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Dieselpreis sinkt um zehn Cent - Benzinpreis um sechs Cent
Offenbar aufgrund sinkender Nachfrage in der Industrie ist der Preis für Diesel an den Tankstellen abgesackt: Im Vergleich zur Vorwoche ging der Preis um 10,1 Cent auf 1,964 Cent pro Liter im bundesweiten Durchschnitt zurück, wie der ADAC am Mittwoch mitteilte. Auch Benzin ist demnach aktuell deutlich günstiger, der Preis sank um 6,1 Cent auf 1,849 Euro pro Liter.
Twitter verschiebt neues Abo-Modell bis Ende November
Der Kurzbotschaftendienst Twitter verschiebt das neue Abo-Modell mit dem blauen Verifizierungssymbol auf Ende November. Besitzer Elon Musk teilte am Dienstag per Twitter mit, der Start von "Blue Verified" erfolge am 29. November und damit zwei Wochen später als zunächst angekündigt. Er wolle "sichergehen", dass das neue Modell "felsenfest" sei.
Knapp neun von zehn Tarifbeschäftigten erhalten Weihnachtsgeld
Etwa neun von zehn Beschäftigten mit Tarifvertrag bekommen in diesem Jahr Weihnachtsgeld. Der Anteil liegt exakt bei 85,7 Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch mitteilte. Im Schnitt gibt es demnach 2747 Euro brutto - 2,6 Prozent mehr als im Vorjahr.
Investitionen der Industrie 2021 wieder gestiegen
Die Investitionen der deutschen Industrie sind im vergangenen Jahr wieder gestiegen, haben aber immer noch nicht wieder ihr Vorkrisenniveau erreicht. Das Statistische Bundesamt gab am Mittwoch Zahlen für das gesamte Jahr 2021 heraus - demnach investierte die Industrie 63 Milliarden Euro in Maschinen, Grundstücke oder Werkzeuge. Das war ein Plus von 3,5 Prozent, aber ein Minus von 10,9 Prozent verglichen mit 2019 vor der Corona-Krise.
Nasa startet unbemannte Mondmission Artemis 1
Nach mehreren gescheiterten Versuchen hat die US-Raumfahrtbehörde Nasa am Mittwoch die unbemannte Mondmission Artemis 1 gestartet. Die neue Riesenrakete vom Typ SLS hob um 01.48 Uhr (Ortszeit, 07.48 Uhr MEZ) am Weltraumbahnhof Kennedy Space Center im US-Bundesstaat Florida erstmals ab, um eine Orion-Kapsel ins All zu bringen. Mit Artemis 1 soll die Rückkehr von Menschen zum Mond vorbereitet werden.
Unterstützung aus Ländern für Faesers Vorstoß zu Bargeldobergrenze
Innenministerin Nancy Faeser (SPD) bekommt für ihren Vorstoß zu einer Bargeldobergrenze Unterstützung aus Schleswig-Holstein und Baden-Württemberg. "Eine Bargeldobergrenze ist ein wichtiges Instrument im Kampf gegen Geldwäsche und andere Formen von Kriminalität", sagte Baden-Württembergs Finanzminister Danyal Bayaz (Grüne) dem "Handelsblatt" vom Mittwoch. Das von Faeser vorgeschlagene Limit von 10.000 Euro "empfinde ich als eine verhältnismäßige Größe, die die persönliche Freiheit der Menschen und Unternehmen im Alltag nicht zu sehr einschränkt".
Bundesarbeitsgericht verhandelt zur Kürzung von Mehrarbeitszuschlägen wegen Urlaubs
Das Bundesarbeitsgericht (BAG) in Erfurt verhandelt am Mittwoch (09.00 Uhr) zu der Frage, ob Urlaubstage zu einer Kürzung oder gar zum Wegfall von Mehrarbeitszuschlägen führen dürfen. Die Erfurter Richter hatten einen entsprechenden Streit aus der Zeitarbeitsbranche bereits dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg vorgelegt. Dieser hatte im Januar entschieden, dass eine solche Kürzung der Zuschläge unzulässig ist. (Az: 10 AZR 210/19)
Zweites Branchentreffen zu Wärmepumpen bei Wirtschaftsminister Habeck
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) richtet am Mittwoch den zweiten Wärmepumpengipfel aus. Geladen sind Vertreterinnen und Vertreter der Branche sowie von anderen Ministerien und Behörden. Ein gemeinsames Pressestatement mit dem Geschäftsführer des Bundesverbands Wärempumpe und einem Vorstandsmitglied des Bundesverband der Heizungsindustrie ist um 11.30 Uhr geplant.
Frankreich plant große Militärübung mit bis zu 12.000 Soldatinnen und Soldaten
Frankreich plant für 2023 eine große Militärübung mit bis zu 12.000 Soldatinnen und Soldaten sowie mehreren Partnerstaaten, darunter auch Deutschland. "Der geostrategische Kontext rechtfertigt diese Übung", sagte der zuständige General Yves Meyer am Dienstag. Das Großmanöver sei allerdings schon 2020 vor Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine geplant worden.
IEA senkt erneut Prognose für weltweiten Ölbedarf
Die Internationale Energieagentur (IEA) hat ihre Prognose für den weltweiten Ölbedarf erneut gesenkt. "Die anhaltende Flaute der chinesischen Wirtschaft, die Energiekrise in Europa und der starke Dollar, dies alles verringert den Verbrauch", heißt es in dem am Dienstag veröffentlichten monatlichen Öl-Bericht. Die Nachfrage werde auch im vierten Quartal des laufenden Jahres sinken.
Gasspeicher in Deutschland zu 100 Prozent gefüllt
Die Gasspeicher in Deutschland sind dank der milden Temperaturen voll gefüllt: Der Gesamtspeicherstand liege bei 100 Prozent, teilte die Bundesnetzagentur in Bonn am Dienstag mit. Der Gasverbrauch lag demnach in der ersten Novemberwoche unter dem Durchschnittsverbrauch der vergangenen vier Jahre - die Temperaturen lagen 1,9 Grad höher als in den Vorjahren.
Studie: Nach "spektakulärem" Jahr 2022 dürfte Luxusbranche weiter wachsen
Nach einem "spektakulären" Jahr 2022 mit 1,4 Billionen Euro Einnahmen dürfte die Luxusbranche in den kommenden Jahren weiter wachsen. Je nach Entwicklung des chinesischen Marktes, der durch die Coronapolitik der chinesischen Regierung stark eingeschränkt ist, könne mit einem Wachstum von drei bis acht Prozent gerechnet werden, heißt es in einer am Dienstag veröffentlichten Studie der Unternehmensberatung Bain und der Stiftung Altagamma, die italienische Luxusmarken umfasst.
Zahl überschuldeter Verbraucher trotz Energiekrise auf Rekordtief
Trotz hoher Inflation und stark steigender Energiepreise ist die Zahl der überschuldeten Verbraucher in Deutschland erneut auf ein Rekordtief gesunken. Rund 5,88 Millionen Menschen über 18 Jahren gelten aktuell als überschuldet, teilte die Auskunftei Creditreform am Dienstag in ihrem jährlich erstellten sogenannten Schuldneratlas mit. Im Vergleich zum Vorjahr waren das 4,4 Prozent weniger.
Koalition und Union loten Kompromiss-Möglichkeiten bei Bürgergeld aus
Nach dem vorläufigen Scheitern des Bürgergeld-Gesetzes im Bundesrat suchen Koalition und CDU/CSU nach Kompromissen. FDP-Fraktionschef Christian Dürr zeigte sich gegenüber den Funke-Zeitungen vom Dienstag offen dafür, der Union in den Streitpunkten Sanktionsmöglichkeiten und Schonvermögen entgegenzukommen. Die Union verfolgt nach Worten ihres Parlamentsgeschäftsführer Thorsten Frei (CDU) im bevorstehenden Vermittlungsverfahren das Ziel, die von der Koalition geplante sechsmonatige "Vertrauenszeit" mit abgeschwächten Sanktionsmöglichkeiten gegen Beziehende zu streichen.
Sterbefälle im Oktober deutlich über Mittelwert der Vorjahre
Auch im Oktober ist die Zahl der Sterbefälle in Deutschland deutlich höher gewesen als in den Vorjahren. Im vergangenen Monat starben 92.954 Menschen, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte. Das waren 14.560 beziehungsweise 19 Prozent mehr als im Schnitt des Monats Oktober der Jahre 2018 bis 2021.
Erster deutscher Anleger für Spezialschiffe mit Flüssiggas fertiggestellt
In Wilhelmshaven ist am Dienstag die erste Anlegestelle für Spezialschiffe mit Flüssiggas (LNG) in Deutschland eingeweiht worden. Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies (SPD) betonte, der neue Anleger sei nur 194 Tage nach dem ersten Rammschlag fertiggestellt worden. Er sei "ein großer Schritt für mehr Versorgungssicherheit".
TotalEnergies und Eni wollen Gasfeld im östlichen Mittelmeer erschließen
Die Energieunternehmen TotalEnergies und Eni wollen gemeinsam ein bis vor kurzem zwischen Israel und dem Libanon umstrittenes Erdgasfeld im östlichen Mittelmeer erschließen. Das französische und das italienische Unternehmen hätten einen entsprechenden Rahmenvertrag unterzeichnet, teilte TotalEnergies am Dienstag mit. Der Vertrag sei Folge des Ende Oktober geschlossenen Abkommens zwischen Israel und Libanon über ihre Seegrenze im Mittelmeer.
ZEW-Konjunkturerwartungen steigen stark
Der Konjunkturausblick von Finanzexperten und -expertinnen ist stark gestiegen: Wie das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim am Dienstag auf Grundlage seiner November-Umfrage mitteilte, hellten sich ihre Aussichten für die kommenden Monate deutlich auf und auch die Einschätzung der aktuellen Lage verbesserte sich. "Dies dürfte vor allem mit der Hoffnung auf einen baldigen Rückgang der Inflationsraten zusammenhängen. Die geldpolitische Bremse müsste in diesem Fall weniger stark und/oder weniger lang angezogen werden als befürchtet", erklärte ZEW-Präsident Achim Wambach.
Studie: Hanf als Tierfutter macht Kühe schläfrig und senkt Milchleistung
Hanf als Tierfutter macht laut einer Studie Kühe schläfrig, bewegungsunsicher und senkt die Milchleistung. Zudem können in verfüttertem Nutzhanf enthaltene Cannabinoide in die Kuhmilch übergehen, wie eine am Dienstag in Berlin veröffentlichte Studie des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) zeigt. In der Milch waren demnach "gesundheitlich bedeutsame Mengen" des psychoaktiven Inhaltsstoffs Tetrahydrocannabinol (THC) und anderer Cannabinoide nachweisbar.
Breites Bündnis fordert wegen hoher Inflation mehr Einsatz gegen Kinderarmut
Ein breites Bündnis von mehr als 50 Organisationen fordert von der Politik dringend mehr Einsatz im Kampf gegen Kinderarmut in Deutschland. "Viele Familien trifft jetzt die Inflation und die Energiekrise mit unfassbarer Wucht", erklärte der Bundesgeschäftsführer des Deutschen Kinderhilfswerks, Holger Hofmann, am Dienstag. "Dadurch geraten Familien mit geringem Einkommen an oder sogar über die Grenzen ihrer finanziellen Möglichkeiten, viele sind finanziell schlicht am Ende."
Japans Wirtschaft schrumpft im dritten Quartal
Japans Wirtschaft ist im dritten Quartal überraschend geschrumpft. Das Bruttoinlandsprodukt der drittgrößten Volkswirtschaft der Welt ging von Juli bis September um 0,3 Prozent im Vergleich zum Vorquartal zurück, wie die Regierung am Dienstag in einer ersten Schätzung mitteilte. Analysten hatten mit einem leichten Wachstum gerechnet.
Anstieg der Großhandelspreise schwächt sich etwas ab
Der Anstieg der Großhandelspreise hat sich im Oktober wieder leicht abgeschwächt. Im Vergleich zum Vormonat September fielen die Preise um 0,6 Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag mitteilte. Zum Oktober 2021 lag der Anstieg bei 17,4 Prozent - im August waren es 18,9 Prozent, im September 19,9 Prozent gewesen.
UNO: Weltbevölkerung wächst auf acht Milliarden Menschen an
Die Weltbevölkerung überschreitet am Dienstag nach UN-Schätzungen die Schwelle von acht Milliarden Menschen. UN-Generalsekretär António Guterres sprach von einem "Meilenstein". Die Geburt des achtmilliardsten Menschen sei ein Anlass, um "Vielfalt und Fortschritt zu feiern und gleichzeitig die gemeinsame Verantwortung der Menschheit für den Planeten zu bedenken", erklärte er.
Erster deutscher Anleger für Spezialschiffe mit Flüssiggas wird eingeweiht
In Wilhelmshaven wird am Dienstag (09.30 Uhr) die erste Anlegestelle für Spezialschiffe mit Flüssiggas (LNG) in Deutschland eingeweiht. Die Bauarbeiten wurden innerhalb weniger Monate abgeschlossen. An dem Anleger sollen künftig besondere Schiffe andocken können, die Flüssigerdgas von Tankern aufnehmen und an Bord wieder gasförmig machen. Anschließend wird das Gas ins Versorgungsnetz eingespeist und über Pipelines weiterverteilt.
Ehefrau von deutschem Immobilien-Milliardär bekommt 37 Millionen Pfund zugesprochen
In einem millionenschweren Scheidungsstreit zwischen einem deutschen Immobilien-Milliardär und seiner Frau hat ein Londoner Gericht ein Urteil gefällt. Alvina Collardeau-Fuchs erhält 37 Millionen Pfund (42 Millionen Euro) von ihrem Mann Christian Fuchs, dessen Unternehmen Miteigentümer des berühmten Chrysler Buildings in New York ist. Fuchs' Anwälte hatten darauf gepocht, dass die Ehefrau dem Ehevertrag zufolge 30 Millionen Pfund zustehen, sie hatte 45 Millionen verlangt.
Google zahlt 392 Millionen Dollar in Streit um Standortbestimmung
Im Streit um die Standortbestimmung von Nutzern zahlt der Internetriese Google 392 Millionen Dollar (rund 379 Millionen Euro) an 40 US-Bundesstaaten. Google verpflichtet sich im Zuge eines geschlossenen Vergleichs zudem zu mehr Transparenz bei der Geolokalisierung, wie der Generalstaatsanwalt des Bundesstaates New Jersey, Matthew Platkin, am Montag mitteilte. Platkin sprach vom größten Vergleich beim Thema Datenschutz auf Ebene der Bundesstaaten in der US-Geschichte.
Lauterbach gegen Aufgabe der Maskenpflicht im Nahverkehr
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat sich gegen Pläne Schleswig-Holsteins ausgesprochen, die Corona-Maskenpflicht im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) zum Jahresende auslaufen zu lassen. "Wir müssen im Winter wieder mit steigenden Fallzahlen rechnen", sagte Lauterbach am Montag dem Sender Welt. Züge und Busse im Nahverkehr würden von Millionen Menschen täglich zum Weg zur Arbeit genutzt. Es sei deshalb "falsch", wenn dort keine Masken mehr getragen würden.
Tausende Kläger nehmen Vergleichsangebot der Telekom an
Im Mammutprozess um den dritten Börsengang der Deutschen Telekom haben inzwischen mehrere tausend Klägerinnen und Kläger ein Vergleichsangebot des Konzerns angenommen. Es seien "mehr als 10.000 Vergleichsangebote" unterbreitet worden und "mehr als 60 Prozent aller Kläger" hätten angenommen, teilte die Telekom am Montag mit. Dies treffe unter anderem auf die Erben des Musterklägers zu.
Deutschland rutscht in Germanwatch-Klima-Index deutlich ab
Deutschland erhält von der Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch beim Klimaschutz nur mäßige Noten. In dem am Montag am Rande der UN-Klimakonferenz in Scharm el-Scheich veröffentlichten Klimawandel-Performance-Index sackte die Bundesrepublik um drei Plätze ab auf Rang 16. Spitzenreiter bleibt Dänemark vor Schweden und Chile, das sich deutlich verbessern konnte. Deutlich schlechter bewertet als bisher wurde China, deutlich besser Indien.
Gehälter deutscher Vorstände in 2021 deutlich gestiegen
Die Gehälter der Topmanagerinnen und -manager in Deutschland sind im Jahr 2021 deutlich gestiegen. Die Vorstandsmitglieder von Spitzenkonzernen verdienten im Schnitt 469.000 Euro mehr als im Vorjahr, wie die Beratungsfirma EY am Montag mitteilte. Das ist ein Anstieg um 24 Prozent auf einen neuen Höchststand von im Schnitt 2,4 Millionen Euro. Die durchschnittliche Gesamtvergütung der Vorstandsvorsitzenden nahm demnach um 23 Prozent auf 3,3 Millionen Euro zu.
Yellen: Ende des Kriegs in der Ukraine wäre das Beste für die Weltwirtschaft
Das Ende des Kriegs in der Ukraine ist nach Ansicht von US-Finanzministerin Janet Yellen der beste Weg, um den weltweilten Wirtschaftsturbulenzen Herr zu werden. "Russlands Krieg zu beenden ist ein moralischer Imperativ und das Beste, was wir für die Weltwirtschaft tun können", sagte Yellen bei einem Treffen mit dem französischen Wirtschaftsminister Bruno Le Maire auf Bali vor dem G20-Gipfel.
Schwesig weist Unionskritik an Bürgergeld zurück
Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) hat vor der Sondersitzung des Bundesrats die Kritik der Union an den Bürgergeld-Plänen der Ampel-Regierung zurückgewiesen. Die Kritik der Union überzeuge sie nicht, sagte Schwesig der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Montagsausgabe). "Arbeit wird sich noch immer lohnen. Und für diejenigen, die sich verweigern, gibt es auch weiterhin Sanktionsmöglichkeiten", sagte die SPD-Politikerin.
Union bleibt im Streit um Bürgergeld hart und bekräftigt Ablehnung
Im Streit um das geplante Bürgergeld bleibt die Union hart und hat ihre Ablehnung bekräftigt. "Das Bürgergeld ist sozial ungerecht und unfair", sagte Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) der "Bild am Sonntag". Nur bei grundsätzlichen Nachbesserungen könne es eine Zustimmung geben. Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) zeigte sich offen für Änderungen - zunächst dürfte das Vorhaben aber am Montag im Bundesrat scheitern und im Vermittlungsausschuss landen.
Medienbericht: Audi twittert nach Twitter-Übernahme durch Musk nicht mehr
Der Autobauer Audi ist nach der Übernahme von Twitter durch den US-Milliardär Elon Musk dort nicht mehr aktiv. Audis offizieller Account twittere seit mehr als einer Woche nicht mehr und beantworte nur noch direkte Kundenanfragen, berichtete die "Automobilwoche" am Sonntag. Das habe Audi bestätigt. Der Mutterkonzern Volkswagen sowie Porsche und Skoda teilten dagegen weiter Inhalte bei dem sozialen Netzwerk.
Hauseigentümer: Trotz Gaspreisbremse Verdopplung der Heizkosten für Mieter realistisch
Der Eigentümerverband Haus & Grund warnt, dass Mieterinnen und Mieter trotz der geplanten Gaspreisbremse nach der Nebenkostenabrechnung im kommenden Jahr höhere Heizkosten haben werden. "Für Mieter ist eine Verdopplung der Heizkosten absolut realistisch", sagte Verbandspräsident Kai Warnecke der "Bild am Sonntag". Bei Wohnungen mit Zentralheizung hätten die Vermieter die Kosten bislang vorgestreckt, die Weitergabe der Gaspreisbremse sei erst mit der Nebenkostenabrechnung möglich.
IG Metall: Seit Ende der Friedenspflicht über 500.000 Beschäftigte im Warnstreik
Seit dem Ende der Friedenspflicht in den Metall-Tarifverhandlungen vor zwei Wochen sind bereits mehr als 500.000 Beschäftigte in Warnstreiks getreten. Die IG Metall zog am Sonntag eine zufriedene Bilanz ihrer Aktionen und sprach von einer "weiterhin hohen Streikbereitschaft in den Belegschaften". Die Gewerkschaft will ihren Druck kommende Woche erhöhen. Die Arbeitgeber warnten allerdings vor gesamtwirtschaftlichen Schäden bei weiteren Streiks in der Branche.
Bericht: Erstmals 600.000 Interrail-Tickets im Jahr verkauft
Das Interrail-Ticket erfreut sich so großer Beliebtheit wie noch nie: In diesem Jahr sind europaweit bereits 600.000 Interrail-Tickets verkauft worden, wie die "Bild am Sonntag" berichtet. Demnach verdoppelte sich die Zahl der verkauften Tickets im Vergleich zum Jahr 2019 nahezu.
Demonstrierende fordern Erhalt des Ortes Lützerath
Am Braunkohletagebau Garzweiler im Rheinland haben nach Angaben der Organisatoren am Samstag rund 2200 Menschen für den Erhalt des Ortes Lützerath demonstriert. Zur Halbzeit der Klimakonferenz im ägyptischen Scharm el-Scheich erinnerten die Demonstrierenden an Deutschlands Verantwortung beim Klimaschutz. "Wo Kohleausstieg 2030 draufsteht, muss auch CO2-Einsparung drin sein", erklärte das Bündnis, das zu den Protesten aufgerufen hatte. Laut Polizei verlief die Demonstration friedlich.
Tausende protestieren in Berlin gegen hohe Mieten und Lebenshaltungskosten
Unter dem Motto "Umverteilen!" sind am Samstag in Berlin tausende Menschen aus Protest gegen hohe Mieten und Lebenshaltungskosten auf die Straße gegangen. Die von einem Aktionsbündnis organisierte Demonstration führte unter anderem über den Alexanderplatz und durch Teile des Regierungsviertels. Die Demonstrierenden forderten unter anderem eine Vergesellschaftung von Immobilien- und Energiekonzernen, eine Reichenabgabe zur Finanzierung der Krise sowie eine Preisbindung für Nahrungsmittel.