The National Times - Reifenfabrik von chinesischem Hersteller Linglong in Serbien nimmt Produktion auf

Reifenfabrik von chinesischem Hersteller Linglong in Serbien nimmt Produktion auf


Reifenfabrik von chinesischem Hersteller Linglong in Serbien nimmt Produktion auf
Reifenfabrik von chinesischem Hersteller Linglong in Serbien nimmt Produktion auf / Foto: © AFP

Der chinesische Reifenhersteller Linglong Tire hat die Produktion in seinem neuen Werk in Serbien gestartet. Staatschef Aleksandar Vucic nannte die Fabrik in Zrenjanin im Norden des Landes bei der Einweihungsfeier am Freitag die größte ausländische Direktinvestition in Serbien jemals. Für Linglong ist es der erste Fertigungsstandort in Europa.

Textgröße ändern:

Das Werk habe bereits 1200 Arbeitsplätze geschaffen, 600 weitere würden noch folgen, sagte Präsident Vucic. Produziert werde insbesondere für den Export, im kommenden Jahr bereits Waren im Wert von 500 Millionen Euro.

Der Bau der Fabrik hatte im Jahr 2019 begonnen. In kleinen Chargen war im vergangenen Jahr bereits die Produktion von Lkw-Reifen und zu Beginn dieses Jahres von Auto-Reifen angelaufen. Nun startet nach Angaben des Unternehmens die volle Produktion.

Das serbische Werk war 2021 wegen Berichten über Zwangsarbeit vietnamesischer Arbeiter in die Schlagzeilen geraten. Die serbische Führung verteidigte Linglong damals gegen die Vorwürfe, Vietnamesen seien Serbien gelockt und zur Zwangsarbeit gezwungen worden. Das Europäische Parlament forderte eine Untersuchung.

Vucic sprach die Vorwürfe bei der Einweihungsfeier nun an, tat sie jedoch als "anti-chinesische" Kampagne "bestimmter westlicher Staaten" ab. Serbien unterhält enge Beziehungen mit Peking, China wiederum hat in den vergangenen Jahren massiv in dem Land investiert.

E.Cox--TNT

Empfohlen

Trump vervollständigt künftiges Kabinett mit "America First"-Verfechtern

Mit einem Verfechter der "America First"-Wirtschaftspolitik und einer Vordenkerin seiner politischen Agenda hat der designierte US-Präsident Donald Trump sein künftiges Kabinett vervollständigt. Trump nominierte am Freitag den Hedgefonds-Manager und Milliardär Scott Bessent, der Zölle auf ausländische Importe und Steuersenkungen im Inland befürwortet, als Finanzminister und am Samstag die Gründerin des America First Policy Institute, Brooke Rollins, als Landwirtschaftsministerin. Damit sind alle wichtigen Posten der künftigen Regierung vergeben.

"Spiegel": Thyssenkrupp gibt Stahltochter Finanzierungszusage für zwei Jahre

Der Industriekonzern Thyssenkrupp gibt seiner kriselnden Stahltochter laut "Spiegel" eine Finanzierungszusage für zwei Jahre. Unabhängige Wirtschaftsprüfer bescheinigten der Stahlsparte in einem Gutachten eine "positive Fortführungsprognose", wie der "Spiegel" am Sonntag unter Berufung auf informierte Kreise berichtete. Das Gutachten betrachte allerdings nur einen Zeitraum von bis zu 24 Monaten. Offiziell wollte Thyssenkrupp sich gegenüber dem Magazin nicht äußern.

Auto stürzt in Minden von Brücke: Eine Tote und zwei Schwerverletzte

Ein Auto hat im nordrhein-westfälischen Minden ein Brückengeländer durchbrochen und ist 15 Meter in die Tiefe gestürzt. Eine 26-jährige Frau kam dabei ums Leben, zwei weitere Insassen wurden schwer verletzt, wie die Polizei in Minden am Sonntag mitteilte.

Trumps Landwirtschaftsministerin vervollständigt die Spitzenpositionen im Kabinett

Der designierte US-Präsident Donald Trump hat mit der Nominierung einer Landwirtschaftsministerin sein künftiges Kabinett vervollständigt. Die loyale Trump-Anhängerin Brooke Rollins werde den Posten übernehmen, kündigte der 78-Jährige am Samstag an. Die 52-jährige Rollins ist die Gründerin des America First Policy Instituts, das sich der Förderung von Trumps Agenda widmet und oft als sein "Weißes Haus im Wartestand" bezeichnet wird.

Textgröße ändern: