The National Times - Erzeugerpreise für gewerbliche Produkte im April weiter gesunken

Erzeugerpreise für gewerbliche Produkte im April weiter gesunken


Erzeugerpreise für gewerbliche Produkte im April weiter gesunken
Erzeugerpreise für gewerbliche Produkte im April weiter gesunken / Foto: © AFP

Die Erzeugerpreise für gewerbliche Produkte sind im April im Vergleich zum Vorjahresmonat im Schnitt weiter gesunken. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag mitteilte, gingen die Preise im vergangenen Monat um 3,3 Prozent im Jahresvergleich zurück. Hauptgrund waren demnach wie auch in den Vormonaten die Preisrückgänge bei Energieprodukten.

Textgröße ändern:

So war Energie im April 8,2 Prozent billiger als ein Jahr zuvor. Vor allem die Gaspreise fielen deutlich um 18,0 Prozent, auch Strom war mit minus 14,0 Prozent spürbar billiger. Ohne Berücksichtigung von Energie waren die Erzeugerpreise 0,6 Prozent niedriger als vor einem Jahr. Bei Mineralölerzeugnissen wie Heizöl und Kraftstoff stiegen die Preise hingegen leicht.

Gewerbliche Produkte reichen von Nahrungsmitteln bis zu Autos oder Brennstoffen. 2021 und 2022 hatten sich die Erzeugerpreise vor allem wegen der stark gestiegenen Energiepreise deutlich erhöht. Im vergangenen Jahr gingen diese dann wieder stark zurück, was sich deutlich in den Erzeugerpreisen widerspiegelte.

Vorleistungsgüter wie Metalle, chemische Grundstoffe und Futtermittel für Nutztiere waren im Jahresvergleich insgesamt 3,1 Prozent niedriger. Hier machte sich vor allem ein starker Preisrückgang bei Papier und Pappe bemerkbar. Investitionsgüter wie Maschinen und Kraftwagen verteuerten sich um 2,4 Prozent.

E.Reid--TNT

Empfohlen

Unicredit verkündet Erhöhung von Commerzbank-Anteilen auf 21 Prozent

Die italienische Bank Unicredit hat nach eigenen Angaben weitere Anteile an der Commerzbank übernommen. Ihre Beteiligung an der Bank erhöhe sich so von derzeit neun auf 21 Prozent, erklärte die zweitgrößte italienische Bank am Montag. Damit löst die Unicredit den deutschen Staat, der derzeit noch zwölf Prozent an der Commerzbank hält, als größten einzelnen Anteilseigner ab.

Lindner: Entwurf für Tariftreuegesetz entspricht nicht dem Koalitionsvertrag

FDP-Chef Christian Lindner hat die Vorlage des Bundesarbeitsministeriums für ein Tariftreuegesetz scharf kritisiert. "Leider hat das zuständige Arbeitsministerium einen unfertigen Entwurf eines Tariftreuegesetzes in die Öffentlichkeit gegeben", sagte der Bundesfinanzminister am Montag in Berlin. Dieser entspreche "nicht der Verabredung des Koalitionsvertrages nach einer bürokratieschonenden Umsetzung". Außerdem würden Arbeitgeber- und Arbeitnehmerbelange nicht in gleichem Maße berücksichtigt.

EU-Kommission sagt 46,5 Millionen Euro für deutsche Bauern wegen Frostschäden zu

Die EU-Kommission hat Hilfen in Höhe von 46,5 Millionen Euro für deutsche Landwirte wegen Frostschäden in diesem Frühjahr zugesagt. Damit würden Betriebe entschädigt, "die einen Teil ihrer Produktion und damit auch einen Teil ihres Einkommens verloren haben", teilte die Kommission am Montag mit. Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) hatte wiederholt Unterstützung für deutsche Obst- und Weinbauern gefordert.

Preis für Deutschlandticket steigt ab Januar auf 58 Euro

Der Preis für das Deutschlandticket steigt im kommenden Jahr um neun Euro. Ab Januar werde das deutschlandweit im Nahverkehr gültige Ticket 58 Euro monatlich kosten, sagte der Verkehrsminister von Nordrhein-Westfalen, Oliver Krischer (Grüne), am Montag in Düsseldorf. Zu diesem Ergebnis seien die Verkehrsminister der Länder beim Abwägen des nötigen Finanzbedarfs für den Öffentlichen Nahverkehr und der Attraktivität des Tickets gekommen.

Textgröße ändern: