The National Times - Zahl offener Stellen am Arbeitsmarkt im ersten Quartal deutlich zurückgegangen

Zahl offener Stellen am Arbeitsmarkt im ersten Quartal deutlich zurückgegangen


Zahl offener Stellen am Arbeitsmarkt im ersten Quartal deutlich zurückgegangen
Zahl offener Stellen am Arbeitsmarkt im ersten Quartal deutlich zurückgegangen / Foto: © AFP/Archiv

Die Zahl der offenen Stellen auf dem deutschen Arbeitsmarkt ist zum Jahresbeginn deutlich zurückgegangen. Laut der Stellenerhebung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der Bundesagentur für Arbeit gab es im ersten Quartal bundesweit 1,57 Millionen offene Stellen - neun Prozent weniger als im Vorquartal und zehn Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. "Der Arbeitsmarkt zeigte sich im ersten Quartal deutlich abgekühlt", erklärten die Forschenden.

Textgröße ändern:

Bundesweit kamen im ersten Quartal dieses Jahres auf hundert ausgeschriebene offene Stellen rund 180 arbeitslos gemeldete Menschen, wie das IAB am Donnerstag ausführte. Das waren rund 30 Arbeitslose mehr als noch im Vorquartal sowie auch im Vorjahresquartal. Der Anstieg sei eine Folge der saisonbereinigt weiter gestiegenen Arbeitslosigkeit sowie der sinkenden Zahl an offenen Stellen, führte Arbeitsmarktforscher Alexander Kubis aus.

Besonders hoch war der Rückgang an offenen Stellen in den Bereichen Landwirtschaft und Bergbau, Verarbeitendes Gewerbe, Bau-, Wasser- und Energiewirtschaft. Hier gab es ein Minus von 19 Prozent zum Vorquartal und 17 Prozent im Jahresvergleich.

Im Dienstleistungsbereich fiel der Rückgang geringer aus. "Mit Ausnahme der öffentlichen Verwaltung, des Bereichs Information und Kommunikation sowie dem Handel sind aber auch hier die meisten Betriebe bei Neueinstellungen derzeit zurückhaltender als vor noch vor einem Jahr", erklärte das IAB.

Das Forschungsinstitut der Arbeitsagentur untersucht vier Mal im Jahr das gesamte Stellenangebot, also auch die offenen Jobs, die den Arbeitsagenturen nicht gemeldet werden. Für das erste Quartal lagen Antworten von 12.725 Arbeitgebern aller Wirtschaftsbereiche vor.

T.Bennett--TNT

Empfohlen

Schweizer stimmen gegen Rentenreform und gegen mehr Artenschutz

Die Menschen in der Schweiz haben eine Rentenreform ebenso abgelehnt wie stärkere Maßnahmen zum Artenschutz. Bei zwei Volksentscheiden stimmten die Wählerinnen und Wähler am Sonntag gegen beide Vorschläge. Gegen die Rentenreform stimmten laut vorläufigen Ergebnissen gut 67 Prozent der Wähler. Auch die Klimaschutzinitiative fiel klar durch: Zu ihr sagten 63 Prozent der Schweizer "Nein".

Deutschlandticket: Bündnis fordert Preisstabilität und langfristige Finanzierung

Vor der Sonder-Verkehrsministerkonferenz fordert ein Bündnis mehrerer Gewerkschaften und Verbände einen stabilen Preis und eine langfristige Finanzierung für das Deutschlandticket. Dieses dürfe "nicht zu einer kurzen Episode in der Geschichte unseres Landes werden", heißt es in einer Erklärung des Bündnisses Sozialverträgliche Mobilitätswende. "Es muss dauerhaft und preisstabil etabliert werden." Das Bündnis sieht demnach die Gefahr, dass mit einem möglichen Wechsel der Bundesregierung im kommenden Jahr die Finanzierung des Tickets in Frage gestellt wird.

Schweizer stimmen über Rentenreform und Umweltschutz ab

Die Menschen in der Schweiz stimmen am Sonntag in zwei Volksentscheiden über einen stärkeren Schutz der biologischen Vielfalt sowie über eine Rentenreform ab. Beide Anträge haben Umfragen zufolge geringe Aussicht auf eine ausreichende Mehrheit. Erste Ergebnisse werden für den frühen Nachmittag erwartet.

Chinas Jugendarbeitslosigkeit steigt auf 18,8 Prozent

In China ist die Arbeitslosigkeit junger Menschen nach offiziellen Zahlen im August auf den höchsten Stand seit Jahresbeginn gestiegen. Wie das chinesische Statistikamt am Freitag mitteilte, lag die Arbeitslosenrate bei den 16- bis 24-Jährigen im vergangenen Monat bei 18,8 Prozent - nach 17,1 Prozent im Juli. Die Jugendarbeitslosigkeit gehört zu den größten wirtschaftlichen Problemen der Volksrepublik. Im Mai erklärte Staatschef Xi Jinping den Kampf dagegen zur "absoluten Priorität".

Textgröße ändern: