The National Times - Stiftung Warentest: Viele Bestnoten im Mineralwasser-Test

Stiftung Warentest: Viele Bestnoten im Mineralwasser-Test


Stiftung Warentest: Viele Bestnoten im Mineralwasser-Test
Stiftung Warentest: Viele Bestnoten im Mineralwasser-Test / Foto: © dpa/dpa/picture-alliance/Archiv

Die Stiftung Warentest hat 29 Mineralwässer mit Sprudel getestet und dabei in vielen Fällen die Bestnote verteilt. Wie die Warentester in der am Donnerstag veröffentlichten Ausgabe des Verbrauchermagazins "test" berichten, schnitten elf Wässer "sehr gut" ab, 14 Mal gab es die zweitbeste Note "gut". Mikrobiologisch gab es demnach bei keinem der untersuchten Produkte etwas zu beanstanden.

Textgröße ändern:

Wichtigste Prüfung für die Sprudelwässer war der sensorische Test, für den fünf geschulte Prüferinnen und Prüfer das Aussehen, den Geruch und Geschmack sowie das Mundgefühl bewerteten. "Ein sensorisch sehr gutes Mineralwasser sollte geruchlos, klar und frei von Verfärbungen sein", erklärte Projektleiterin Janine Schlenker. Für die Bewertung sei aber lediglich ausschlaggebend, wie Mineralwasser nicht schmecken soll: nicht nach Kunststoff, nicht fruchtig und "auf keinen Fall abgestanden".

24 der getesteten Sprudelsorten erhielten im sensorischen Test die Bestnote. Nur zwei Produkte fielen mit Fehlern auf. Ein Wasser schmeckte leicht metallisch, das andere sprudelte kaum. Positiv sei, dass keines der Produkte bedenkliche Gehalte an kritischen Stoffen wie Uran, Nitrat oder Rückstände aus Flaschen enthielt.

Große Unterschiede gab es jedoch beim Preis. Während der günstigste Wasser im Test 19 Cent pro Liter kostete, schlug das teuerste mit 2,23 Euro zu Buche.

"Stiftung Warentest gibt den Verbraucherinnen und Verbrauchern die unabhängige Sicherheit, dass 'für jeden Durst etwas' dabei ist und sie sich ausnahmslos auf die hervorragende Qualität des Naturprodukts Mineralwasser verlassen können", erklärte Jürgen Reichle, Geschäftsführer des Verbands Deutscher Mineralbrunnen (VDM). Mineralwasser sei mit einem Pro-Kopf-Verbrauch von mehr als 124 Litern pro Jahr der beliebteste Durstlöscher in Deutschland.

Die Stiftung Warentest weist darauf hin, dass auch Leitungswasser eine Alternative zum Wasser aus dem Getränke- oder Supermarkt sein kann. Das Wasser aus der Leitung habe in Deutschland eine "gute Qualität". Der Wasserhahn könne diese jedoch beeinflussen.

G.Morris--TNT

Empfohlen

Bund verkauft vorerst keine weiteren Aktien an Commerzbank

Der Bund verkauft nicht weiter Aktien an der Commerzbank - und hält damit seine zuletzt reduzierte Beteiligung aufrecht. Nach der Teilveräußerung von Anteilen würden "bis auf Weiteres" keine weiteren veräußert, teilte die deutsche Finanzagentur am Freitagabend mit. Dies habe der Lenkungsausschuss des Finanzmarktstabilisierungsfonds (FMS) in seiner Sitzung am Freitag beschlossen.

Krischer: Deutschlandticket wird teurer - Sonderkonferenz am Montag

Das Deutschlandticket zum Preis von derzeit 49 Euro im Monat wird ab kommendem Jahr teurer: "Wir kommen um eine maßvolle Preiserhöhung nicht herum", sagte Nordrhein-Westfalens Verkehrsminister Oliver Krischer (Grüne) der "Rheinischen Post" vom Samstag. Der neue Preis könnte bereits am Montag bei einer Sonder-Verkehrsministerkonferenz verkündet werden, die zum Thema Deutschlandticket stattfinden soll.

Bericht: Bund will 2025 Rekordsumme für Familien ausgeben

Trotz angespannter Haushaltslage soll die finanzielle Unterstützung für Familien im Wahljahr 2025 einem Bericht zufolge eine neue Rekordhöhe erreichen. Die Bundesregierung plant demnach Ausgaben für familienpolitische Leistungen von insgesamt 106,6 Milliarden Euro, wie der "Spiegel" am Freitag berichtete. Das Magazin berief sich auf eine interne Aufstellung des Finanzministeriums, die sämtliche Ausgaben für Familien aus unterschiedlichen Ressorts auflistet.

Habeck ruft zum Erhalt aller VW-Standorte auf - Autogipfel am kommenden Montag

In der Krise bei Volkswagen hat Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) das Unternehmen zum Erhalt aller Werke aufgerufen und zugleich politische Unterstützung signalisiert. "Die Standorte sollten erhalten bleiben", sagte Habeck am Freitag bei einem Besuch im VW-Werk in Emden. Für Montag lud sein Ministerium zu einem Autogipfel ein. Die IG Metall und die Arbeitgeber rüsten sich unterdessen für den Start der Tarifrunde bei VW am Mittwoch.

Textgröße ändern: