The National Times - UN-Generalsekretär Guterres warnt vor Rückschritt bei Frauenrechten

UN-Generalsekretär Guterres warnt vor Rückschritt bei Frauenrechten


UN-Generalsekretär Guterres warnt vor Rückschritt bei Frauenrechten
UN-Generalsekretär Guterres warnt vor Rückschritt bei Frauenrechten / Foto: © AFP

UN-Generalsekretär António Guterres hat anlässlich des Internationalen Frauentags vor einem "Rückschritt" bei den Frauenrechten sowohl in den Industrie- als auch in den Entwicklungsländern gewarnt und Regierungen aufgefordert, der Gleichstellung Priorität einzuräumen. "In der gesamten Welt droht ein Rückschritt bei den Rechten der Frauen", warnte der UN-Chef am Freitag in New York.

Textgröße ändern:

Dieser bedrohe bereits erzielte Errungenschaften "in Entwicklungs- und Industrieländern gleichermaßen und macht ihn in einigen Fällen wieder zunichte", sagte Guterres in seiner Rede zum Internationalen Frauentag.

Das "ungeheuerlichste Beispiel" sei die Situation in Afghanistan, wo Mädchen von "einem Großteil des Bildungssystems" ausgeschlossen seien, erklärte er weiter. "Die globalen Krisen, mit denen wir konfrontiert sind, treffen Frauen und Mädchen am härtesten - von Armut und Hunger bis hin zu Klimakatastrophen, Krieg und Terror", sagte Guterres.

"Ich fordere die Regierungen auf, der Gleichstellung von Frauen und Mädchen Priorität einzuräumen." Beim derzeitigen Tempo sei die vollständige Gleichstellung der Frau "noch 300 Jahre entfernt", sagte der UN-Generalsekretär. Bis 2030 würden noch immer 340 Millionen Frauen und Mädchen in extremer Armut leben - etwa achtzehn Millionen mehr als Männer und Jungen.

C.Bell--TNT

Empfohlen

US-Regierung verklagt Visa-Konzern wegen Monopolstellung bei Bankkarten

Das US-Justizministerium hat den Visa-Konzern wegen des Vorwurfs verklagt, unrechtmäßig ein Monopol bei den Bankkarten zu betreiben. In der am Dienstag bei einem Bundesgericht in New York eingereichten Kartellklage heißt es, die Praktiken von Visa hätten zu zusätzlichen Gebühren in Milliardenhöhe für die US-Verbraucher geführt und zugleich die Innovation beim Bezahlsystem mit den Debitkarten gebremst.

Wechsel an der Spitze der Commerzbank - Orlopp wird neue Vorstandschefin

Mitten in der Diskussion um eine mögliche Übernahme der Commerzbank durch die italienische Unicredit hat das zweitgrößte deutsche Geldhaus einen vorzeitigen Wechsel an der Konzernspitze angekündigt. Die bisherige Finanzvorständin und stellvertretende Vorstandsvorsitzende Bettina Orlopp soll "zeitnah" den scheidenden Bankchef Manfred Knof ersetzen, wie der Aufsichtsrat am Dienstag mitteilte. Die Amtsübergabe solle in den kommenden Tagen erfolgen, hieß es aus dem Umfeld der Commerzbank.

Krise der Autoindustrie: Unionsfraktion fordert Lockerung von EU-Vorgaben

CDU und CSU sehen eine Lockerung der EU-Vorgaben für Neuwagen als zentralen Schritt zur Unterstützung der kriselnden deutschen Autoindustrie. "Vor dem Hintergrund der aktuellen wirtschaftlich schwierigen Rahmenbedingungen ist die Einhaltung der europäischen CO2-Flottengrenzwerte derzeit nicht machbar", heißt es in einem Entwurf der Unionsfraktion, der am Dienstag beschlossen werden sollte. Die Bundesregierung müsse sich daher in Brüssel für Lockerungen einsetzen.

Spanien will 81 Prozent Erneuerbaren-Anteil an Stromproduktion bis 2030

Spanien hat seine Ausbauziele bei der Produktion von Strom aus erneuerbaren Quellen verschärft. Bis 2030 sollen 81 Prozent der spanischen Stromproduktion auf die Erneuerbaren entfallen, wie die Regierung in Madrid am Dienstag mitteilte. Die Zielmarke lag bislang bei 74 Prozent. Auch beim Thema grüner Wasserstoff setzte die Regierung ehrgeizige Ziele.

Textgröße ändern: