The National Times - Mehr Menschen in Deutschland fühlen sich finanziell besser aufgestellt

Mehr Menschen in Deutschland fühlen sich finanziell besser aufgestellt


Mehr Menschen in Deutschland fühlen sich finanziell besser aufgestellt
Mehr Menschen in Deutschland fühlen sich finanziell besser aufgestellt / Foto: © AFP/Archiv

In Deutschland haben sich einer Umfrage zufolge zuletzt wieder mehr Menschen in Geldfragen besser aufgestellt gefühlt. Wie aus dem am Dienstag veröffentlichten Vermögensbarometer des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands (DSGV) hervorgeht, beurteilten 38 Prozent der Befragten ihre aktuelle finanzielle Lage als "gut" oder "sehr gut"; das waren vier Prozentpunkte mehr als 2023. Gerade bei jungen Menschen kehre der Optimismus zurück, erklärte der Verband.

Textgröße ändern:

Ein Viertel der Befragten und damit ein Prozentpunkt weniger als im Vorjahr bewertete die finanzielle Lage als "schlecht". 38 Prozent antworteten mit "es geht" auf die entsprechende Frage.

Optimistischer zeigten sich demnach vor allem die Befragten zwischen 14 und 29 Jahren. 48 Prozent dieser Altersgruppe nahmen ihre finanzielle Situation als gut oder sehr gut wahr. "Die junge Generation zeigt, dass sie trotz der Herausforderungen der letzten Jahre ihre Zukunft optimistisch sieht. Das ist ein wichtiges Signal, dass wir auf dem richtigen Weg sind", erklärte DSGV-Präsident Ulrich Reuter.

Allerdings haben der Umfrage nach auch 56 Prozent aller Befragten ihr Kaufverhalten eingeschränkt. Und besonders um ihre Rente sorgen sich die Befragten weiterhin. "Viele Menschen sind unsicher, ob ihre bisherigen Sparmaßnahmen für eine gute Absicherung im Alter ausreichen werden", erklärte Reuter. Es sei notwendig, private als auch staatliche Maßnahmen zur Altersvorsorge weiter zu stärken.

L.A.Adams--TNT

Empfohlen

Verurteilung von Jussie Smollett wegen vorgetäuschtem Angriff aufgehoben

Ein US-Gericht hat das Urteil gegen den Schauspieler Jussie Smollett wegen eines mutmaßlich vorgetäuschten Angriffs gegen ihn aufgehoben. Smollett, der in einem früheren Verfahren zu den Vorwürfen bereits eine Geldstrafe gezahlt hatte, könne nicht zum zweiten Mal verurteilt werden, entschied das Oberste Gericht im Bundesstaat Illinois am Donnerstag. "Wir heben daher die Verurteilung des Angeklagten auf", hieß es.

Tarifgespräche bei Volkswagen vertagt - Warnstreiks drohen ab Dezember

Im Tarifkonflikt bei Volkswagen drohen ab Anfang Dezember bundesweite Warnstreiks. "Wir werden der Tarifkommission empfehlen, zu Warnstreiks aufzurufen", sagte der IG-Metall-Verhandlungsführer Thorsten Gröger am Donnerstag in Wolfsburg nach den Tarifgesprächen mit VW. Gleichwohl wurde vereinbart, weiter zu verhandeln - die Tarifgespräche sollen am 9. Dezember fortgesetzt werden.

Mehr Wettbewerb und schlechte Konsumlaune in China: Temu-Konzern wächst langsamer

Der chinesische Mutterkonzern der Billig-Shoppingplattform Temu hat erneut deutliche Umsatz- und Gewinnsteigerungen verbucht. Die Wachstumsraten der PDD Holding verlangsamen sich den Geschäftsdaten vom Donnerstag zufolge mittlerweile jedoch spürbar. Hintergrund sind ein zunehmender Wettbewerb im internationalen Onlinehandel sowie die nach wie vor schlechte Konsumlaune auf dem Heimatmarkt.

Tarifverhandlungen bei VW: Gewerkschafter schwören Belegschaft auf Widerstand ein

Beim kriselnden Autobauer Volkswagen sind unter dem Eindruck protestierender Beschäftigter die Tarifverhandlungen fortgesetzt worden. Tausende Beschäftigte nahmen mit Plakaten und Trillerpfeifen ausgerüstet am Donnerstag an einer Kundgebung in Wolfsburg teil, die Gewerkschaft IG Metall und der VW-Gesamtbetriebsrat schworen sie auf Widerstand gegen den Sparkurs der Unternehmensführung ein. Sie wollen vor allem Massenentlassungen und Werksschließungen verhindern.

Textgröße ändern: