The National Times - Thailand will Wirtschaft mit Konsumschecks ankurbeln - 255 Euro für fast jeden

Thailand will Wirtschaft mit Konsumschecks ankurbeln - 255 Euro für fast jeden


Thailand will Wirtschaft mit Konsumschecks ankurbeln - 255 Euro für fast jeden
Thailand will Wirtschaft mit Konsumschecks ankurbeln - 255 Euro für fast jeden / Foto: © AFP

Thailand will seine Wirtschaft mit Konsumschecks ankurbeln. Ende des Jahres sollen mehr als 50 Millionen der insgesamt gut 70 Millionen Bürgerinnen und Bürger des Landes jeweils 10.000 Baht (255 Euro) erhalten, kündigte Vize-Finanzminister Julapun Amornvivat am Mittwoch an. Sie können das Geld für fast alles ausgeben - nur nicht für Schmuck, Lotterielose und Cannabis.

Textgröße ändern:

Die Registrierung für die Konsumschecks beginnt am 1. August, wie Armonvivat sagte. Das Geld werde im letzten Quartal dieses Jahres digital ausgezahlt und könne in allen offiziell registrierten Läden ausgegeben werden, sagte der Vize-Minister. Ausgenommen sind demnach Geschäfte, die Schmuck, Lotterielose oder Cannabis verkaufen.

Den Staat werden die Konsumschecks nach Angaben des Finanzministeriums umgerechnet 11,5 Milliarden Euro kosten. Finanzminister Pichai Chunhavajira hatte betont, diese Geldspritze sei nötig, um die Wirtschaft anzukurbeln.

Thailand leidet noch unter den Nachwehen der Corona-Pandemie. Es kommen weniger Touristen; vor allem chinesische Urlauber fehlen. Die Touristenbranche erwirtschaftet fast 20 Prozent des thailändischen Bruttoinlandsprodukts. Die Weltbank prognostiziert für dieses Jahr nur ein Wachstum von 2,4 Prozent.

Zu Beginn der Coronakrise war auch in Deutschland diskutiert worden, Konsumgutscheine auszugeben. In den USA erhielten die meisten Bürgerinnen und Bürger zu Beginn der Corona-Pandemie einen Scheck in Höhe von bis zu 1200 Dollar.

B.Scott--TNT

Empfohlen

Bund verkauft vorerst keine weiteren Aktien an Commerzbank

Der Bund verkauft nicht weiter Aktien an der Commerzbank - und hält damit seine zuletzt reduzierte Beteiligung aufrecht. Nach der Teilveräußerung von Anteilen würden "bis auf Weiteres" keine weiteren veräußert, teilte die deutsche Finanzagentur am Freitagabend mit. Dies habe der Lenkungsausschuss des Finanzmarktstabilisierungsfonds (FMS) in seiner Sitzung am Freitag beschlossen.

Krischer: Deutschlandticket wird teurer - Sonderkonferenz am Montag

Das Deutschlandticket zum Preis von derzeit 49 Euro im Monat wird ab kommendem Jahr teurer: "Wir kommen um eine maßvolle Preiserhöhung nicht herum", sagte Nordrhein-Westfalens Verkehrsminister Oliver Krischer (Grüne) der "Rheinischen Post" vom Samstag. Der neue Preis könnte bereits am Montag bei einer Sonder-Verkehrsministerkonferenz verkündet werden, die zum Thema Deutschlandticket stattfinden soll.

Bericht: Bund will 2025 Rekordsumme für Familien ausgeben

Trotz angespannter Haushaltslage soll die finanzielle Unterstützung für Familien im Wahljahr 2025 einem Bericht zufolge eine neue Rekordhöhe erreichen. Die Bundesregierung plant demnach Ausgaben für familienpolitische Leistungen von insgesamt 106,6 Milliarden Euro, wie der "Spiegel" am Freitag berichtete. Das Magazin berief sich auf eine interne Aufstellung des Finanzministeriums, die sämtliche Ausgaben für Familien aus unterschiedlichen Ressorts auflistet.

Habeck ruft zum Erhalt aller VW-Standorte auf - Autogipfel am kommenden Montag

In der Krise bei Volkswagen hat Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) das Unternehmen zum Erhalt aller Werke aufgerufen und zugleich politische Unterstützung signalisiert. "Die Standorte sollten erhalten bleiben", sagte Habeck am Freitag bei einem Besuch im VW-Werk in Emden. Für Montag lud sein Ministerium zu einem Autogipfel ein. Die IG Metall und die Arbeitgeber rüsten sich unterdessen für den Start der Tarifrunde bei VW am Mittwoch.

Textgröße ändern: