The National Times - Fortsetzung der Tarifverhandlungen von Verdi für das Lufthansa-Bodenpersonal

Fortsetzung der Tarifverhandlungen von Verdi für das Lufthansa-Bodenpersonal


Fortsetzung der Tarifverhandlungen von Verdi für das Lufthansa-Bodenpersonal
Fortsetzung der Tarifverhandlungen von Verdi für das Lufthansa-Bodenpersonal / Foto: © AFP

Die Tarifverhandlungen für das Bodenpersonal der Lufthansa werden am Montag fortgesetzt. Die Dienstleistungsgesellschaft Verdi hatte ihre Forderungen am Mittwoch mit einem 27-stündigen-Warnstreik untermauert. Der Arbeitsausstand unter anderen in den Konzerngesellschaften Deutsche Lufthansa, Lufthansa Technik, Lufthansa Cargo legte den Betrieb der Airline weitgehend lahm.

Textgröße ändern:

Verdi fordert insbesondere eine höhere Mindestgehaltserhöhung als die bisher von der Lufthansa gebotenen 200 Euro im Monat sowie eine deutlich kürzere Laufzeit des Tarifvertrags. Der Konzern bietet nach eigenen Angaben bislang bis zu 13 Prozent mehr Geld, allerdings über drei Jahre und teils mittels geldwerter Leistungen wie einer Beteiligung am Deutschlandticket. Die Gewerkschaft prangert außerdem an, dass den Angestellten je nach Konzerngesellschaft eine unterschiedlich hohe Einmalzahlung angeboten wurde.

F.Hammond--TNT

Empfohlen

Verhärtete Fronten bei VW-Tarifverhandlungen - Scharfe Kritik der IG Metall

Vor dem Hintergrund angedrohter Werksschließungen sind zum Auftakt der Tarifverhandlungen bei Volkswagen die Fronten verhärtet geblieben. Die Arbeitgeberseite setze weiter "auf Kahlschlag und Sparhammer", erklärte die IG Metall am Mittwoch nach dreistündigen Gesprächen. Warnstreiks seien nach Ende der Friedenspflicht ab dem 1. Dezember möglich. Einen Termin für die Fortsetzung der Gespräche gibt es vorerst nicht.

Frankreichs Wirtschaftsminister hat Aufschub von Brüssel für Finanzplan erhalten

Das in einem Defizitverfahren befindliche Frankreich hat nach Angaben seines neuen Finanzministers von der EU eine Fristverlängerung bis Ende Oktober erhalten, um seine Pläne zur Reduzierung des Defizits vorzulegen. "Ich habe die EU-Kommission um zusätzliche Zeit gebeten und sie erhalten", sagte Finanz- und Wirtschaftsminister Antoine Armand am Mittwoch in Paris. Ursprünglich hätte die französische Regierung bereits bis Ende September ihre mehrjährige Finanzplanung vorlegen sollen.

BGH: Widerspruch gegen Preiserhöhung bei Fernwärme muss rechtzeitig bestätigt werden

Wer einer Preiserhöhung für Fernwärme sofort widerspricht, muss das innerhalb von drei Jahren noch einmal bestätigen. Sonst verliert ein frühzeitig eingelegter Einspruch seine Wirkung, wie der Bundesgerichtshof (BGH) am Donnerstag in Karlsruhe entschied. Es ging um Fälle aus Berlin, über die nun noch einmal verhandelt werden muss. (Az. VIII ZR 165/21 u.a.)

Google reicht EU-Wettbewerbsbeschwerde gegen Microsoft ein

Der Online-Konzern Google hat bei der EU-Kommission in Brüssel Beschwerde gegen Microsoft eingereicht. Google wirft dem Konkurrenten wettbewerbsschädigendes Vorgehen im Bereich des Cloud-Computing vor: Der Software-Riese dränge seine Kunden dazu, beim Thema Cloud auf das Microsoft-Angebot Azure zurückzugreifen, erklärte der Konzern aus Mountain View in Kalifornien am Mittwoch. "Die Softwarelizenzbedingungen von Microsoft hindern europäische Organisationen daran, ihre aktuellen Arbeitslasten von Azure in konkurrierende Clouds zu verlagern."

Textgröße ändern: