The National Times - Konsumgüterriese Unilever streicht weltweit 1500 Jobs

Konsumgüterriese Unilever streicht weltweit 1500 Jobs


Konsumgüterriese Unilever streicht weltweit 1500 Jobs
Konsumgüterriese Unilever streicht weltweit 1500 Jobs

Der britische Konsumgüterriese Unilever zieht Konsequenzen aus gescheiterten Übernahmeplänen und streicht weltweit 1500 Jobs. Wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte, handelt es sich vor allem um Managementposten, die im Zuge einer Umstrukturierung wegfallen und die Firmenstruktur "einfacher" und schlanker machen sollen. Das entspreche im Segment der höheren Managerposten einer Reduzierung um 15 Prozent, bei den niedrigeren Stellen um fünf Prozent.

Textgröße ändern:

Unilever mit einer Reihe von Produkten wie Zahnpasta und Schmerzmittel, aber auch der Eismarke Magnum und der Teemarke Lipton, zog damit die Konsequenz aus den gescheiterten Plänen, die Gesundheitspflegesparte des Pharmakonzerns GlaxoSmithKline (GSK) zu übernehmen. Mehrere Offerten des britischen Konzerns stufte GSK als zu niedrig ein. An der Sparte der britischen Firma ist zu fast einem Drittel (32 Prozent) auch der US-Pharmakonzern Pfizer beteiligt.

Unilever wiederum bekräftigte, sein Übernahmeangebot von zuletzt 50 Milliarden Pfund (60 Milliarden Euro) nicht noch einmal erhöhen zu wollen. Von Investoren handelte sich der Konzern viel Kritik an der gescheiterten Übernahme ein, auch der Börsenauftritt litt.

Unilever bekräftigte indes am Dienstag, fünf einzelne Sparten gründen zu wollen, die selbst für ihre Strategie verantwortlich seien. Wachstum bleibe weiterhin eine der obersten Prioritäten des Konzerns und die nun geplanten Änderungen untermauerten dieses Ziel.

T.Ward--TNT

Empfohlen

US-Außenminister Rubio reist bei erster Auslandsreise auch nach Panama

US-Außenminister Marco Rubio wird in der kommenden Woche zu einer Auslandsreise aufbrechen, die ihn auch nach Panama führt. Wie seine Sprecherin Tammy Bruce am Donnerstag erklärte, stehen bei Rubios erster Auslandsreise als Chefdiplomat der Vereinigten Staaten auch Costa Rica, El Salvador, Guatemala und die Dominikanische Republik auf dem Besuchsprogramm. Der neue US-Präsident Donald Trump hatte in seiner Antrittsrede am Montag bekräftigt, dass er die Kontrolle der USA über den von ihnen Anfang des 20. Jahrhunderts gebauten Panamakanal wiederherstellen will.

US-Zölle: Großbritannien hofft nach Brexit auf Trumps Nachsicht

Großbritannien hofft, dass es nun außerhalb der EU weniger zur Zielscheibe der Zolldrohungen von US-Präsident Donald Trump wird. "Ich verstehe die Besorgnis von Präsident Trump über Länder, die große und anhaltende Handelsüberschüsse mit den USA erzielen", sagte die britische Finanzministerin Rachel Reeves am Donnerstag am Rande des Weltwirtschaftsforums in Davos der Nachrichtenagentur AFP. "Aber das Vereinigte Königreich gehört nicht zu diesen Ländern."

WTO-Chefin warnt vor "katastrophalen" Folge von Strafzöllen

Nach den jüngsten Zoll-Drohungen des neuen US-Präsidenten Donald Trump hat die Chefin der Welthandelsorganisation (WTO), Ngozi Okonjo-Iweala, vor den Folgen internationaler Handelsstreitigkeiten gewarnt. Wenn "wir Zug um Zug Gegenmaßnahmen ergreifen", drohe ein Rückfall in die 1930er Jahre mit "zweistelligen Verlusten beim globalen BIP", sagte Okonjo-Iweala am Donnerstag beim Weltwirtschaftsforum in Davos. Sie erinnerte an die Auswirkungen des Smoot-Hawley-Zollgesetz in den USA, das damals Gegenmaßnahmen anderer Länder nach sich zog und die Weltwirtschaftskrise verschärfte.

IG Metall fordert Verstaatlichung des Stromnetzes

Die Gewerkschaft IG Metall hat die Übernahme des überregionalen Stromnetzes durch den Staat und dessen "Ausbau in Eigenregie" gefordert. "Andernfalls drohen die Stromkosten ins Unermessliche zu steigen - mit fatalen Folgen für private Verbraucher, die Arbeitsplätze in der Industrie und das Gelingen der Energiewende", erklärte Jürgen Kerner, Zweiter Vorsitzender der IG Metall am Donnerstag in Frankfurt am Main. Insbesondere die Netzentgelte spielten dabei eine entscheidende Rolle.

Textgröße ändern: