The National Times - Original-Zeichnung zu erstem Harry-Potter-Band in New York unter dem Hammer

Original-Zeichnung zu erstem Harry-Potter-Band in New York unter dem Hammer


Original-Zeichnung zu erstem Harry-Potter-Band in New York unter dem Hammer
Original-Zeichnung zu erstem Harry-Potter-Band in New York unter dem Hammer / Foto: © GETTY IMAGES NORTH AMERICA/AFP/Archiv

Die Geschichte über den Jungen mit der Blitznarbe und der runden Brille wurde zum Bestseller: Nun kommt die Original-Zeichnung vom wohl berühmtesten Zauberer der Welt in New York womöglich für eine halbe Million Euro unter den Hammer. Für die Versteigerung der Aquarellzeichnung des britischen Künstlers Thomas Taylor auf der englischen Erstausgabe von "Harry Potter und der Stein der Weisen" am nächsten Mittwoch setzte das Auktionshaus Sotheby's einen Preis von 400.000 bis 600.000 US-Dollar (373.700 bis 560.550 Euro) an.

Textgröße ändern:

Taylors Bild zierte das Titel-Cover des ersten Bandes der Fantasy-Reihe. Als er das ikonische Bild von Harry Potter im Jahr 1997 zeichnete, war Taylor 23 Jahre alt. Der junge Künstler arbeitete damals in einer Kinderbuchhandlung im englischen Cambridge, als er vom Bloomsbury-Verleger Barry Cunningham damit beauftragt wurde, das Bild für J.K. Rowlings demnächst erscheinendes Buch zu zeichnen. Heute schreibe und illustriere er seine eigenen Geschichten, erklärte Taylor laut Sotheby's. Er sei aber "stolz darauf, auf diese magischen Anfänge zurückzublicken".

Taylor gehörte damals zu den ersten Lesern des Buches - laut Sotheby's Buchspezialistin Kalika Sands erhielt er eines der ersten Exemplare des Manuskripts, das ihm als Vorlage für seine Bilder diente. Er habe die Harry-Potter-Welt also "vor allen anderen" gekannt, sagte Sands der Nachrichtenagentur AFP. So sei er in seiner Vorstellung von dem jungen Zauberer völlig frei gewesen.

Rowling und Taylor waren bei der Veröffentlichung des Buches noch völlig unbekannt. Mit einem derartigen weltweiten Erfolg der Bücher hatte damals beim Erscheinen des ersten Bandes niemand gerechnet. Laut Sotheby's wurden von der Erstauflage nur 500 Exemplare gedruckt. 300 von ihnen wurden demnach an Bibliotheken verteilt.

Der erste "Harry Potter"-Band war am 26. Juni 1997 erschienen. Bis heute verkauften sich die insgesamt sieben Bände mehr als 500 Millionen Mal in aller Welt, sie wurden in 80 Sprachen übersetzt. Die Romane wurden in acht Teilen verfilmt, die an den Kinokassen weltweit rund 6,5 Milliarden Euro einspielten.

T.F.Russell--TNT

Empfohlen

Deutschlandticket: Bündnis fordert Preisstabilität und langfristige Finanzierung

Vor der Sonder-Verkehrsministerkonferenz fordert ein Bündnis mehrerer Gewerkschaften und Verbände einen stabilen Preis und eine langfristige Finanzierung für das Deutschlandticket. Dieses dürfe "nicht zu einer kurzen Episode in der Geschichte unseres Landes werden", heißt es in einer Erklärung des Bündnisses Sozialverträgliche Mobilitätswende. "Es muss dauerhaft und preisstabil etabliert werden." Das Bündnis sieht demnach die Gefahr, dass mit einem möglichen Wechsel der Bundesregierung im kommenden Jahr die Finanzierung des Tickets in Frage gestellt wird.

Schweizer stimmen über Rentenreform und Umweltschutz ab

Die Menschen in der Schweiz stimmen am Sonntag in zwei Volksentscheiden über einen stärkeren Schutz der biologischen Vielfalt sowie über eine Rentenreform ab. Beide Anträge haben Umfragen zufolge geringe Aussicht auf eine ausreichende Mehrheit. Erste Ergebnisse werden für den frühen Nachmittag erwartet.

Chinas Jugendarbeitslosigkeit steigt auf 18,8 Prozent

In China ist die Arbeitslosigkeit junger Menschen nach offiziellen Zahlen im August auf den höchsten Stand seit Jahresbeginn gestiegen. Wie das chinesische Statistikamt am Freitag mitteilte, lag die Arbeitslosenrate bei den 16- bis 24-Jährigen im vergangenen Monat bei 18,8 Prozent - nach 17,1 Prozent im Juli. Die Jugendarbeitslosigkeit gehört zu den größten wirtschaftlichen Problemen der Volksrepublik. Im Mai erklärte Staatschef Xi Jinping den Kampf dagegen zur "absoluten Priorität".

FDP und CDU zweifeln an Sinn von Habecks Autogipfel

FDP und CDU haben Zweifel am Nutzen des von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) für Montag einberufenen Autogipfels geäußert. "Statt neuer Subventionen für nur eine Branche braucht es strukturelle Reformen, von denen die gesamte Wirtschaft profitiert", sagte der stellvertretende FDP-Fraktionsvorsitzende Christoph Meyer am Samstag der Nachrichtenagentur AFP in Berlin. Von einem "Ablenkungsmanöver" sprach der Unions-Verkehrspolitiker Ulrich Lange (CSU). Die Präsidentin des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), Hildegard Müller, begrüßte den Gipfel hingegen.

Textgröße ändern: