The National Times - Verbraucherschützer: Preisniveau bei Fernwärme weiterhin hoch

Verbraucherschützer: Preisniveau bei Fernwärme weiterhin hoch


Verbraucherschützer: Preisniveau bei Fernwärme weiterhin hoch
Verbraucherschützer: Preisniveau bei Fernwärme weiterhin hoch / Foto: © AFP/Archiv

Die Preise für das Heizen mit Fernwärme sind weiterhin verhältnismäßig hoch. Das geht aus einer am Dienstag veröffentlichten Untersuchung des Verbraucherzentrale Bundesverbandes (vzbv) hervor. Private Haushalte in einem typischen Mehrfamilienhaus bezahlten im ersten Quartal 17 Cent pro Kilowattstunde, wenn sie an ein großes Wärmenetz angeschlossen waren. Bei kleineren Wärmenetzen steigt der mittlere Preis demnach auf 20 Cent.

Textgröße ändern:

Der vzbv wertet seit Anfang 2023 regelmäßig die Preisentwicklung in einer Reihe von Wärmenetzen aus. Die Verbraucherschützer kritisieren, dass die Preise teils sehr unterschiedlich ausfallen, sich stark verändern und die Hintergründe für Kundinnen und Kunden kaum nachvollziehbar sind. Von der Bundesregierung fordern sie deshalb eine grundlegende Überarbeitung des Systems.

"Der Fernwärmemarkt in Deutschland muss endlich verbraucherfreundlicher werden", erklärte vzbv-Chefin Ramona Pop. "Verbraucher:innen erwarten faire Preise, und sie müssen Preisänderungen nachvollziehen können. Das muss die Bundesregierung sicherstellen und endlich eine verbraucherfreundliche Novellierung der Fernwärme-Verordnung angehen."

M.Davis--TNT

Empfohlen

Streik bei Boeing: US-Konzern bietet Arbeitern 30 Prozent mehr Lohn an

Nach zehntägigem Streik hat die Unternehmensführung des US-Flugzeugbauers Boeing am Montag der Belegschaft 30 Prozent mehr Lohn angeboten. Dies sei das "letzte Angebot", erklärte der Konzern. Bis Freitag um Mitternacht solle sich die Belegschaft entscheiden, ob sie es annehmen wolle oder nicht.

Streik bei Boeing: US-Konzern bietet Arbeitern 30 Prozent mehr Lohn

Nach zehntägigem Streik hat die Unternehmensführung des US-Flugzeugbauers Boeing am Montag der Belegschaft 30 Prozent mehr Lohn angeboten. Dies sei das "letzte Angebot", erklärte der Konzern. Bis Freitag um Mitternacht solle sich die Belegschaft entscheiden, ob sie es annehmen wolle oder nicht.

Unicredit sichert sich weitere Commerzbank-Anteile - Scharfe Kritik von Scholz

Die Übernahme weiterer Anteile an der Commerzbank durch die italienische Bank Unicredit stößt bei der Bundesregierung auf Widerstand. "Unfreundliche Attacken" und "feindliche Übernahmen" seien "nicht das, was für Banken eine gute Sache ist", sagte Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) am Montag bei einem Besuch in New York. Die Unicredit hatte zuvor verkündet, dass sie ihre Beteiligung an der Commerzbank von neun auf 21 Prozent erhöht habe.

Kanzler: Unicredit-Vorstoß bei Commerzbank unangemessenes Vorgehen in Europa

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat die Übernahme von mehr und mehr Anteilen an der Commerzbank durch die italienische Unicredit mit scharfen Worten kritisiert. Die Bundesregierung halte es "nicht für ein angemessenes Vorgehen in Europa", sich "ohne jede Kooperation, ohne jede Rücksprache" an Unternehmen zu beteiligen, sagte er am Montag in New York. Das seien "unfreundliche Methoden".

Textgröße ändern: