The National Times - Sicherheitspersonal an mehreren deutschen Flughäfen in den Streik getreten

Sicherheitspersonal an mehreren deutschen Flughäfen in den Streik getreten


Sicherheitspersonal an mehreren deutschen Flughäfen in den Streik getreten
Sicherheitspersonal an mehreren deutschen Flughäfen in den Streik getreten / Foto: © AFP

An mehreren deutschen Flughäfen ist in der Nacht zum Donnerstag das Sicherheitspersonal in einen ganztägigen Streik getreten. Zu dem Ausstand aufgerufen waren die Beschäftigten in der Fluggastkontrolle, der Personal- und Warenkontrolle, der Frachtkontrolle und den Servicebereichen in Berlin, Hamburg und Stuttgart. Am Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden und in Köln streiken nur die Fluggastkontrolleure, in München nur die Personal-, Waren- und Frachtkontrolleure.

Textgröße ändern:

Der Hauptstadtflughafen BER, der Stuttgarter sowie der Hamburger Flughafen verwiesen auf ihrer Website darauf, dass "keine Abflüge" von Passagierflügen möglich seien. In Köln fällt ein Großteil der Flüge aus, am Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden wurden laut Website alle Abflüge gestrichen oder umgeleitet.

Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi will mit dem Streik den Druck auf die Arbeitgeber vor der nächsten Tarifverhandlungsrunde erhöhen, die für den 20. März angesetzt ist. Sie kündigte am Mittwoch noch eine Ausweitung des Arbeitskampfes auf die Flughäfen in Dresden, Hannover, Leipzig, Dortmund und Weeze an. Dort soll am Freitag gestreikt werden.

In der Luftsicherheit arbeiten bundesweit rund 25.000 Menschen. Verdi verhandelt mit dem Bundesverband der Luftsicherheitsunternehmen (BDLS) über höhere Gehälter und fordert unter anderem auch höhere Funktionszulagen und Mehrarbeitszuschläge.

S.M.Riley--TNT

Empfohlen

Wechsel an der Spitze der Commerzbank - Orlopp wird neue Vorstandschefin

Mitten in der Diskussion um eine mögliche Übernahme der Commerzbank durch die italienische Unicredit hat das zweitgrößte deutsche Geldhaus einen vorzeitigen Wechsel an der Konzernspitze angekündigt. Die bisherige Finanzvorständin und stellvertretende Vorstandsvorsitzende Bettina Orlopp soll "zeitnah" den scheidenden Bankchef Manfred Knof ersetzen, wie der Aufsichtsrat am Dienstag mitteilte. Die Amtsübergabe solle in den kommenden Tagen erfolgen, hieß es aus dem Umfeld der Commerzbank.

Krise der Autoindustrie: Unionsfraktion fordert Lockerung von EU-Vorgaben

CDU und CSU sehen eine Lockerung der EU-Vorgaben für Neuwagen als zentralen Schritt zur Unterstützung der kriselnden deutschen Autoindustrie. "Vor dem Hintergrund der aktuellen wirtschaftlich schwierigen Rahmenbedingungen ist die Einhaltung der europäischen CO2-Flottengrenzwerte derzeit nicht machbar", heißt es in einem Entwurf der Unionsfraktion, der am Dienstag beschlossen werden sollte. Die Bundesregierung müsse sich daher in Brüssel für Lockerungen einsetzen.

Spanien will 81 Prozent Erneuerbaren-Anteil an Stromproduktion bis 2030

Spanien hat seine Ausbauziele bei der Produktion von Strom aus erneuerbaren Quellen verschärft. Bis 2030 sollen 81 Prozent der spanischen Stromproduktion auf die Erneuerbaren entfallen, wie die Regierung in Madrid am Dienstag mitteilte. Die Zielmarke lag bislang bei 74 Prozent. Auch beim Thema grüner Wasserstoff setzte die Regierung ehrgeizige Ziele.

Versicherer erwarten 2024 weiteren Vermögensanstieg der Haushalte weltweit

Nach einem starken Zuwachs im vergangenen Jahr gehen die Finanzexperten der Allianz Versicherung auch 2024 von einem deutlichen Anstieg der Geldvermögen privater Haushalte weltweit aus. Die Experten rechnen in ihrem diesjährigen Vermögensbericht mit einer Zunahme um 6,5 Prozent aus. 2023 sei das Geldvermögen bereits überraschend stark um 7,6 Prozent gestiegen "und glich damit die Verluste des Vorjahres mehr als aus", erklärten die Versicherer am Dienstag.

Textgröße ändern: