannien bricht Umsatzrekord in der Vorweihnachtszeit

Der deutsche Lebensmittelhändler Lidl hat in Großbritannien einen neuen Rekordumsatz in der Vorweihnachtszeit gemeldet. Wie das Unternehmen am Donnerstag in London mitteilte, stieg der Umsatz in den vier Wochen vor Heiligabend erstmals auf über eine Milliarde Pfund (1,2 Milliarden Euro). Der geschäftigste Tag war dabei der 23. Dezember.

Telefon am Steuer: Neunmonatiges Fahrverbot für britischen Rapper Stormzy

Weil er am Steuer seines Rolls-Royce ein Telefongespräch führte, ist der britische Rapper Stormzy zu einem neunmonatigen Fahrverbot verurteilt worden. Wegen seines "gefährlichen und unverantwortlichen" Fahrverhaltens verurteilte der Richter den 31-Jährigen zusätzlich zu dem Führerscheinentzug am Donnerstag zu einer Geldstrafe von 2010 Pfund (2423 Euro).

Textgröße ändern: