The National Times - 50.000 Franzosen nutzen subventioniertes E-Auto-Leasing für 100 Euro pro Monat

50.000 Franzosen nutzen subventioniertes E-Auto-Leasing für 100 Euro pro Monat


50.000 Franzosen nutzen subventioniertes E-Auto-Leasing für 100 Euro pro Monat
50.000 Franzosen nutzen subventioniertes E-Auto-Leasing für 100 Euro pro Monat / Foto: © AFP/Archiv

Mehr als 50.000 Franzosen können in diesem Jahr ein E-Auto für 100 Euro im Monat leasen: Das französische Subventionsprogramm für einkommensschwache Berufspendler hat damit bereits mehr als doppelt so viele Menschen erreicht wie ursprünglich geplant, wie der Elysée am Montag mitteilte. Das Programm werde deshalb für das laufende Jahr eingestellt und im kommenden Jahr wieder aufgenommen.

Textgröße ändern:

"Mit dieser ersten Welle übertreffen wir unsere Ziele", sagte ein Berater von Präsident Emmanuel Macron. Die Leasingwagen sind Menschen mit geringen Einkommen vorbehalten, die jährlich mehr als 8000 Kilometern zurücklegen oder mehr als 15 Kilometer von ihrem Arbeitsort entfernt wohnen. Mit dem Programm hatte Macron eines seiner Wahlversprechen erfüllt.

Stadtautos können in diesem Angebot für 100 Euro monatlich geleast werden, Familienwagen für 150 Euro, Versicherung und Unterhalt exklusive. Der Vertrag läuft über drei Jahre und kann einmal verlängert werden. Der Staat finanziert jedes Leasing mit etwa 13.000 Euro.

Dabei kommen ausschließlich in Europa hergestellte Autos in Frage, faktisch werden die meisten von der Stellantis-Gruppe produziert, zu der unter anderem die Marken Citroën, Fiat, Opel und Peugeot gehören. "Um unseren CO2-Ausstoß zu reduzieren, müssen wir Verbrenner-Autos durch elektrische Autos ersetzen", hatte Macron bei der Vorstellung des Projektes betont.

G.Morris--TNT

Empfohlen

Verhärtete Fronten bei VW-Tarifverhandlungen - Scharfe Kritik der IG Metall

Vor dem Hintergrund angedrohter Werksschließungen sind zum Auftakt der Tarifverhandlungen bei Volkswagen die Fronten verhärtet geblieben. Die Arbeitgeberseite setze weiter "auf Kahlschlag und Sparhammer", erklärte die IG Metall am Mittwoch nach dreistündigen Gesprächen. Warnstreiks seien nach Ende der Friedenspflicht ab dem 1. Dezember möglich. Einen Termin für die Fortsetzung der Gespräche gibt es vorerst nicht.

Frankreichs Wirtschaftsminister hat Aufschub von Brüssel für Finanzplan erhalten

Das in einem Defizitverfahren befindliche Frankreich hat nach Angaben seines neuen Finanzministers von der EU eine Fristverlängerung bis Ende Oktober erhalten, um seine Pläne zur Reduzierung des Defizits vorzulegen. "Ich habe die EU-Kommission um zusätzliche Zeit gebeten und sie erhalten", sagte Finanz- und Wirtschaftsminister Antoine Armand am Mittwoch in Paris. Ursprünglich hätte die französische Regierung bereits bis Ende September ihre mehrjährige Finanzplanung vorlegen sollen.

BGH: Widerspruch gegen Preiserhöhung bei Fernwärme muss rechtzeitig bestätigt werden

Wer einer Preiserhöhung für Fernwärme sofort widerspricht, muss das innerhalb von drei Jahren noch einmal bestätigen. Sonst verliert ein frühzeitig eingelegter Einspruch seine Wirkung, wie der Bundesgerichtshof (BGH) am Donnerstag in Karlsruhe entschied. Es ging um Fälle aus Berlin, über die nun noch einmal verhandelt werden muss. (Az. VIII ZR 165/21 u.a.)

Google reicht EU-Wettbewerbsbeschwerde gegen Microsoft ein

Der Online-Konzern Google hat bei der EU-Kommission in Brüssel Beschwerde gegen Microsoft eingereicht. Google wirft dem Konkurrenten wettbewerbsschädigendes Vorgehen im Bereich des Cloud-Computing vor: Der Software-Riese dränge seine Kunden dazu, beim Thema Cloud auf das Microsoft-Angebot Azure zurückzugreifen, erklärte der Konzern aus Mountain View in Kalifornien am Mittwoch. "Die Softwarelizenzbedingungen von Microsoft hindern europäische Organisationen daran, ihre aktuellen Arbeitslasten von Azure in konkurrierende Clouds zu verlagern."

Textgröße ändern: