The National Times - E-Auto-Hersteller aus Vietnam steigert Umsatz stark - macht aber weiter Verlust

E-Auto-Hersteller aus Vietnam steigert Umsatz stark - macht aber weiter Verlust


E-Auto-Hersteller aus Vietnam steigert Umsatz stark - macht aber weiter Verlust
E-Auto-Hersteller aus Vietnam steigert Umsatz stark - macht aber weiter Verlust / Foto: © AFP

Der vietnamesische Elektroautohersteller Vinfast hat seinen Umsatz im ersten Quartal des neuen Jahres erneut deutlich gesteigert. Der Gesamtumsatz in den drei Monaten betrug rund 303 Millionen Dollar (284 Millionen Euro), wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Das war ein Anstieg um 270 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Gleichzeitig machte Vinfast fast 620 Millionen Dollar Verlust.

Textgröße ändern:

Das Unternehmen will den internationalen Markt erobern und hat als Ziel ausgegeben, in diesem Jahr insgesamt 100.000 Elektroautos herzustellen. Im ersten Quartal lieferte der Hersteller den Angaben zufolge 9689 Elektroautos aus.

Seit Anfang des Jahres erweiterte Vinfast seine internationale Präsenz, indem das Unternehmen Verträge mit Händlern in Indonesien, Thailand und Oman unterzeichnete. Außerdem begann der Bau einer Fabrik in Indien.

Auch in den USA plant Vinfast ein Werk inklusive Batteriefabrik in North Carolina. Dort sollen ab 2025 jährlich 150.000 Autos vom Band laufen. Nach Angaben von Vinfast haben schon mehr als 20.000 Menschen in den USA ein Modell bestellt.

Vinfast ging im August in den USA an die Börse. Zunächst schoss die Aktie nach oben, bevor sie deutlich abstürzte. Unternehmenschef ist Vietnams reichster Mensch, Pham Nhat Vuong, dem der Vinfast-Mutterkonzern Vingroup gehört.

R.T.Gilbert--TNT

Empfohlen

Unicredit sichert sich weitere Commerzbank-Anteile - Scharfe Kritik von Scholz

Die Übernahme weiterer Anteile an der Commerzbank durch die italienische Bank Unicredit stößt bei der Bundesregierung auf Widerstand. "Unfreundliche Attacken" und "feindliche Übernahmen" seien "nicht das, was für Banken eine gute Sache ist", sagte Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) am Montag bei einem Besuch in New York. Die Unicredit hatte zuvor verkündet, dass sie ihre Beteiligung an der Commerzbank von neun auf 21 Prozent erhöht habe.

Kanzler: Unicredit-Vorstoß bei Commerzbank unangemessenes Vorgehen in Europa

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat die Übernahme von mehr und mehr Anteilen an der Commerzbank durch die italienische Unicredit mit scharfen Worten kritisiert. Die Bundesregierung halte es "nicht für ein angemessenes Vorgehen in Europa", sich "ohne jede Kooperation, ohne jede Rücksprache" an Unternehmen zu beteiligen, sagte er am Montag in New York. Das seien "unfreundliche Methoden".

EU-Rechnungshof sieht schwere Fehler bei Fördergeld-Vergabe für Bio-Landwirte

Der Europäische Rechnungshof hat der EU-Kommission schwere Fehler bei der Vergabe von Fördergeldern für Bio-Landwirte bescheinigt. Betriebe könnten "auch dann EU-Mittel erhalten, wenn sie keinen Fruchtwechsel beachten oder Tierschutzstandards nicht einhalten – beides eigentlich Grundprinzipien des ökologischen Landbaus", teilte der Rechnungshof in Luxemburg am Montag mit. Die Prüfer warnten, die EU werde ihre Ziele für den Ausbau des Bio-Landbaus wahrscheinlich verfehlen.

US-Regierung plant Verbot bestimmter Auto-Technologie aus China und Russland

Die US-Regierung will den Verkauf von Autos mit einer bestimmten IT-Technologie aus China und Russland in den USA verbieten. Wie das US-Handelsministerium in Washington am Montag mitteilte, soll dieses Verbot aus Gründen der nationalen Sicherheit erlassen werden.

Textgröße ändern: