The National Times - Scholz stellt Unternehmen weitere Entlastungen bei Strompreisen in Aussicht

Scholz stellt Unternehmen weitere Entlastungen bei Strompreisen in Aussicht


Scholz stellt Unternehmen weitere Entlastungen bei Strompreisen in Aussicht
Scholz stellt Unternehmen weitere Entlastungen bei Strompreisen in Aussicht / Foto: © AFP

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat den Unternehmen in Deutschland weitere Entlastungen bei den Strompreisen in Aussicht gestellt. "Auch wenn die Strompreise wieder gefallen sind, müssen wir uns für weitere Entlastung einsetzen", sagte Scholz am Mittwoch beim Unternehmertag des Außenhandelsverbands BGA. Besonders die energieintensive Industrie brauche "wettbewerbsfähige Strompreise".

Textgröße ändern:

Konkreter sprach sich Scholz dafür aus, "den Kreis der entlasteten Unternehmen aus(zu)weiten". Insbesondere in den "besonders betroffenen Sektoren wie die Chemie und die Glasindustrie" müssten mehr Betriebe von staatlichen Maßnahmen profitieren.

Die Ampel-Regierung hatte sich Ende vergangenen Jahres auf ein Maßnahmenpaket zur Senkung der Stromkosten für die Industrie verständigt. Zentraler Punkt ist die Absenkung der Stromsteuer auf den europarechtlich zulässigen Mindestsatz. Ein beschränkter Kreis von rund 350 besonders energieintensiven Unternehmen profitiert zudem von weiteren speziellen Subventionsinstrumenten.

Auch mit Blick auf die Netzentgelte sprach sich der Kanzler dafür aus, mehr Unternehmen zu entlasten. "Nicht alle vergleichbar energieintensiven Unternehmen" würden derzeit von der Befreiung von Netzentgelten profitieren, sagte er. "Daher muss die Entlastungsregelung möglichst auch auf weitere Unternehmen ausgedehnt werden."

Eine geplante, breite Senkung der Netzentgelte war im vergangenen Jahr an fehlenden Haushaltsmitteln gescheitert. Infolge des Verfassungsgerichtsurteils zum Klima- und Transformationsfonds (KTF) konnte die Maßnahme nicht umgesetzt werden.

Die im internationalen Vergleich hohen Energiekosten ist Deutschland werden von der Wirtschaft neben weiteren Punkten wie der überbordenden Bürokratie und dem Fachkräftemangel immer wieder als zentrales Standortproblem genannt.

L.Graham--TNT

Empfohlen

Trumps Landwirtschaftsministerin vervollständigt die Spitzenpositionen im Kabinett

Der designierte US-Präsident Donald Trump hat mit der Nominierung einer Landwirtschaftsministerin sein künftiges Kabinett vervollständigt. Die loyale Trump-Anhängerin Brooke Rollins werde den Posten übernehmen, kündigte der 78-Jährige am Samstag an. Die 52-jährige Rollins ist die Gründerin des America First Policy Instituts, das sich der Förderung von Trumps Agenda widmet und oft als sein "Weißes Haus im Wartestand" bezeichnet wird.

Tausende Menschen demonstrieren in Barcelona für bezahlbaren Wohnraum

Tausende Menschen haben am Samstag in Barcelona für bezahlbaren Wohnraum demonstriert. Auf Aufruf von linksgerichteten Parteien und Gewerkschaften versammelten sich die Menschen im Zentrum der zweitgrößten spanischen Stadt hinter einem riesigen Banner mit der Aufschrift "Runter mit den Mieten".

Für Zölle und Steuersenkungen: Investor Bessent soll Trumps Finanzminister werden

Der Hedgefonds-Manager und Milliardär Scott Bessent soll als Finanzminister des künftigen US-Präsidenten Donald Trump dessen "America First"-Wirtschaftspolitik umsetzen. "Er wird mir dabei helfen, ein neues Goldenes Zeitalter für die Vereinigten Staaten einzuleiten und unsere Position als weltweit führende Wirtschaft zu stärken", begründete Trump am Freitag die Nominierung seines früheren Wirtschaftsberaters. Aus Sicht des designierten US-Präsidenten gehören dazu Zölle auf ausländische Importe sowie Steuersenkungen im Inland.

VW hält an Plänen für Fabrikschließungen in Deutschland fest

Trotz der heftigen Proteste der Beschäftigten hält Volkswagen an seinen Plänen für Fabrikschließungen und Kündigungen in Deutschland fest. "Wir müssen unsere Kapazitäten verringern und an die neuen Realitäten anpassen", sagte der Chef der Marke VW, Thomas Schäfer, der "Welt am Sonntag". Auf die Frage, ob VW auf eine Werkschließung verzichten könne, sagte Schäfer: "Wir sehen das aktuell nicht."

Textgröße ändern: