The National Times - Vor Tagen ausgebrochenes Feuer bereits größter Waldbrand Kaliforniens der Saison

Vor Tagen ausgebrochenes Feuer bereits größter Waldbrand Kaliforniens der Saison


Vor Tagen ausgebrochenes Feuer bereits größter Waldbrand Kaliforniens der Saison
Vor Tagen ausgebrochenes Feuer bereits größter Waldbrand Kaliforniens der Saison / Foto: © AFP

Ein seit Freitag im Norden Kalifornien wütendes Feuer hat sich inzwischen zum größten Waldbrand in dem US-Westküstenstaat seit Beginn der diesjährigen Brandsaison entwickelt. Nach Angaben der Feuerwehr wurden bis Sonntag bereits mehr als 20.600 Hektar des Klamath National Forest vernichtet. Über 2000 Menschen wurden aufgefordert, sich in Sicherheit zu bringen. Gouverneur Gavin Newsom rief den Katastrophenzustand aus, um rasche Unterstützung zu mobilisieren.

Textgröße ändern:

Die anhaltende Trockenheit und Hitze in Kalifornien sowie starke Winde und Gewitter fachten das "McKinney-Feuer" immer weiter an, erklärte Newsom. Es zerstöre Häuser und bedrohe "wichtige Infrastruktur".

Die kalifornische Katastrophenschutzbehörde wies mehr als 2000 Einwohner des Bezirks Siskiyou an, ihre Häuser zu verlassen. Rund 650 Brandbekämpfer waren am Montag mobilisiert, darunter auch Verstärkung aus dem benachbarten Bundesstaat Oregon.

Der bisher größte Brand in Kalifornien, das "Oak Fire" in der Nähe des Yosemite-Nationalparks, war Mitte Juli in der Nähe des Yosemite-Nationalparks ausgebrochen und hatte sich ebenfalls rasend schnell ausgebreitet. Über 40 Gebäude wurden zerstört und tausende Menschen zur Evakuierung gezwungen.

Der unter einer anhaltenden Dürre leidende Westen der USA hat in den vergangenen Jahren Waldbrände von außergewöhnlichem Ausmaß und hoher Intensität erlebt. Gleichzeitig zieht sich die Brandsaison vor allem aufgrund des Klimawandels immer länger hin. In Kalifornien dürfte sie noch Monate andauern.

S.Ross--TNT

Empfohlen

Sandsturm im Irak: Mehr als 3700 Menschen wegen Atembeschwerden behandelt

Wegen eines Sandsturms sind im Irak mehr als 3700 Menschen mit Atembeschwerden medizinisch versorgt worden. Seit Montag seien 3747 Fälle von Atemnot gezählt worden, erklärte der Sprecher des irakischen Gesundheitsministeriums, Saif al-Badr, am Dienstag. Es sei aber niemand auf die Intensivstation gebracht worden. Am Montag waren die Flughäfen in Basra und Nadschaf aufgrund der geringen Sichtweite vorübergehend geschlossen worden.

Grünen-Fraktionschefin Haßelmann kritisiert Rückschritt für Klimaschutz im Koalitionsvertrag

Grünen-Fraktionsvorsitzende Britta Haßelmann hat die Positionen zum Klimaschutz im Koalitionsvertrag von Union und SPD als Rückschritt bezeichnet. Bei der Grundgesetzänderung für das Milliarden-Finanzpaket habe es noch eine klare Position zur Klimaneutralität gegeben, "aber jetzt schleifen wir die Klimaziele und bauen Umweltrechte und Schutzstandards für Bürgerinnen und Bürger ab", sagte sie am Donnerstag im ARD-"Morgenmagazin".

Union und SPD halten an Klimazielen fest - unter Vorbehalten

Union und SPD wollen laut ihrem Koalitionsvertrag an Deutschlands nationalen und internationalen Klimazielen festhalten. Dies gilt demnach auch für das Ziel der Klimaneutralität bis 2045. Erreicht werden solle dies "mit einem Ansatz, der Klimaschutz, wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit und soziale Ausgewogenheit zusammenbringt und auf Innovationen setzt".

Beschwerde gegen 2023 beschlossenes Klimaschutzprogramm scheitert in Karlsruhe

Eine Verfassungsbeschwerde gegen das 2023 beschlossene Klimaschutzprogramm ist in Karlsruhe gescheitert. Das Bundesverfassungsgericht erklärte sie nach Angaben vom Mittwoch für unzulässig. 2024 war bereits ein neues Klimaschutzgesetz in Kraft getreten, gegen das ebenfalls Beschwerden laufen. Über diese ist noch nicht entschieden. (Az. 1 BvR 2047/23)

Textgröße ändern: