The National Times - Sparsame Verbraucher: McDonald's mit erstem globalen Umsatzrückgang seit Jahren

Sparsame Verbraucher: McDonald's mit erstem globalen Umsatzrückgang seit Jahren


Sparsame Verbraucher: McDonald's mit erstem globalen Umsatzrückgang seit Jahren
Sparsame Verbraucher: McDonald's mit erstem globalen Umsatzrückgang seit Jahren / Foto: © GETTY IMAGES NORTH AMERICA/AFP/Archiv

Der Fast-Food-Riese McDonald's hat aufgrund der Sparsamkeit der Verbraucher erstmals seit fast vier Jahren einen weltweiten Rückgang seiner Umsätze erlitten. Wie das US-Unternehmen am Montag mitteilte, sank im zweiten Quartal der globale Absatz in den seit mindestens einem Jahr bestehenden Filialen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 1,0 Prozent auf 6,49 Milliarden Dollar (sechs Milliarden Euro).

Textgröße ändern:

Der globale Nettogewinn rutschte im Zeitraum von April bis Juni sogar um zwölf Prozent auf 2,02 Milliarden Dollar ab. McDonald's hatte nach eigenen Angaben in der Phase der weltweit hohen Inflationsraten lange davon profitiert, dass viele Verbraucher von teureren Restaurants zu den preiswerteren Fast-Food-Angeboten wechselten.

Zuletzt litt McDonald's aber darunter, dass Kunden mit niedrigem Einkommen "aus dem Markt aussteigen", indem sie zuhause essen oder auf andere Weise sparen, wie Unternehmenschef Christopher Kempczinski zu den neuen Quartalszahlen mitteilte. Dieser Trend setze sich im laufenden Quartal fort und werde sich voraussichtlich auch darüber hinaus fortsetzen, sagte Finanzchef Ian Borden. McDonald's setze nun darauf, Kunden durch Werbekampagnen sowie neue und besonders günstige Menü-Angebote zurückzugewinnen.

M.Davis--TNT

Empfohlen

Bund verkauft vorerst keine weiteren Aktien an Commerzbank

Der Bund verkauft nicht weiter Aktien an der Commerzbank - und hält damit seine zuletzt reduzierte Beteiligung aufrecht. Nach der Teilveräußerung von Anteilen würden "bis auf Weiteres" keine weiteren veräußert, teilte die deutsche Finanzagentur am Freitagabend mit. Dies habe der Lenkungsausschuss des Finanzmarktstabilisierungsfonds (FMS) in seiner Sitzung am Freitag beschlossen.

Krischer: Deutschlandticket wird teurer - Sonderkonferenz am Montag

Das Deutschlandticket zum Preis von derzeit 49 Euro im Monat wird ab kommendem Jahr teurer: "Wir kommen um eine maßvolle Preiserhöhung nicht herum", sagte Nordrhein-Westfalens Verkehrsminister Oliver Krischer (Grüne) der "Rheinischen Post" vom Samstag. Der neue Preis könnte bereits am Montag bei einer Sonder-Verkehrsministerkonferenz verkündet werden, die zum Thema Deutschlandticket stattfinden soll.

Bericht: Bund will 2025 Rekordsumme für Familien ausgeben

Trotz angespannter Haushaltslage soll die finanzielle Unterstützung für Familien im Wahljahr 2025 einem Bericht zufolge eine neue Rekordhöhe erreichen. Die Bundesregierung plant demnach Ausgaben für familienpolitische Leistungen von insgesamt 106,6 Milliarden Euro, wie der "Spiegel" am Freitag berichtete. Das Magazin berief sich auf eine interne Aufstellung des Finanzministeriums, die sämtliche Ausgaben für Familien aus unterschiedlichen Ressorts auflistet.

Habeck ruft zum Erhalt aller VW-Standorte auf - Autogipfel am kommenden Montag

In der Krise bei Volkswagen hat Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) das Unternehmen zum Erhalt aller Werke aufgerufen und zugleich politische Unterstützung signalisiert. "Die Standorte sollten erhalten bleiben", sagte Habeck am Freitag bei einem Besuch im VW-Werk in Emden. Für Montag lud sein Ministerium zu einem Autogipfel ein. Die IG Metall und die Arbeitgeber rüsten sich unterdessen für den Start der Tarifrunde bei VW am Mittwoch.

Textgröße ändern: