The National Times - KI-Regulierung: Führende Entwickler vereinbaren Zusammenarbeit mit US-Behörden

KI-Regulierung: Führende Entwickler vereinbaren Zusammenarbeit mit US-Behörden


KI-Regulierung: Führende Entwickler vereinbaren Zusammenarbeit mit US-Behörden
KI-Regulierung: Führende Entwickler vereinbaren Zusammenarbeit mit US-Behörden / Foto: © AFP

Die führenden Entwickler von Anwendungen generativer Künstlicher Intelligenz, Open AI und Anthropic, haben zugestimmt, für Sicherheitstests ihrer Modell mit der US-Regierung zusammenzuarbeiten. Elizabeth Kelly, die im staatlichen Nationalen Institut für Standards und Technologie (NIST) die Abteilung für KI-Sicherheit leitet, sprach am Donnerstag von einem "wichtigen Meilenstein auf dem Weg zu einem verantwortungsvollen Umgang mit KI". Demnach werden neue KI-Modelle künftig zuerst der US-Behörde zugängig gemacht, diese werde dann vor und nach der Veröffentlichung Feedback geben.

Textgröße ändern:

Die USA haben bislang von strengen Regeln für KI-Entwickler abgesehen und setzen vor allem auf freiwillige Selbstregulierung. Die nun angekündigte Kooperation mit der US-Behörde fällt darunter. Es gehe darum, die Umsetzung der freiwilligen Verpflichtungen der Unternehmen zu unterstützen, erklärte das NIST.

Die Zusammenarbeit nutzte die "umfassende Expertise" des NIST, "um unsere Modelle vor einem breiten Einsatz rigoros zu testen", erklärte Jack Clark von Anthropic. "Dies stärkt unsere Fähigkeit, Risiken zu erkennen und abzumildern und eine verantwortungsvolle KI-Entwicklung voranzutreiben."

Washington ist bestrebt, Technologieunternehmen weitgehend freie Hand für Innovationen und Experimente mit KI zu lassen. Im Kontrast dazu hat die EU ein weitreichende KI-Gesetz verabschiedet, dass der Technologie und ihren Entwicklern Vorgaben macht. Auch in den USA gibt es Stimmen, die dies fordern. Der Bundesstaat Kalifornien, wo im Silicon Valley viele führende Tech-Unternehmen angesiedelt sind, hatte am Mittwoch ein KI-Sicherheitsgesetz verabschiedet.

OpenAI-Chef Sam Altman begrüßte am Donnerstag die Vereinbarung zur Zusammenarbeit mit der US-Regierung. Es sei wichtig, dass die Regulierung auf nationaler Ebene stattfinde, erklärte er. Das kalifornische Gesetz, das viel weiter geht als die nationale Vereinbarung mit den Unternehmen und etwa auch Strafen für Unternehmen vorsieht, lehnt OpenAI ab, da es Forschung und Innovation hemme.

T.Bennett--TNT

Empfohlen

US-Wettbewerbsbehörde wirft Onlinenetzwerken "Überwachungstechniken" vor

Die US-Wettbewerbsbehörde FTC wirft den Betreibern von Onlinenetzwerken in einem am Donnerstag veröffentlichten Bericht "Überwachungstechniken" vor, um persönliche Daten von Nutzen zu Geld zu machen. "Der Bericht legt dar, wie Social-Media- und Videostreaming-Unternehmen eine enorme Menge an persönlichen Daten von Amerikanern sammeln und mit diesen jedes Jahr Milliarden Dollar verdienen", hieß es in einer Mitteilung der FTC-Vorsitzenden Lina Khan.

Kadyrow wirft Musk "Deaktivierung" von ihm angeblich geschenkten Cybertruck vor

Tschetscheniens Machthaber Ramsan Kadyrow hat Elon Musk beschuldigt, einen Tesla-Cybertruck deaktiviert zu haben, den er angeblich im August von dem Tech-Milliardär und Tesla-Chef erhalten habe. Musk habe den Cybertruck "vor Kurzem aus der Ferne abgeschaltet", erklärte Kadyrow am Donnerstag bei Telegram. "Das ist keine nette Sache, die Elon Musk da macht. Er macht aus tiefstem Herzen teure Geschenke und schaltet sie dann aus der Ferne ab", fügte der Tschetschenenführer hinzu.

Habeck und Lies sehen für Meyer Werft gute Zukunftsperspektive

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies (SPD) sehen nach der Rettung der Meyer Werft durch Bund und Land für das Unternehmen gute Zukunftsperspektiven. Es sei wichtig, "die Kapazität für den Schiffbau in Deutschland und Europa zu halten", sagte Habeck am Donnerstag auf einer Betriebsversammlung am Hauptsitz in Papenburg. Dort wurde der Belegschaft die Rettung des angeschlagenen Unternehmens offiziell mitgeteilt.

Gewalt in Nahost: Lufthansa verlängert Flugstopp nach Tel Aviv und Teheran

Die Lufthansa hat angesichts der weiter eskalierenden Gewalt in Nahost ihren Flugstopp nach Tel Aviv und Teheran verlängert. "Aufgrund der aktuellen Situation passt die Lufthansa Group ihren Flugplan erneut an", erklärte sie am Donnerstag. Flüge in die israelische Mittelmeermetropole und die iranische Hauptstadt werden demnach bis einschließlich kommenden Dienstag gestrichen.

Textgröße ändern: