The National Times - Mehr Aufträge für das Bauhauptgewerbe im Juni

Mehr Aufträge für das Bauhauptgewerbe im Juni


Mehr Aufträge für das Bauhauptgewerbe im Juni
Mehr Aufträge für das Bauhauptgewerbe im Juni / Foto: © AFP

Die Bauunternehmen in Deutschland haben im Juni wieder mehr Aufträge erhalten: Der Auftragseingang wuchs im Vergleich zum Mai um 2,7 Prozent und im Vergleich zum Juni 2023 um 4,2 Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte. Allerdings stiegen nur die Aufträge im Tiefbau, und zwar um 8,1 Prozent im Vormonatsvergleich. Im Hochbau, wozu auch der Wohnungsbau gehört, sank der Auftragseingang um 2,8 Prozent.

Textgröße ändern:

Im Vergleich zum Juni des Vorjahres verzeichneten die Unternehmen im Tiefbau 11,0 Prozent mehr Aufträge; im Hochbau dagegen nahmen die Aufträge um 3,0 Prozent ab. Diese Entwicklung zeigte sich auch im ersten Halbjahr: Die Aufträge im Tiefbau legten um 6,8 Prozent zu, im Hochbau gingen sie um 3,1 Prozent zurück.

Die Zahl der Beschäftigten im Bauhauptgewerbe insgesamt blieb nahezu stabil. Im ersten Halbjahr sank sie leicht um 0,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, wie das Statistikamt weiter mitteilte. Die preisbereinigten Umsätze der Unternehmen gingen in dem Zeitraum um 2,3 Prozent zurück.

Die weiterhin hohen Zinsen für Baukredite und die in den vergangenen Jahren stark gestiegenen Kosten führen dazu, dass nur wenig neue Wohnungen gebaut werden. Erwartet werden in diesem Jahr etwas mehr als 200.000 neue Wohnungen - die Ampel-Regierung war Ende 2021 mit dem Ziel angetreten, dass pro Jahr 400.000 neue Wohnungen entstehen sollen.

F.Adams--TNT

Empfohlen

42 Prozent würden bei mangelnder Vereinbarkeit mit Familie Job wechseln

Für erwerbstätige Eltern und Pflegende ist die Vereinbarkeit von Beruf und Familie von großer Bedeutung: 42 Prozent wären bereit, bei mangelnder Rücksichtnahme den Arbeitgeber zu wechseln. Zu diesem Ergebnis kommt eine am Freitag veröffentlichte Studie der Beratungsgesellschaft Prognos, die das Bundesfamilienministerium in Auftrag gegeben hatte. Repräsentativ befragt wurden dafür mehr als 2500 Beschäftigte mit Kindern oder zu pflegenden Angehörigen.

US-Wettbewerbsbehörde wirft Onlinenetzwerken "Überwachungstechniken" vor

Die US-Wettbewerbsbehörde FTC wirft den Betreibern von Onlinenetzwerken in einem am Donnerstag veröffentlichten Bericht "Überwachungstechniken" vor, um persönliche Daten von Nutzen zu Geld zu machen. "Der Bericht legt dar, wie Social-Media- und Videostreaming-Unternehmen eine enorme Menge an persönlichen Daten von Amerikanern sammeln und mit diesen jedes Jahr Milliarden Dollar verdienen", hieß es in einer Mitteilung der FTC-Vorsitzenden Lina Khan.

Kadyrow wirft Musk "Deaktivierung" von ihm angeblich geschenkten Cybertruck vor

Tschetscheniens Machthaber Ramsan Kadyrow hat Elon Musk beschuldigt, einen Tesla-Cybertruck deaktiviert zu haben, den er angeblich im August von dem Tech-Milliardär und Tesla-Chef erhalten habe. Musk habe den Cybertruck "vor Kurzem aus der Ferne abgeschaltet", erklärte Kadyrow am Donnerstag bei Telegram. "Das ist keine nette Sache, die Elon Musk da macht. Er macht aus tiefstem Herzen teure Geschenke und schaltet sie dann aus der Ferne ab", fügte der Tschetschenenführer hinzu.

Habeck und Lies sehen für Meyer Werft gute Zukunftsperspektive

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies (SPD) sehen nach der Rettung der Meyer Werft durch Bund und Land für das Unternehmen gute Zukunftsperspektiven. Es sei wichtig, "die Kapazität für den Schiffbau in Deutschland und Europa zu halten", sagte Habeck am Donnerstag auf einer Betriebsversammlung am Hauptsitz in Papenburg. Dort wurde der Belegschaft die Rettung des angeschlagenen Unternehmens offiziell mitgeteilt.

Textgröße ändern: