The National Times - Ifo: Beschäftigte verbringen 17 Prozent der Arbeitszeit im Homeoffice

Ifo: Beschäftigte verbringen 17 Prozent der Arbeitszeit im Homeoffice


Ifo: Beschäftigte verbringen 17 Prozent der Arbeitszeit im Homeoffice
Ifo: Beschäftigte verbringen 17 Prozent der Arbeitszeit im Homeoffice / Foto: © AFP/Archiv

Die Beschäftigten in Deutschland verbringen laut einer Unternehmensumfrage des Ifo-Instituts im Schnitt 17 Prozent ihrer Arbeitszeit im Homeoffice. In Großunternehmen liegt der Anteil bei 20 Prozent, in kleinen und mittleren Unternehmen bei 15 Prozent, wie das Ifo am Donnerstag mitteilte. Auch je nach Branche gibt es große Unterschiede.

Textgröße ändern:

Besonders häufig wird demnach in der IT-Branche (58 Prozent der Arbeitszeit) und in den Unternehmensberatungen (50 Prozent) von zu Hause gearbeitet. Auf dem Bau und in der Gastronomie dagegen verbringen die Beschäftigten nur zwei Prozent ihrer Arbeitszeit im Homeoffice. In der Industrie sind es demnach zehn Prozent der Arbeitsstunden. Die Ergebnisse basieren auf der Ifo-Konjunkturumfrage unter rund 9000 Unternehmen.

Ifo-Forscher Jean-Victor Alipour erklärte, der Umfang von Homeoffice sei gegenüber dem Vorjahr unverändert. "Dies mag vor dem Hintergrund der Debatte um die Rückkehr ins Büro überraschen. Doch das Ergebnis deckt sich mit anderen Daten, wonach das Homeoffice keinesfalls auf dem Rückzug ist."

T.Hancock--TNT

Empfohlen

US-Notenbank senkt Leitzins um 0,5 Prozentpunkte

Die US-Notenbank (Fed) hat am Mittwoch den Leitzins um 0,5 Prozentpunkte gesenkt. Der Zinssatz liegt künftig zwischen 4,75 und 5,0 Prozent, wie die Fed in Washington mitteilte. Damit fällt die erste Leitzinssenkung der Fed nach mehr als vier Jahren stärker aus als bei anderen Zentralbanken.

Streik beim US-Flugzeugbauer Boeing: Beurlaubung von Angestellten beginnt

Angesichts des Streiks an seinen Produktionsstätten in Seattle hat der US-Flugzeugbauer Boeing angekündigt, mit der vorübergehenden Beurlaubung von Angestellten und Führungskräften zu beginnen. Die Beurlaubungen werden in den kommenden Tagen eingeleitet und sollen zehntausende Mitarbeiter betreffen, wie Vertreter des Unternehmens am Mittwoch mitteilten. Ziel sei es, Geld einzusparen.

Deutschland und Kolumbien wollen Migrationsabkommen ausarbeiten

Deutschland will erstmals mit einem lateinamerikanischen Land ein Migrationsabkommen abschließen. Mit Kolumbien unterzeichnete der Sonderbevollmächtigte der Bundesregierung für Migrationsabkommen, Joachim Stamp (FDP), am Mittwoch eine Absichtserklärung über eine Migrationspartnerschaft. Eine neue bilaterale Steuerungsgruppe solle "zeitnah" zum ersten Mal tagen und die Details des Abkommens festlegen. "Beide Seiten haben dieselben Interessen: Wir wollen Wissenschafts-, Arbeits- und Bildungsmigration fördern und konsequent gegen irreguläre Migration vorgehen", erkärte Stamp.

Schlechte Ernte in Frankreich: Italien holt sich Titel als größter Weinproduzent

Italien dürfte sich nach vorläufigen Zahlen in diesem Jahr den Titel als größter Weinproduzent der Welt zurückholen. Nach einer sehr schlechten Ernte im vergangenen Jahr geht der italienische Hauptverband der Weinbauern Coldiretti nach Angaben vom Mittwoch für 2024 von einem Plus um acht Prozent und einer Ernte von 41 bis 42 Millionen Hektolitern aus. Die Ernte im Spitzenland des vergangenen Jahres - Frankreich - fiel derweil mit voraussichtlich 39,3 Millionen Hektolitern 18 Prozent schlechter aus als 2023.

Textgröße ändern: