Empfohlen
Letzte Nachrichten
Inflationsrate in Griechenland steigt auf mehr als zehn Prozent
Die Lebenshaltungskosten für Verbraucherinnen und Verbraucher in Europa klettern weiter nach oben: In Griechenland erreichte die Inflation im April mit 10,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat den höchsten Stand seit 1995, wie die Statistikbehörde Elstat am Dienstag mitteilte. In Dänemark legten die Verbraucherpreise im April binnen Jahresfrist um 6,7 Prozent zu - das ist der höchste Wert seit 1984.
Dividendenzahlungen auf Rekordhoch
Nach Kürzungen in der Corona-Krise zahlen Unternehmen in Deutschland wieder üppig Dividende an ihre Aktionärinnen und Aktionäre: Die Gesamtsumme für das Geschäftsjahr 2021 werde eine Rekordsumme von 57 Milliarden Euro erreichen, wie die DZ Bank berechnete. Das ist demnach eine Steigerung von über einem Drittel im Vergleich zum Vorjahr - auch, weil die Vergleichszahlen sich auf eine niedrige Basis beziehen, wie die Bank am Dienstag erläuterte.
Musk erklärt sich auf "einer Wellenlänge" mit EU bei Überwachung von Inhalten
Twitter-Käufer Elon Musk sieht sich "auf einer Wellenlänge" mit den neuen Regeln der Europäischen Union für Internetkonzerne - das zumindest sagt der High-Tech-Unternehmer in einem von EU-Binnenmarktkommissar Thierry Breton veröffentlichten Video. Breton erklärte, er habe Musk das Gesetz über digitale Dienste (Digital Services Act) erläutert - es verpflichtet große Internetkonzerne, illegale Inhalte unverzüglich zu entfernen, sobald sie davon Kenntnis erhalten.
Bayer profitiert im ersten Quartal von starkem Agrargeschäft
Der Chemie- und Pharmakonzern Bayer hat im ersten Quartal ein deutliches Plus bei Umsatz und Gewinn verzeichnet. "Vor allem unser Agrargeschäft hat erheblich zugelegt", erklärte der Bayer-Vorstandsvorsitzende Werner Baumann am Dienstag. Im ersten Quartal machte der Konzern demnach 14,6 Milliarden Euro Umsatz, ein Plus von 14,3 Prozent im Vorjahresvergleich. Trotz vieler Unwägbarkeiten bestätigte der Konzern seine Gewinnprognose für das laufende Jahr.
Wissing fordert mehr Zusammenarbeit in der Cybersicherheit
Digitalminister Volker Wissing (FDP) hat im Vorfeld der Digitalministerkonferenz der G7-Staaten mit Blick auf den Ukraine-Krieg mehr Zusammenarbeit bei der Cybersicherheit angemahnt. Von dem Treffen solle ein "klares Signal" in Sachen Cybersicherheit und Resilienz ausgesandt werden, sagte Wissing am Dienstag im Deutschlandfunk. Die Abwehr von Cyberangriffen sei zudem eine "Daueraufgabe", sagte Wissing weiter. Er plädiere für ein gemeinsames und entschlossenes Vorgehen.
Dating-App Grindr will an die Börse
Die Dating-Plattform für Schwule, Grindr, will an die Börse. Das US-Unternehmen gab am Montag bekannt, dass es sich dafür mit einer speziellen Akquisitionsgesellschaft zusammengeschlossen hat. Das Unternehmen wird demnach auf 2,1 Milliarden Dollar (zwei Milliarden Euro) bewertet und voraussichtlich 384 Millionen Dollar aus dem Börsengang einnehmen. Mit dem Geld wolle Grindr "die Möglichkeiten, die es der LGBTQ+-Community bietet, weiter ausbauen", erklärte Unternehmenschef Jeff Bonforte.
Von der Leyen sieht bei Besuch in Ungarn "Fortschritte" im Streit um EU-Ölembargo
Im Ringen um ein EU-Ölembargo gegen Russland hat Kommissionschefin Ursula von der Leyen in Budapest den ungarischen Regierungschef Viktor Orban getroffen und anschließend von "Fortschritten" gesprochen. Das Gespräch sei "hilfreich gewesen, um mit den Sanktionen und der Energiesicherheit zusammenhängende Themen klarer zu machen", schrieb von der Leyen am Montagabend auf Twitter. "Wir haben Fortschritte gemacht, aber weitere Arbeit ist nötig."
Biden unterzeichnet neues Gesetz für schnellere Waffenlieferungen an Ukraine
US-Präsident Joe Biden hat ein Gesetz unterzeichnet, das schnellere Waffenlieferung an die Ukraine ermöglichen soll. Biden unterschrieb am Montag im Oval Office des Weißen Hauses das Gesetz, das auf einem Programm aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs im Kampf gegen Nazi-Deutschland basiert. Die USA würden damit den Kampf der Ukraine unterstützen, "ihr Land und ihre Demokratie gegen Putins brutalen Krieg zu verteidigen", sagte Biden.
"Wordle"-Lösungswort "Fötus" bringt "New York Times" in Verlegenheit
Das Lösungswort "Fötus" beim populären Wortrate-Spiel "Wordle" inmitten einer erhitzen Debatte über das US-Abtreibungsrecht hat die "New York Times" in Verlegenheit gebracht. Die Zeitung, die das Online-Spiel im Januar gekauft hatte, beteuerte am Montag, das Wort sei nicht absichtlich ausgewählt worden.
Habeck will Raffinerie in Schwedt auch bei Lieferstopp für russisches Öl erhalten
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hat bei seinem Besuch der Raffinerie PCK im brandenburgischen Schwedt betont, dass der Standort auch bei einem Stopp der Öllieferungen aus Russland erhalten bleiben soll. "Es ging von Anfang an immer darum, diesen Standort PCK als Unternehmen möglichst vollumfänglich zu erhalten", sagte Habeck am Montag. Der Parlamentarische Staatssekretär im Wirtschaftsministerium, Michael Kellner (Grüne), betonte, dass kurzfristig "alle notwendigen Schritte" zur Absicherung des Standorts unternommen werden sollten - und künftig in Schwedt eine nachhaltige Transformation gelingen könne.
Foodwatch kritisiert Spekulation mit Agrar-Rohstoffen
Die Verbraucherorganisation Foodwatch hat angesichts der angespannten Situation auf den weltweiten Rohstoffmärkten die Spekulation mit Agrar-Rohstoffen kritisiert. Die Finanzwetten würden die Preisanstiege etwa bei Getreide zusätzliche befeuern, warnte die Organisation am Montag. "Spekulationsexzesse müssen daher endlich verhindert werden", forderte die Organisation. Nötig seien mehr Transparenz und eine Regulierung auf europäischer Ebene.
Scholz will Soziales trotz Mehrausgaben für Verteidigung nicht vernachlässigen
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat beim Bundeskongress des DGB zugesichert, dass die geplanten Mehrausgaben für Verteidigung nicht zu Lasten der Arbeitnehmerinnen und -nehmer gehen werden. "Wir werden Sicherheit nicht gegen den sozialen Frieden in diesem Land ausspielen", sagte Scholz am Montag bei dem Treffen des Deutschen Gewerkschaftsbunds in Berlin. "Voraussetzung für Solidarität nach außen ist Zusammenhalt im Innern."
Alstom sichert sich milliardenschweren Auftrag für Regionalzüge in Baden-Württemberg
Der französische Konzern Alstom hat den Zuschlag für den Bau von 130 Doppelstockzügen für den Regionalverkehr in Baden-Württemberg erhalten. "Kein anderes Bundesland hat bisher einen Einzelauftrag dieser Größenordnung für die Bestellung von Regionalzügen erteilt", erklärte am Montag das baden-württembergische Verkehrsministerium. Der Auftragswert beläuft sich auf rund 2,5 Milliarden Euro; Alstom ist auch 30 Jahre lang für die Instandhaltung zuständig.
Verkehrsminister lässt milliardenschwere Ausweitung von Elektroauto-Prämie prüfen
Mit einer Verlängerung und Erhöhung der Kaufprämien für Elektroautos will Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) einem Medienbericht zufolge den Beitrag des Verkehrsressorts zum Klimaschutz stärken. Das "Handelsblatt" berichtete am Montag, einen entsprechenden Entwurf hätten bereits mehrere Forschungsinstitute geprüft. Scharfe Kritik kam sowohl von Umweltverbänden als auch aus den Reihen des Koalitionspartners SPD.
Verdi macht mit weiteren Streiks in Erziehungsdienst Druck vor dritter Tarifrunde
Vor der dritten Verhandlungsrunde im bundesweiten Tarifkonflikt im Sozial- und Erziehungsdienst will die Gewerkschaft Verdi mit weiteren Streikaktionen den Druck auf die Arbeitgeber erhöhen. Nach kleineren regionalen Aktionen am Montag wird es nach Gewerkschaftsangaben am Dienstag eine zentrale Protestaktion in Hannover geben. Am Mittwoch wird der Verdi-Vorsitzende Frank Werneke auf einer Kundgebung in Gelsenkirchen sprechen, am Donnerstag ist eine Kundgebung in München geplant.
DGB wählt Fahimi zur neuen Vorsitzenden
Der Bundeskongress des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) hat die SPD-Bundestagsabgeordnete Yasmin Fahimi zur neuen Vorsitzenden gewählt. Fahimi erhielt am Montag 358 von 398 Stimmen. Sie ist die erste Frau an der Spitze des DGB.
Produktion von Fleischersatzprodukten in Deutschland weiter stark gestiegen
Immer mehr Menschen in Deutschland kaufen Fleischersatzprodukte wie Tofuwurst oder Seitanschnitzel: Die Produktion dieser Lebensmittel in Deutschland legte 2021 um 17 Prozent im Vorjahresvergleich zu, im Vergleich zu 2019 sogar um 62 Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Montag mitteilte. Die Produktion von Fleisch dagegen ging zurück - ihr Wert liegt aber immer noch 80 Mal höher als der Wert der Ersatzprodukte.
Weißes Haus: G7 vereinbaren Ausstieg aus russischem Öl
Die G7-Staaten haben sich gemeinsam auf den Ausstieg aus russischen Öl-Importen geeinigt. "Die G7 als Ganzes haben sich heute verpflichtet, die Einfuhr von russischem Öl zu verbieten oder auslaufen zu lassen", teilte das Weiße Haus am Sonntag im Anschluss an eine Videokonferenz der Staats- und Regierungschefs der G7 mit. An den Beratungen nahm auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj teil. Die USA kündigten eine Verschärfung ihrer Sanktionen gegen Russland an.
Deutschland verzeichnet EU-weit stärksten Spritpreis-Anstieg seit Kriegsbeginn
Nirgendwo in der Europäischen Union ist seit dem Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine der Preis für den Liter Diesel stärker gestiegen als in Deutschland. Das geht aus Daten der EU-Kommission hervor, die das Statische Bundesamt auf eine Anfrage der Linken im Bundestag übermittelt hat und aus denen die Funke-Mediengruppe zitiert.
Molkereien und Bäckereihandwerk erwarten noch einmal deutlich steigende Preise
Die Preise für Milch und Brot könnten hierzulande in den kommenden Wochen noch einmal deutlich anziehen. Vor Steigerungen um bis zu 20 Prozent für Milchprodukte und bis zu 30 Prozent für Backwaren warnten am Wochenende die jeweiligen Branchenverbände. Vor dem Hintergrund der steigenden Inflation rechnet die Diakonie Deutschland mit einem deutlichen Anstieg der Armut und fordert eine Reform der Krisenhilfen.
Frauen in Afghanistan müssen wieder Burka in der Öffentlichkeit tragen
Die radikal-islamischen Taliban haben die Rechte von Frauen in Afghanistan weiter eingeschränkt: Künftig müssen Afghaninnen auf Anordnung von Taliban-Chef Hibatullah Achundsada in der Öffentlichkeit wieder eine Burka tragen. Sie sollten die Ganzkörperbedeckung tragen, "da dies traditionell und respektvoll" sei, erklärte Achundsada in einem Erlass am Samstag. Es ist eine der bislang striktesten Einschränkungen für das Leben afghanischer Frauen seit der erneuten Machtübernahme der Islamisten im vergangenen August.
Linke fordert Ausnahme für Ostdeutschland bei Ölembargo gegen Russland
Die Linkspartei hat sich für Ausnahmen für Ostdeutschland vom geplanten Ölembargo der EU gegen Russland ausgesprochen. "Wir brauchen Übergangsregelungen, ansonsten drohen soziale und ökonomische Verwerfungen im Osten", sagte der Ostbeauftragte der Linksfraktion im Bundestag, Sören Pellmann, am Samstag den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland. Er warnte gar vor einer "Ost-West-Spaltung" im Land.
Molkereien erwarten noch einmal deutlich steigende Preise für Milchprodukte
Die Preise für Milch und Milchprodukte in deutschen Supermärkten könnten nach Einschätzung der Molkereien in den kommenden Wochen noch einmal deutlich steigen. "Bei Milchprodukten mit längeren Kontraktlaufzeiten sind die Preissteigerungen im Laden teils noch nicht wirklich angekommen, das wird erst in den kommenden Wochen und Monaten geschehen", erklärte Björn Börgermann, Geschäftsführer des Milchindustrie-Verbandes, laut "Neuer Osnabrücker Zeitung" (NOZ) vom Samstag.
Taliban schreiben Frauen in Afghanistan Burka in der Öffentlichkeit vor
Taliban-Chef Hibatullah Achundsada hat den Frauen in Afghanistan das Tragen einer Burka in der Öffentlichkeit vorgeschrieben. Sie sollten die Ganzkörperbedeckung tragen, "da dies traditionell und respektvoll ist", erklärte Achundsada in einem Erlass am Samstag. Eine Burka bedeckt auch die Augen der Trägerin mit einer Art Gitter aus Stoff. Es ist die bislang strikteste Einschränkung für das Leben afghanischer Frauen seit der erneuten Machtübernahme der Taliban im vergangenen August.
Ein Toter bei Streit zwischen Jugendlichen auf Sportplatz in Bielefeld
Bei einem Streit unter Jugendlichen ist in Bielefeld ein junger Mann durch Messerstiche getötet worden. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft mitteilten, gab es zudem mindestens einen Schwerverletzten. Demnach meldeten Anrufer am Freitagabend eine Auseinandersetzung auf einem Sportplatz im Stadtteil Schildesche, bei der auch ein Messer zum Einsatz gekommen sei. Beamte vor Ort trafen schließlich auf einen durch Messerstiche lebensgefährlich verletzten und einen schwerverletzten Jugendlichen.
Mindestens acht Tote und dutzende Verletzte bei Explosion in Hotel in Havanna
Bei einer heftigen Explosion in einem Fünf-Sterne-Hotel im Zentrum der kubanischen Hauptstadt Havanna sind mindestens acht Menschen getötet und dutzende weitere verletzt worden. 13 Menschen würden außerdem noch vermisst, erklärte das kubanische Präsidialamt am Freitag auf Twitter. "Die Such- und Rettungsarbeiten im Hotel gehen weiter, wo möglicherweise noch weitere Menschen eingeschlossen sind."
USA verhängen erstmals Sanktionen gegen Kryptowährungs-Mixer
Die USA haben erstmals Sanktionen gegen einen sogenannten Kryptowährungs-Mixer verhängt. Der Anbieter Blender.io sei von Nordkorea genutzt worden, um die Herkunft von gestohlener Digitalwährung zu verschleiern, erklärte das US-Finanzministerium am Freitag. Das von harten internationalen Sanktionen getroffene Nordkorea nutze erbeutete Digitalwährung unter anderem zur Finanzierung seines Raketen- und Atomwaffenprogramms.
Auch Schnittblumen zuletzt deutlich teurer geworden
Die Inflation macht auch vor dem Muttertag nicht Halt: Schnittblumen und Zimmerpflanzen sind deutlich teurer geworden. Wie das Kölner Institut der deutschen Wirtschaft (IW) ausrechnete, stiegen die Preise für Schnittblumen seit März vergangenen Jahres um rund neun Prozent. Hauptgrund dürften auch hier die zuletzt hohen Energiepreise sein, erklärte das IW am Freitag. Die meisten in Deutschland verkauften Schnittblumen kommen aus den Niederlanden.
Ökonomen fordern rasche Leitzinserhöhung der EZB gegen drohende Lohn-Preis-Spirale
Nach der Leitzinserhöhung in den USA und angesichts der hohen Inflation im Euroraum fordern Ökonomen von der Europäischen Zentralbank (EZB) eine rasche Korrektur ihrer Geldpolitik. "Die Zinserhöhung der USA führt zu einer Aufwertung des US-Dollar gegenüber dem Euro, das erhöht den Inflationsdruck in Europa", sagte Ifo-Chef Clemens Fuest der "Augsburger Allgemeinen" vom Freitag. "Insofern besteht für die EZB ein gewisser Druck, zu folgen", betonte er.
Mercedes-Benz startet auf dem Weg zu selbstfahrenden Autos ins nächste Level
Der Autobauer Mercedes-Benz macht den nächsten Schritt auf dem Weg zu selbstfahrenden Autos. Wie der Konzern am Freitag in Stuttgart mitteilte, wird ab dem 17. Mai ein "System für hochautomatisiertes Fahren" als Sonderausstattung für die S-Klasse und das Elektromodell EQS bestellbar sein. Damit sei Mercedes‑Benz "der weltweit erste Automobilhersteller mit einer international gültigen Zertifizierung für hochautomatisiertes Fahren, der ein solches System ab Werk optional für Fahrzeuge aus der Serienproduktion anbietet", erklärte das Unternehmen.
Streit über geplantes bundesweites Neun-Euro-Ticket für Nahverkehr hält an
Knapp vier Wochen vor dem geplanten Start des Neun-Euro-Tickets für den Nahverkehr gibt es weiter Streit über das Angebot. "Wir werden mit Sicherheit auf manchen Rennstrecken eine katastrophale Überfüllung haben", sagte der Ehrenvorsitzende des Fahrgastverbandes ProBahn, Karl-Peter Naumann, der "Augsburger Allgemeinen" vom Freitag. Das treffe vor allem Pendler. Er bezog sich auf Strecken, "wo es kaum Alternativen gibt und viele Menschen am Wochenende sehr gern hinfahren wollen".
Corona-Politik in China trübt Quartalsgeschäft von Adidas ein
Die strikte Null-Covid-Politik auf dem wichtigen Absatzmarkt China hat das Geschäft des Sportartikelherstellers Adidas eingetrübt. Das Unternehmen vermeldete am Freitag für das erste Quartal einen Rückgang des Umsatzes um drei Prozent auf 5,3 Milliarden Euro - in China gingen die Zahlen sogar im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 35 Prozent zurück. Der Nettogewinn betrug 310 Millionen Euro - ein Rückgang um 38 Prozent.
Umfrage: Jeder zweite Geringverdienende muss wegen Energiepreisen Geld sparen
Die hohen Energiepreise treffen Geringverdienende laut einer Umfrage besonders hart. Rund zwei Drittel der Arbeitnehmer mit einem Monatsgehalt von unter 2300 Euro brutto sehen sich finanziell in Bedrängnis, wie das Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Institut (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung am Freitag mitteilte. Ein Fünftel berichtete von "großen finanziellen Schwierigkeiten", rund die Hälfte musste auf andere Ausgaben verzichten, um die Energierechnung begleichen zu können.
Boeing verlegt Firmensitz in Großraum Washington
Der bislang in Chicago ansässige US-Flugzeugbauer Boeing verlegt seinen Firmensitz näher zur Hauptstadt: Künftig werde der Hauptsitz des Konzerns in Arlington in Virginia nahe Washington sein, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Damit wird Boeing näher an den politischen Entscheidungsträgern und -behörden des Landes sitzen.
Deutsche Industrieproduktion im März deutlich um 3,9 Prozent zurückgegangen
Die deutsche Industrie leidet unter den Folgen des Ukraine-Kriegs und der Corona-Pandemie: Nach Angaben des Statistischen Bundesamts in Wiesbaden sank die Produktion im Produzierenden Gewerbe im März um 3,9 Prozent verglichen mit Februar und um 3,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Einen stärkeren Rückgang innerhalb eines Monats gab es zuletzt inmitten der Corona-Krise im April 2020 mit minus 18,1 Prozent.
Ifo-Institut: Zahl der Beschäftigten in Kurzarbeit im April deutlich gesunken
Die Zahl der Beschäftigten in Kurzarbeit ist angesichts der fortschreitenden Erholung von den Corona-Maßnahmen im April deutlich gesunken. Wie das Münchner Ifo-Institut am Freitag mitteilte, waren im vergangenen Monat 426.000 Menschen in Kurzarbeit, nach saisonbereinigt 696.000 im März. Das betraf damit noch 1,3 Prozent der Beschäftigten, zuvor waren es 2,1 Prozent. Auch im März war die Kurzarbeit bereits gegenüber Februar gesunken.
Deutscher Astronaut Maurer nach ISS-Einsatz mit Raumkapsel im Meer gelandet
Nach knapp 24 Stunden Rückflug ist der deutsche Astronaut Matthias Maurer in der Nacht zum Freitag (Ortszeit) in einer Raumkapsel im Golf von Mexiko vor der Westküste des US-Bundesstaats Florida gelandet. In einem Livestream der US-Raumfahrtbehörde Nasa war zu sehen, wie die Dragon-Kapsel des privaten Raumfahrtunternehmens SpaceX an Fallschirmen ins Meer fiel. Helfer mit zwei Schlauchbooten bereiteten die Bergung der im Meer schwimmenden Kapsel vor.
Musk sammelt bei Investoren sieben Milliarden Dollar für Twitter-Übernahme
Der Technologie-Unternehmer Elon Musk hat von Investoren mehr als sieben Milliarden Dollar für die geplante Übernahme des Kurzbotschaftendienstes Twitter gesichert. Laut einem vom Gründer des Elektroautobauers Tesla eingereichten Börsendokument haben 19 Investoren insgesamt 7,14 Milliarden Dollar (knapp 6,8 Milliarden Euro) zugesagt. Unter ihnen ist der Gründer des Software-Riesen Oracle, Larry Ellison, der eine Milliarde Dollar beisteuern will.
Geberkonferenz für Ukraine erbringt mehr als sechs Milliarden Euro
Eine internationale Geberkonferenz für die Ukraine hat in Warschau Zusagen von mehr als sechs Milliarden Euro erbracht. Das gab Polens Regierungschef Mateusz Morawiecki am Donnerstag zum Abschluss der gemeinsam mit Schweden organisierten Veranstaltung bekannt. Morawiecki zufolge wird das Geld "zur Unterstützung der Ukraine und all jener eingesetzt, die der Ukraine helfen". Polen hat mehr als drei Millionen ukrainische Flüchtlinge aufgenommen.