The National Times - Umfrage: Jeder zweite Geringverdienende muss wegen Energiepreisen Geld sparen

Umfrage: Jeder zweite Geringverdienende muss wegen Energiepreisen Geld sparen


Umfrage: Jeder zweite Geringverdienende muss wegen Energiepreisen Geld sparen
Umfrage: Jeder zweite Geringverdienende muss wegen Energiepreisen Geld sparen / Foto: © AFP

Die hohen Energiepreise treffen Geringverdienende laut einer Umfrage besonders hart. Rund zwei Drittel der Arbeitnehmer mit einem Monatsgehalt von unter 2300 Euro brutto sehen sich finanziell in Bedrängnis, wie das Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Institut (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung am Freitag mitteilte. Ein Fünftel berichtete von "großen finanziellen Schwierigkeiten", rund die Hälfte musste auf andere Ausgaben verzichten, um die Energierechnung begleichen zu können.

Textgröße ändern:

Beschäftigte mit einem Gehalt von über 4000 Euro gaben hingegen zur Hälfte an, sich die aktuellen Energiepreise "ganz gut leisten" zu können. Um die Menschen zu entlasten, unterstützen 29 Prozent der Befragten gezielte Entlastungsmaßnahmen für Geringverdiener oder einen Preisdeckel für den Grundbedarf. Lediglich 13 Prozent der Umfrageteilnehmer befürworteten eine Subvention des gesamten Energieverbrauchs. Nur zwei Prozent der Befragten hielten Entlastungsmaßnahmen insgesamt für nicht notwendig. Für die Erhebung befragte das Portal Lohnspiegel.de knapp 5200 Beschäftigte, das WSI betreute die Erhebung.

A.Davey--TNT

Empfohlen

Vermutlich letztes Treffen von Biden und Xi bei Apec-Wirtschaftsgipfel in Peru

Vor seinem Abschied aus dem Weißen Haus trifft US-Präsident Joe Biden am Samstag seinen chinesischen Kollegen Xi Jinping. Das dritte Treffen der beiden Staatschefs am Rande Gipfels der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft (Apec) in Peru werde vermutlich auch "ihr letztes Treffen als Präsidenten" sein, sagte ein US-Regierungsvertreter am Mittwoch vor Journalisten. Es werde erwartet, dass Biden "die Gelegenheit nutzen wird, um eine Bilanz der Bemühungen um einen verantwortungsvollen Umgang" zwischen den beiden weltweit größten Wirtschaftsmächten zu ziehen.

RWE und Siemens Energy fürchten nach Trump-Sieg negative Folgen für Offshore-Anlagen

Die beiden deutschen Energieriesen RWE und Siemens Energy haben vor negativen Auswirkungen durch die Wiederwahl Donald Trumps auf die Windindustrie auf See in den USA gewarnt. Seit dem Wahlsieg des republikanischen Kandidaten seien die Risiken für Offshore-Windkraftprojekte gestiegen, erklärte der Essener Konzern RWE am Dienstag bei der Vorlage seiner Quartalszahlen. Siemens Energy sieht Pläne für den Windkraftausbau nach 2030 vom Machtwechsel in den USA beeinflusst.

Kryptowährung Bitcoin verzeichnet Rekordkurs von mehr als 90.000 Dollar

Nach dem Wahlsieg von Donald Trump bei der US-Präsidentschaftswahl hat die Kryptowährung Bitcoin einen neuen Rekordwert erreicht: Der Kurs stieg am Mittwoch erstmals über die Marke von 90.000 Dollar (84.850 Euro), nachdem er erst am Wochenende erstmals die 80.000 Dollar-Marke überschritten hatte.

Wirtschaftsweise raten Bundesregierung zur Erhöhung der Zukunftsausgaben

Die sogenannten Wirtschaftsweisen raten der Bundesregierung angesichts der schwächelnden Wirtschaft, zukunftsorientierte Ausgaben zu erhöhen. In ihrem am Mittwoch vorgestellten Jahresgutachten empfehlen sie etwa einen Verkehrsinfrastrukturfonds und Mindestquoten für Bildungs- und Verteidigungsausgaben. Die deutsche Volkswirtschaft wird laut ihrer Prognose in diesem Jahr erneut schrumpfen, und zwar um 0,1 Prozent.

Textgröße ändern: