The National Times - Hitze zieht in den Osten Deutschlands weiter

Hitze zieht in den Osten Deutschlands weiter


Hitze zieht in den Osten Deutschlands weiter
Hitze zieht in den Osten Deutschlands weiter / Foto: © AFP/Archiv

Nach dem bislang heißesten Tag des Jahres mit Schwerpunkt im Westen und Süden Deutschlands zieht die Hitze langsam in Richtung Osten weiter. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) könnte die bislang höchste gemessene Temperatur des Jahres von 39,5 Grad Celsius von Dienstag am Mittwoch im Nordosten übertroffen werden, sagte ein Meteorologe des DWD der Nachrichtenagentur AFP. Auch Temperaturen von 40 Grad Celsius seien möglich.

Textgröße ändern:

Im Westen und Südwesten wird es demnach am Mittwoch laut Vorhersage weniger heiß. Dort gebe es allerdings ab dem Nachmittag Gewitter mit "lokalem Unwetterpotenzial". Betroffen davon sei vor allem die Südhälfte Baden-Württembergs. Es könne zu Starkregen, schweren Sturmböen mit bis zu 100 Kilometern in der Stunde und größeren Hagel kommen. Die Luft werde zunehmend schwüler.

Trotz etwas geringerer Temperaturen im Westen bleibt die Wärmebelastung diesen Angaben zufolge insgesamt stark. In der Nacht zu Donnerstag breiten sich die Gewitter laut DWD nach Nordosten aus. Der Schwerpunkt der Unwetter verlagert sich dann nach Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Nordhessen. Dort sei mehrstündiger Starkregen möglich. Insgesamt nehmen die Unwetter am Donnerstag ab.

Am bislang heißesten Tag des Jahres wurde im Duisburger Stadtteil Baerl am Dienstag mit 39,5 Grad Celsius die deutschlandweit höchste Temperatur gemessen. Im nordrhein-westfälischen Tönisvorst stieg das Thermometer auf 39,2 Grad, im niedersächsischen Barsinghausen-Hohenbostel auf 39,1 Grad und in Heinsberg-Schleiden in Nordrhein-Westfalen auf 38,8 Grad.

G.Morris--TNT

Empfohlen

Zahl der Toten in Hochwasser-Gebieten in Mittel- und Osteuropa steigt auf 23

In den Hochwasser-Gebieten in Mittel- und Osteuropa ist die Zahl der Todesopfer auf mindestens 23 gestiegen. In Tschechien entdeckte die Polizei am Mittwoch die Leiche einer Frau, die seit Sonntag vermisst worden war. In den Überschwemmungsgebieten in Österreich entspannte sich die Lage unterdessen etwas. Die Regierung in Wien stellte für den Wiederaufbau 45 Millionen Euro aus einem Katastrophenfonds zur Verfügung.

Lage in Hochwasser-Gebieten in Österreich entspannt sich

Die Lage in den Überschwemmungsgebieten in Österreich hat sich am Mittwoch weiter entspannt. Das Hochwasser gehe leicht zurück, teilte der stellvertretende Landeshauptmann des stark betroffenen Bundeslands Niederösterreich, Stephan Pernkopf, der Nachrichtenagentur APA mit. Mit den fallenden Pegeln werde nun auch "das Ausmaß der verheerenden Schäden immer sichtbarer".

Schwarzenegger in Berlin mit Ehrendoktorwürde von Hertie School ausgezeichnet

Unter anderem wegen seines Engagements für den Klimaschutz hat die private Berliner Hertie School dem ehemaligen Schauspieler und US-Gouverneur Arnold Schwarzenegger die Ehrendoktorwürde verliehen. Der ehemalige Bodybuilder, Schauspieler und Politiker habe verstanden, wie wichtig es sei, alle Beteiligten zusammenzubringen, um praktische Lösungen für globale Herausforderungen zu finden, sagte die Präsidentin der Hertie School, Cornelia Woll, bei der Verleihung am Dienstag in Berlin.

Keine Entwarnung in Hochwasser-Gebieten: Schon 19 Tote in Mittel- und Osteuropa

Trotz nachlassender Regenfälle hat es in den Hochwasser-Gebieten in Mittel- und Osteuropa am Dienstag noch keine Entwarnung gegeben: In Österreich wurden im stark betroffenen Bundesland Niederösterreich weitere Orte evakuiert. In einem überfluteten Haus entdeckten Feuerwehrleute ein fünftes Todesopfer. Damit kamen bei den Überschwemmungen in Österreich, Tschechien, Polen und Rumänien insgesamt 19 Menschen ums Leben.

Textgröße ändern: