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Konsumstimmung bleibt trotz Inflation und Sorgen um Energieversorgung stabil
Trotz hoher Inflation und Sorgen um die Energieversorgung ist die Konsumstimmung in Deutschland im Oktober stabil geblieben. Die Einkommenserwartung der Verbraucherinnen und Verbraucher und ihre Neigung zu größeren Anschaffungen legten sogar etwas zu, wie das Marktforschungsunternehmen GfK in Nürnberg am Donnerstag mitteilte. Die Konjunkturerwartung der Haushalte dagegen sank. "Die Stimmung hat sich wieder etwas beruhigt", erklärte GfK-Konsumforscher Rolf Bürkl.
Weitere kräftige Leitzinserhöhung der EZB erwartet
Die Europäische Zentralbank (EZB) berät am Donnerstag in Frankfurt am Main auf ihrer Ratssitzung über Maßnahmen gegen die hohe Inflation und die Schwäche des Euro. Beobachter rechnen mit einer weiteren kräftigen Anhebung der Leitzinsen um 0,75 Punkte oder gar einen ganzen Punkt. Bei ihrer letzten Sitzung vor sechs Wochen im September hatte die EZB alle drei Leitzinssätze um jeweils 0,75 Punkte angehoben; es war die stärkste Anhebung seit Einführung der Gemeinschaftswährung.
Förderung im Gasfeld Karisch vor israelischer Küste gestartet
Einen Tag vor der geplanten Unterzeichnung eines Vertrages zur Grenzziehung im Mittelmeer zwischen Israel und dem Libanon hat die Gasförderung im Gasfeld Karisch vor der israelischen Küste begonnen. "Gas wird vom Bohrloch Karisch Main-02 gefördert und der Gasfluss wird stetig erhöht", erklärte das in London ansässige Energieunterunternehmen Energean am Mittwoch. Die Förderung an zwei weiteren Bohrlöchern soll demnach innerhalb der kommenden vier Wochen beginnen.
Nordirland steht wegen Brexit-Patt vor Neuwahl
Nordirland steuert wegen des politischen Patts bei der Frage um seinen Status infolge des Brexit auf Neuwahlen zu. Zwar glaube er nicht, dass eine Wahl "uns schneller zu der Lösung bringt, die wir brauchen", sagte der Chef der pro-britischen Democratic Unionist Party (DUP), Jeffrey Donaldson, am Mittwoch. Seine Partei sei jedoch bereit für eine neue Abstimmung, merkte er an. Nordirland hat seit Februar keine arbeitsfähige Regierung, weil die DUP aus Protest gegen das Nordirland-Protokoll im Brexit-Abkommen eine Beteiligung an der Exekutive verweigert.
Frühere russische Präsidentschaftskandidatin Sobtschak nach Litauen geflohen
Nach Erpressungsvorwürfen ist die Tochter des früheren politischen Mentors von Wladimir Putin, die russische Journalistin Xenia Sobtschak, aus Russland nach Litauen geflohen. Die frühere Präsidentschaftskandidatin sei mit einem israelischen Pass eingereist, bestätigte eine Quelle aus Kreisen des litauischen Grenzschutzes der Nachrichtenagentur AFP am Mittwoch. Litauen hatte die Einreise für Russen mit Touristenvisa gesperrt.
US-Senatskandidat Walker soll weiterer Frau Abtreibung gezahlt haben
Der republikanische US-Senatskandidat Herschel Walker soll auch einer zweiten Frau eine Abtreibung bezahlt haben. Die Frau, die anonym blieb, sagte am Mittwoch bei einer Online-Pressekonferenz, der damalige Football-Star habe sie 1993 zu einem Schwangerschaftsabbruch gedrängt und ihr dafür Geld gegeben. Er habe sie sogar zu der Abtreibungsklinik in der texanischen Stadt Dallas gefahren, auf dem Parkplatz auf sie gewartet und ihr danach Medikamente gekauft.
Ford verkündet das Aus für den Fiesta
Ford beendet nach fast 50 Jahren die Produktion des Fiesta. "Es ist Zeit, sich von dem kleinen Auto zu verabschieden, das uns alle berührt hat", erklärte der Autokonzern am Mittwoch auf Twitter. Eine Ära gehe zu Ende, eine neue beginne gerade erst. Die Mitteilung endet mit einem Stecker und einem Blitz - Hinweis auf die geplante Umstellung des Herstellers auf Elektroautos.
Trotz scharfer Kritik grünes Licht für Einstieg Chinas beim Hamburger Hafen
Trotz großer politischer Bedenken kann der chinesische Reedereiriese Cosco beim Hamburger Hafen einsteigen. Das Bundeskabinett gab am Mittwoch grünes Licht für eine begrenzte Beteiligung des Staatskonzerns an einem Containerterminal im Hafen. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) setzte dies gegen den Widerstand mehrerer Fachministerien durch. Die Kritik daran hielt an - aus der SPD und der Wirtschaft kamen aber auch positive Stimmen.
Neue britische Regierung macht Aufhebung von Fracking-Verbot rückgängig
Die neue britische Regierung von Premier Rishi Sunak macht die erst im September verkündete Aufhebung des Fracking-Verbots im Land wieder rückgängig. Sunak sagte am Mittwoch im Parlament, er halte sich an das 2019 erlassene Fracking-Moratorium. Seine Vorgängerin Liz Truss hatte es gekippt, "um die Energiesicherheit zu stärken". Das war auch in der eigenen Partei umstritten - einen Tag nach der chaotischen Abstimmung darüber trat Truss zurück.
Boeing erleidet Quartalsverlust von 3,3 Milliarden Dollar
Der US-Flugzeugbauer Boeing hat im vergangenen Quartal einen überraschenden Verlust von 3,3 Milliarden Dollar (rund 3,3 Milliarden Euro) erlitten. Grund sind steigende Kosten bei mehreren Rüstungsprojekten, wie der Konzern am Mittwoch mitteilte. Der Umsatz stieg im dritten Quartal um vier Prozent auf 16 Milliarden Dollar und blieb damit ebenfalls hinter den Erwartungen von Analysten zurück.
HHLA-Vorstandschefin weist Kritik an Cosco-Einstieg zurück
Das Hafenunternehmen HHLA hat die Genehmigung zum Einstieg des chinesischen Staatskonzerns Cosco in eines ihrer Hamburger Containerterminals begrüßt und Kritik an der Vereinbarung zurückgewiesen. "Die Zusammenarbeit zwischen HHLA und Cosco schafft keine einseitigen Abhängigkeiten", erklärte die HHLA-Vorstandsvorsitzende Angela Titzrath am Mittwoch in Hamburg. Die HHLA bleibe ein eigenständiges börsennotiertes Unternehmen mit der Hansestadt Hamburg als ihrem wichtigsten Anteilseigner.
Haushaltsplan von neuem britischen Kabinett um gut zwei Wochen verschoben
Die neue britische Regierung hat die Vorstellung ihres Haushaltsplans um gut zwei Wochen verschoben. Finanzminister Jeremy Hunt habe das Kabinett über den Zeitplan für die Haushaltssitzung informiert, teilte der Amtssitz Downing Street 10 am Mittwoch mit. "Der Premierminister und der Finanzminister haben sich darauf geeinigt, dass die Haushaltssitzung nun am 17. November stattfinden wird", hieß es weiter.
Regierung gibt grünes Licht für begrenzten Einstieg Chinas beim Hamburger Hafen
Trotz großer politischer Bedenken kann der chinesische Reedereiriese Cosco beim Hamburger Hafen einsteigen. Das Bundeskabinett gab am Mittwoch grünes Licht für eine Beteiligung des Staatskonzerns an einem Containerterminal im Hafen, die allerdings die Schwelle von 25 Prozent nicht überschreiten darf. Die Grünen blieben bei ihrer Ablehnung: Besser wäre es gewesen, komplett auf eine Unabhängigkeit von China zu setzen, sagte Parteichefin Ricarda Lang.
Bundesregierung gibt grünes Licht für chinesischen Einstieg beim Hamburger Hafen
Die Bundesregierung hat grünes Licht für den Einstieg des chinesischen Staatskonzerns Cosco beim Hamburger Hafen gegeben. Ein entsprechender Beschluss wurde bei einer Kabinettssitzung am Mittwochmorgen gefasst, wie das Bundeswirtschaftsministerium mitteilte. Die Reederei soll demnach maximal 24,9 Prozent Anteil am Containerterminal Tollerort erwerben dürfen.
Immer mehr Arbeitnehmer nehmen für frühere Rente Abschläge in Kauf
Die Zahl der Neurentnerinnen und -rentner, die für einen vorzeitigen Ruhestand Abschläge in Kauf nehmen, ist einem Bericht zufolge deutlich gestiegen. Im vergangenen Jahr wurden insgesamt 210.616 neue Altersrenten gekürzt, wie die "Bild"-Zeitung am Mittwoch unter Berufung auf Zahlen der Deutschen Rentenversicherung berichtete. Das seien 16.777 oder 8,7 Prozent mehr als im Jahr zuvor gewesen - die höchste Zahl seit 2013.
Uniper erwartet für 2022 Verlust in Milliardenhöhe
Der Düsseldorfer Energiekonzern Uniper rechnet für das Jahr 2022 mit einem Verlust in Milliardenhöhe. Nach vorläufigen Zahlen werde von einem Nettoverlust von 3,2 Milliarden Euro in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres ausgegangen, erklärte das Unternehmen am Dienstagabend. Im Vorjahr hatte Uniper in diesem Zeitraum 487 Millionen Euro Gewinn gemacht. In den kommenden Quartalen werden demnach voraussichtlich weitere Verluste angehäuft.
Steinmeier warnt vor zu großer wirtschaftlicher Abhängigkeit von China
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat vor einer zu großen wirtschaftlichen Abhängigkeit Deutschlands und Europas von China gewarnt. Das Prinzip "Wandel durch Handel" sei etwas, "auf das wir in Zukunft nicht mehr vertrauen dürfen", sagte Steinmeier während seines Besuchs in der Ukraine in einem Interview mit den ARD-"Tagesthemen" am Dienstag.
Schneller Übergang von Schule in Ausbildung oder Studium ist "eher die Ausnahme"
Ein schneller Übergang von der Schule in Ausbildung oder Studium und in den Beruf ist einer Studie zufolge eher Ausnahme als Normalfall. Vier Jahre nach Verlassen der Schule hat weniger als die Hälfte (43 Prozent) der jungen Erwachsenen einen ersten Abschluss erworben, wie die am Mittwoch veröffentlichte Studie im Auftrag der Bertelsmann Stiftung ergab. 15 Prozent haben nach vier Jahren noch nicht einmal den Einstieg geschafft oder sie haben eine Ausbildung nach kurzer Zeit wieder abgebrochen.
Berlin soll reduziertem chinesischen Einstieg bei Hamburger Terminal zustimmen
Das Bundeskabinett soll am Mittwoch seine Zustimmung zum geplanten Einstieg des chinesischen Staatskonzerns Cosco bei einem Containerterminal im Hamburger Hafen beschließen. Wie die Nachrichtenagentur AFP am Dienstagabend aus Regierungskreisen erfuhr, soll über eine sogenannte "Teiluntersagung" entschieden werden, die Cosco eine Beteiligung in Höhe von maximal 24,9 Prozent an dem Terminal ermöglicht. Damit werde "eine strategische Beteiligung verhindert".
Bundesgerichtshof urteilt über Aufladesperre von Autobatterien
Der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe entscheidet am Mittwoch (09.00 Uhr) über das Recht des Vermieters, eine Autobatterie nach einer außerordentlichen Kündigung aus der Ferne zu sperren. Es geht um eine Klage der Verbraucherzentrale Sachsen gegen die RCI-Bank, eine Renault-Tochter. Deren Verträge erlauben es, in solchen Fällen die Batterie zu sperren, sodass sie nicht mehr aufgeladen werden kann. (Az. XII ZR 89/21)
EU-Energieminister bei Maßnahmen gegen hohe Preise weiter uneins
Die Energieminister der EU-Länder sind beim weiteren Vorgehen gegen die hohen Energiepreise weiterhin uneins. Die Vertreter mehrerer Länder bekräftigten bei einem Treffen in Luxemburg am Dienstag ihre Forderung nach einer europäischen Obergrenze für Gas für Stromerzeuger nach dem Vorbild eine Regelung in Spanien und Portugal. Deutschland und andere lehnten dies ab. Konkrete Entscheidungen soll es nun frühestens Ende November geben.
Habeck sieht Preissturz am Gasmarkt als Erfolg der Energiepolitik
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) sieht den derzeit zu beobachtenden Preisabfall am Gasmarkt als Zeichen des Erfolges der Energiepolitik Deutschlands und der EU. Politische Entscheidungen der EU-Energieminister hätten die Preise heruntergebracht, sagte Habeck nach einem Treffen mit den EU-Kollegen am Dienstag in Luxemburg. Die Bundesregierung habe außerdem dafür gesorgt, "dass die Speicher voll sind, dass wir eine alternative Infrastruktur aufbauen".
Europäische Bahnunternehmen wollen internationales Reisen erleichtern
Bahnunternehmen aus 14 europäischen Ländern haben eine Vereinbarung zur Erleichterung internationaler Reisen getroffen. Reisende, die wegen Zugverspätungen ihren Anschluss verpassen, sollen künftig ohne zusätzliche Kosten an Bord des nächsten Zuges befördert werden, wenn sie eine Bescheinigung über die Verspätung vorlegen können, erklärte die Gemeinschaft der Europäischen Bahnen am Dienstag. Auch die Deutsche Bahn ist an der Verabredung beteiligt.
Aufträge im Bauhauptgewerbe stark zurückgegangen
Die stark gestiegenen Materialpreise und die höheren Baukreditzinsen sorgen dafür, dass immer mehr Bauvorhaben abgesagt oder gar nicht erst geplant werden. Der Auftragseingang im Bauhauptgewerbe ging von Juli bis August preisbereinigt um 6,0 Prozent zurück, im Vergleich zum Vorjahresmonat um 15,6 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte. Im Wohnungsbau betrug der Rückgang laut Branchenverband ZDB sogar 24 Prozent im Vorjahresvergleich.
Meta: Weltweite Panne bei Whatsapp behoben
Die weltweite Panne beim Messengerdienst Whatsapp ist behoben. Gegen 11.00 Uhr am Dienstagvormittag war das Senden und Empfangen von Nachrichten über die App des Dienstes wieder möglich. "Wir haben das Problem behoben und entschuldigen uns für jegliche Unannehmlichkeiten", sagte ein Sprecher von Whatsapps Mutterkonzern Meta der Nachrichtenagentur AFP.
Weinlese fällt trotz trockenen Sommers gut aus
Die Weinlese in Deutschland ist besser ausgefallen als angesichts des sehr trockenen Sommers erwartet. Die Erntemenge beläuft sich auf voraussichtlich rund neun Millionen Hektoliter und somit zwei Prozent mehr als im Schnitt der vergangenen zehn Jahre, wie das Deutsche Weininstitut (DWI) in Bodenheim am Dienstag mitteilte. Die Qualität fiel demnach besonders bei Rotweinen sehr gut aus.
Weltweite Störung beim Messengerdienst Whatsapp
Beim Messengerdienst Whatsapp ist eine weitreichende Störung aufgetreten. Am Dienstagmorgen war das Senden und Empfangen von Nachrichten mit der App des Dienstes nicht möglich. Der Mutterkonzern Meta bestätigte die weltweite Panne. Es werde daran gearbeitet, den Dienst "so schnell wie möglich" wiederherzustellen", sagte ein Sprecher des US-Konzerns der Nachrichtenagentur AFP.
Stimmung der deutschen Unternehmen bleibt "düster"
Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft bleibt düster: Der vom Münchner Ifo-Institut ermittelte Geschäftsklimaindex fiel im Oktober auf 84,3 Punkte, nach 84,4 Punkten im September. "Die Unternehmen waren mit ihren laufenden Geschäften weniger zufrieden", erklärte das Ifo am Dienstag. Auf die kommenden Monate blickten sie "sorgenvoll". "Die deutsche Wirtschaft steht vor einem schweren Winter", erklärte Ifo-Chef Clemens Fuest.
Berufsverband für Pflegeberufe sieht Deutschland vor großer Pflegekrise
Die Präsidentin des Berufsverbands für Pflegeberufe, Christel Bienstein, sieht Deutschland vor einer großen Pflegekrise. In den kommenden zehn Jahren verliere die Branche mehrere hunderttausend Pflegende, die in den Ruhestand gingen, sagte Bienstein am Dienstag im Deutschlandfunk. Das bedeute, dass viele Menschen keinen ambulanten Pflegedienst mehr fänden. Auch werde es schwieriger, pflegebedürftige Angehörige in stationären Einrichtungen unterzubringen, weil das Personal fehle.
Offenbar massive Störung bei Messengerdienst Whatsapp
Beim Messengerdienst Whatsapp ist offenbar eine weitreichende Störung aufgetreten. Am Dienstagmorgen war das Senden und Empfangen von Nachrichten mit der App des Dienstes nicht möglich. In den Online-Netzwerken häuften sich die Beschwerden. Nach ersten Erkenntnissen betrifft die Störung Nutzer weltweit und sowohl Android-Smartphones als auch iPhones von Apple.
Habeck für verpflichtenden gemeinsamen Gaseinkauf in der EU
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hat sich vor Beginn des EU-Energieministertreffens in Luxemburg für einen verpflichtenden gemeinsamen Gaseinkauf der Mitgliedsländer ausgesprochen. Dies sei "der effizienteste Weg", um die Preise zu senken, sagte Habeck am Dienstag. Europa habe "eine große Marktmacht". Einkaufsgemeinschaften "bringen die Preise nach unten".
Bauindustrie rechnet mit Umsatzrückgang in diesem Jahr
Der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie hat seine Jahresprognose kräftig nach unten korrigiert. "Wir halten einen realen Umsatzrückgang von fünf Prozent für realistisch", sagte Präsident Peter Hübner dem Redaktionsnetzwerk Deutschland vom Dienstag. Anfang des Jahres hatte der Verband noch mit einem Plus von 1,5 Prozent gerechnet.
FDP-Vizechef Vogel fordert "Stoppschild für China"
FDP-Vizechef Johannes Vogel hat den Kompromiss zum Einstieg des chinesischen Staatskonzerns Cosco an einem Containerterminal im Hamburger Hafen begrüßt. "Dass es jetzt nicht zu einer Sperrminorität kommt, ist ein Schritt in die richtige Richtung", sagte er der "Wirtschaftswoche". "Aber wir müssen verstehen, dass wir es im Fall von China mit einem System zu tun haben, das in fundamentalen Fragen anders tickt als wir. Da darf es keine Naivität und keine Schwäche geben." Vogel forderte ein "Stoppschild" für China.
Banken und Sparkassen erhöhen den Dispozins
Zahlreiche Banken und Sparkassen in Deutschland haben die Zinsen für Dispo- und Überziehungskredite zuletzt angehoben. Laut einer Auswertung des Finanzvergleichsportals "Biallo" erhöhten in jüngster Zeit 264 von 1167 untersuchten Finanzinstituten den Dispozins, wie die "Süddeutsche Zeitung" ("SZ") in ihrer Dienstagsausgabe berichtet. Der durchschnittliche Dispozins liegt demnach inzwischen bei 10,07 Prozent, vor einem Jahr waren es noch 9,99 Prozent.
Transparency International fordert von Lindner "Transparenz" über Hauskauf
Die Antikorruptionsorganisation Transparency International hat Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) aufgefordert, die Vorgänge rund um seinen Kauf einer privaten Immobilie in Berlin offen zu legen. Nach den vorliegenden Informationen habe die Verbindung zwischen Lindner und der den Hauskauf finanzierenden BBBank "zumindest ein Geschmäckle", sagte die Vizechefin von Transparency Deutschland, Margarete Bause, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (Dienstagsausgaben).
Prozess gegen Trumps Familienholding wegen Steuerbetrugs begonnen
In New York hat am Montag ein Steuerbetrugs-Prozess gegen das Geschäftsimperium von Ex-US-Präsident Donald Trump begonnen. Die Staatsanwaltschaft wirft der Trump Organization vor, Zusatzleistungen für Manager nicht angegeben und versteuert zu haben. Der langjährige Finanzchef der Familienholding, Allen Weisselberg, hat sich im Zuge des Verfahrens bereits in 15 Anklagepunkten schuldig bekannt. Der 75-Jährige soll als Schlüsselzeuge in dem Prozess aussagen. Ex-Präsident Trump selbst ist in dem Verfahren nicht angeklagt worden.
Ukraine wirft Russland Verzögerung der Weiterfahrt von 165 Frachtschiffen vor
Kiew hat Russland vorgeworfen, absichtlich die Weiterfahrt von rund 165 Frachtschiffen aus der Türkei zu verzögern, die in ukrainischen Häfen Getreide laden sollen. Russische Inspekteure hätten "die Überprüfung von Schiffen erheblich verlängert", erklärte das ukrainische Außenministerium am Montag. Deswegen "stecken mehr als 165 Schiffe in einer Warteschlange nahe der Bosporus-Meerenge fest", hieß es weiter. Die Zahl der wartenden Schiffe steigt demnach "täglich".
Grüne dringen auf Kabinettsberatung zu umstrittenem Hafen-Deal am Mittwoch
Die Grünen erhöhen im Streit um die geplante Beteiligung des chinesischen Staatskonzerns Cosco an einem Containerterminal des Hamburger Hafens den Druck auf Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD). Seine Partei gehe davon aus, dass das Thema bei der Kabinettsitzung am Mittwoch "besprochen werden muss", sagte Parteichef Omid Nouripour am Montag in Berlin. Unionsfraktionsvize Jens Spahn verlangte eine Bundestagssondersitzung zu dem Thema in dieser Woche.
Scholz bietet Ukraine bei Wiederaufbau umfassende Wirtschaftspartnerschaft an
Vor der internationalen Konferenz zum Wiederaufbau der Ukraine hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) Kiew umfassende Wirtschaftszusammenarbeit in Aussicht gestellt. Beide Länder könnten eine "Wirtschafts- und Transformationspartnerschaft" eingehen, "die tiefer und weiter geht als alles bisherigen Partnerschaften", sagte Scholz am Montag bei einem deutsch-ukrainischen Wirtschaftsforum. Zusammen mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen forderte er einen "Marshallplan" für den Wiederaufbau für das von Russland angegrifffene Land.