The National Times - Panzerzulieferer Renk kehrt an die Börse zurück

Panzerzulieferer Renk kehrt an die Börse zurück


Panzerzulieferer Renk kehrt an die Börse zurück
Panzerzulieferer Renk kehrt an die Börse zurück / Foto: © AFP/Archiv

Der deutsche Panzergetriebehersteller Renk ist am Mittwoch an die Frankfurter Börse zurückgekehrt. Die Aktien des Augsburger Unternehmens notierten zur Eröffnung bei 17,50 Euro und damit deutlich über dem Ausgabepreis von 15 Euro, der Renk mit über 1,5 Milliarden Euro bewertet hatte. Damit unterstrich der Börsengang auch das wachsende Interesse der Anleger an Rüstungsgütern vor dem Hintergrund des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine.

Textgröße ändern:

Renk war bereits bis 2020 an der Börse notiert, bevor es für rund 700 Millionen Euro an die Investmentfirma Triton verkauft wurde, die auch künftig größter Aktionär des Augsburger Unternehmens bleibt. Der 1873 gegründete Antriebsspezialist beschäftigt rund 3400 Menschen und erzielt einen jährlichen Umsatz von rund 850 Millionen Euro.

Die meisten Aufträge des Unternehmens stammen aus dem Verteidigungssektor, zu den Produkten von Renk gehören aber auch Komponenten für den Wasserstoff- und Wärmepumpensektor, die als entscheidend für die Energiewende gelten. Der Börsengang eröffne Renk Spielraum für nachhaltiges Wachstum im Verteidigungsbereich, "aber auch im Bereich der Energiewende", sagte Renk-Vorstandschefin Susanne Wiegand in Frankfurt am Main.

H.Davies--TNT

Empfohlen

Bericht: Lindner stoppt Erhöhung der Sozialabgaben für Gutverdienende

In der Bundesregierung droht einem Medienbericht zufolge ein neuer Streit zwischen Finanzminister Christian Lindner (FDP) und Sozialminister Hubertus Heil (SPD). Wie das "Handelsblatt" am Donnerstag unter Berufung auf Regierungskreise berichtete, soll Lindner die von Heil geplante Anhebung der Beitragsbemessungsgrenzen in der Sozialversicherung zunächst gestoppt haben. Nun liefen Gespräche in der Bundesregierung über das weitere Vorgehen, hieß es in dem Bericht. Bei einer Anhebung würden vor allem Gutverdienende mehr bezahlen.

Bundestag berät erstmals über umstrittene Rentenreform

Der Bundestag befasst sich am Freitag erstmals mit der umstrittenen Rentenreform der Ampel-Regierung (09.00 Uhr). Der Entwurf von Sozialminister Hubertus Heil (SPD) soll das Rentenniveau bis 2039 bei 48 Prozent des Durchschnittseinkommens festschreiben. Die FDP befürchtet wegen der Kosten eine deutliche Steigerung der Rentenbeiträge und verlangte schon im Vorfeld der Parlamentsberatungen Nachbesserungen. Dies stieß wiederum auf Protest bei der SPD.

Hilfe für die Wirtschaft: Vage Ankündigungen Pekings sorgen für Börseneuphorie

Die chinesische Führung hat mit einer Reihe vager Ankündigungen zur Wirtschaftspolitik Euphorie an den Börsen ausgelöst. Das Politbüro der Kommunistischen Partei, dem die wichtigsten Entscheidungsträger des Landes einschließlich Staatschef Xi Jinping angehören, erklärte am Donnerstag, es gebe "neue Situationen und neue Probleme" für die chinesische Wirtschaft, derer es sich annehmen werde. An den Märkten wurde dies als Ankündigung eines entschiedeneren Unterstützungskurses der schwächelnden Wirtschaft der Volksrepublik aufgefasst.

Klage auf Aufenthaltserlaubnis scheitert vor Bundesverwaltungsgericht

Wird der Familiennachzug zu subsidiär Schutzberechtigten abgelehnt, ist das abschließend. Die Betroffenen können keine Aufenthaltsgenehmigung auf Grundlage einer anderen Norm bekommen, welche den Aufenthalt bei einer rechtlich unmöglichen Ausreise regelt, wie das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig am Donnerstag entschied. Es ging um den Fall einer Frau aus Syrien und ihrer Kinder. (Az. 1 C 11.23)

Textgröße ändern: