The National Times - Aufträge für Industrie in Deutschland steigen erneut

Aufträge für Industrie in Deutschland steigen erneut


Aufträge für Industrie in Deutschland steigen erneut
Aufträge für Industrie in Deutschland steigen erneut / Foto: © AFP

Die Aufträge für Industrieunternehmen in Deutschland sind im Juli erneut gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag auf Grundlage vorläufiger Zahlen mitteilte, legten sie im Vergleich zum Vormonat um 2,9 Prozent zu. Der Anstieg ist den Angaben zufolge vor allem auf mehrere Großaufträge der Branche zurückzuführen.

Textgröße ändern:

Im sogenannten Sonstigen Fahrzeugbau, der Flugzeuge, Schiffe, Züge und Militärfahrzeuge umfasst, lagen die Neuaufträge laut Statistikamt 86,5 Prozent höher als im Vormonat. Auch im Bereich Herstellung von elektrischen Ausrüstungen gab es einen kräftigen Zuwachs um 18,6 Prozent. Zurück gingen die Aufträge dagegen im Bereich Maschinenbau.

Ohne die Großaufträge gingen die Aufträge im Verarbeitenden Gewerbe verglichen mit Juni den Statistikern zufolge leicht zurück. Im weniger schwankungsanfälligen Dreimonatsvergleich lag der Auftragseingang von Mai bis Juli 1,7 Prozent höher als in den drei Monaten zuvor. Im Juni waren die Aufträge erstmals seit sechs Monaten wieder gestiegen.

Die Aufträge aus dem Ausland stiegen im Juli um 5,1 Prozent. Die Zahl der Inlandsaufträge blieb indes unverändert.

"Die Auftragslage im Verarbeitenden Gewerbe scheint sich zu stabilisieren", erklärte das Bundeswirtschaftsministerium. Trotz der zuletzt höheren Zahl an Bestellungen aus dem Ausland deuteten aktuelle Daten zur internationalen Konjunktur jedoch auf eine "weiterhin schwache Auslandsnachfrage hin". Zudem trübten sich wichtige Stimmungsindikatoren der Branche zuletzt wieder ein. "Damit dürfte die Industriekonjunktur auch in den kommenden Monaten verhalten bleiben", erklärte das Ministerium.

S.Arnold--TNT

Empfohlen

Trump vervollständigt künftiges Kabinett mit "America First"-Verfechtern

Mit einem Verfechter der "America First"-Wirtschaftspolitik und einer Vordenkerin seiner politischen Agenda hat der designierte US-Präsident Donald Trump sein künftiges Kabinett vervollständigt. Trump nominierte am Freitag den Hedgefonds-Manager und Milliardär Scott Bessent, der Zölle auf ausländische Importe und Steuersenkungen im Inland befürwortet, als Finanzminister und am Samstag die Gründerin des America First Policy Institute, Brooke Rollins, als Landwirtschaftsministerin. Damit sind alle wichtigen Posten der künftigen Regierung vergeben.

"Spiegel": Thyssenkrupp gibt Stahltochter Finanzierungszusage für zwei Jahre

Der Industriekonzern Thyssenkrupp gibt seiner kriselnden Stahltochter laut "Spiegel" eine Finanzierungszusage für zwei Jahre. Unabhängige Wirtschaftsprüfer bescheinigten der Stahlsparte in einem Gutachten eine "positive Fortführungsprognose", wie der "Spiegel" am Sonntag unter Berufung auf informierte Kreise berichtete. Das Gutachten betrachte allerdings nur einen Zeitraum von bis zu 24 Monaten. Offiziell wollte Thyssenkrupp sich gegenüber dem Magazin nicht äußern.

Auto stürzt in Minden von Brücke: Eine Tote und zwei Schwerverletzte

Ein Auto hat im nordrhein-westfälischen Minden ein Brückengeländer durchbrochen und ist 15 Meter in die Tiefe gestürzt. Eine 26-jährige Frau kam dabei ums Leben, zwei weitere Insassen wurden schwer verletzt, wie die Polizei in Minden am Sonntag mitteilte.

Trumps Landwirtschaftsministerin vervollständigt die Spitzenpositionen im Kabinett

Der designierte US-Präsident Donald Trump hat mit der Nominierung einer Landwirtschaftsministerin sein künftiges Kabinett vervollständigt. Die loyale Trump-Anhängerin Brooke Rollins werde den Posten übernehmen, kündigte der 78-Jährige am Samstag an. Die 52-jährige Rollins ist die Gründerin des America First Policy Instituts, das sich der Förderung von Trumps Agenda widmet und oft als sein "Weißes Haus im Wartestand" bezeichnet wird.

Textgröße ändern: