H&M kann Quartalsgewinn dank strikter Kostenreduktion mehr als verdoppeln
Der schwedische Textilriese H&M hat dank einer strengen Kostenreduktion seinen Nettogewinn im ersten Quartal mehr als verdoppelt. Zwischen Dezember vergangenen und Februar dieses Jahres verdiente das Unternehmen unter dem Strich 1,2 Milliarden Kronen (rund 100 Millionen Euro), wie es am Mittwoch mitteilte. Grund dafür seien eine andauernde Kostenkontrolle, eine präzise Ausrichtung der Kollektionen sowie eine "enge Kooperation mit den Lieferanten".
H&M konzentriere sich vollständig auf ein rentables Wachstum und sei mit dem Fokus auf seine Kosten nun "besser gerüstet", sagte Unternehmenschef Daniel Ervér, der erst seit Jahresbeginn auf dem Posten ist. Der Umsatz im ersten Quartal ging indes um zwei Prozent auf 53,7 Milliarden Kronen zurück. Im Februar und in den ersten drei März-Wochen hätten sich die Verkäufe aber wieder verbessert, teilte H&M mit.
H&M ist die weltweite Nummer zwei in der Textilindustrie nach dem Zara-Eigentümer Inditex. Das Unternehmen rechnet für das laufende Jahr mit anhaltenden Herausforderungen, da die Verbraucher wegen der hohen Inflation nach wie vor zurückhaltend seien.
Lewis--TNT