The National Times - Medien-Aktie von Ex-US-Präsident Trump abgestürzt

Medien-Aktie von Ex-US-Präsident Trump abgestürzt


Medien-Aktie von Ex-US-Präsident Trump abgestürzt
Medien-Aktie von Ex-US-Präsident Trump abgestürzt / Foto: © POOL/AFP

Zum Beginn des Schweigegeld-Prozesses gegen Donald Trump sind die Aktien der Mediengruppe des früheren US-Präsidenten an der New Yorker Wall Street abgestürzt. Die Anteile der Trump Media and Technology Group (TMTG) fielen am Montagmorgen (Ortszeit) um 15,91 Prozent auf 27,41 Dollar. Die Bewertung des Unternehmens, dessen Aktie unter dem Kürzel DJT gehandelt wird, ist damit seit Börsengang um zwei Drittel geschrumpft.

Textgröße ändern:

Am seinem ersten Handelstag am 26. März war DJT mit fast elf Milliarden Dollar bewertet worden. Am Montagmorgen lag das Unternehmen bei 3,7 Milliarden Dollar.

Trump hatte TMTG für die Einrichtung seines Onlinenetzwerks Truth Social gegründet, er hält fast 60 Prozent der Aktien. Für den Gang an die Börse war TMTG mit dem Partnerunternehmen Digital World Acquisition (DWAC) fusioniert.

Der spektakuläre Absturz der Aktie erfolgte am Tag des Auftakts eines historischen Prozesses gegen Trump. Der wahrscheinliche Präsidentschaftskandidat der Republikaner wird in dem Verfahren beschuldigt, Geschäftspapiere gefälscht zu haben, um eine Schweigegeldzahlung an die frühere Pornodarstellerin Stormy Daniels vor der Präsidentschaftswahl 2016 zu vertuschen. Der 77-Jährige hat auf nicht schuldig plädiert.

S.Cooper--TNT

Empfohlen

Streik bei Boeing: US-Konzern bietet Arbeitern 30 Prozent mehr Lohn an

Nach zehntägigem Streik hat die Unternehmensführung des US-Flugzeugbauers Boeing am Montag der Belegschaft 30 Prozent mehr Lohn angeboten. Dies sei das "letzte Angebot", erklärte der Konzern. Bis Freitag um Mitternacht solle sich die Belegschaft entscheiden, ob sie es annehmen wolle oder nicht.

Streik bei Boeing: US-Konzern bietet Arbeitern 30 Prozent mehr Lohn

Nach zehntägigem Streik hat die Unternehmensführung des US-Flugzeugbauers Boeing am Montag der Belegschaft 30 Prozent mehr Lohn angeboten. Dies sei das "letzte Angebot", erklärte der Konzern. Bis Freitag um Mitternacht solle sich die Belegschaft entscheiden, ob sie es annehmen wolle oder nicht.

Unicredit sichert sich weitere Commerzbank-Anteile - Scharfe Kritik von Scholz

Die Übernahme weiterer Anteile an der Commerzbank durch die italienische Bank Unicredit stößt bei der Bundesregierung auf Widerstand. "Unfreundliche Attacken" und "feindliche Übernahmen" seien "nicht das, was für Banken eine gute Sache ist", sagte Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) am Montag bei einem Besuch in New York. Die Unicredit hatte zuvor verkündet, dass sie ihre Beteiligung an der Commerzbank von neun auf 21 Prozent erhöht habe.

Kanzler: Unicredit-Vorstoß bei Commerzbank unangemessenes Vorgehen in Europa

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat die Übernahme von mehr und mehr Anteilen an der Commerzbank durch die italienische Unicredit mit scharfen Worten kritisiert. Die Bundesregierung halte es "nicht für ein angemessenes Vorgehen in Europa", sich "ohne jede Kooperation, ohne jede Rücksprache" an Unternehmen zu beteiligen, sagte er am Montag in New York. Das seien "unfreundliche Methoden".

Textgröße ändern: