The National Times - Weite Teile Spaniens leiden weiter unter Hitzewelle

Weite Teile Spaniens leiden weiter unter Hitzewelle


Weite Teile Spaniens leiden weiter unter Hitzewelle
Weite Teile Spaniens leiden weiter unter Hitzewelle / Foto: © AFP

In Spanien haben die Menschen den fünften Tag in Folge unter einer Hitzewelle gelitten. In Teilen des Landes sollten die Temperaturen am Mittwoch die 40-Grad-Marke überschreiten. Für neun der 17 Regionen des Landes galt die zweithöchste Hitze-Alarmstufe orange, wie die spanische Meteorologiebehörde Aemet mitteilte.

Textgröße ändern:

Für die Stadt Badajoz im Südwesten des Landes waren 41 Grad vorhergesagt, im andalusischen Sevilla wurden immerhin 40 Grad erwartet und in der Hauptstadt Madrid 39 Grad. Die Behörden empfahlen den Menschen, viel Wasser zu trinken, körperliche Aktivitäten einzuschränken und sich möglichst an kühlen Orten aufzuhalten.

Während der aktuellen Hitzewelle, der zweiten in weniger als einem Monat, sind die Temperaturen zwischen sieben und zwölf Grad höher als in dieser Jahreszeit üblich, wie Aemet-Sprecher Ruben del Campo sagte. "Das ist eine sehr ungewöhnliche Lage. Diese Temperaturen sind nicht normal für Mitte Juni", hob der Sprecher hervor.

Für das Wochenende wurde mit einer leichten Abkühlung in Spanien gerechnet. Die heißen Luftmassen sollten dann in den Südwesten Frankreichs ziehen. Dort sollen die Temperaturen laut Wetterdienst Météo France ebenfalls die 40-Grad-Marke überschreiten.

In Deutschland wird laut Deutschem Wetterdienst am Wochenende vielerorts die 30-Grad-Marke geknackt, im Westen und Südwesten werden demnach sogar bis zu 37 Grad erreicht.

Spanien war bereits Ende Mai von einer Hitzewelle mit Temperaturen von bis zu 15 Grad über dem saisonalen Durchschnitt heimgesucht worden. Wissenschaftlern zufolge werden Hitzewellen durch den Klimawandel wahrscheinlicher. Im Zuge der Erderwärmung ist außerdem damit zu rechnen, dass sie intensiver und langwieriger werden.

L.Graham--TNT

Empfohlen

Sandsturm im Irak: Mehr als 3700 Menschen wegen Atembeschwerden behandelt

Wegen eines Sandsturms sind im Irak mehr als 3700 Menschen mit Atembeschwerden medizinisch versorgt worden. Seit Montag seien 3747 Fälle von Atemnot gezählt worden, erklärte der Sprecher des irakischen Gesundheitsministeriums, Saif al-Badr, am Dienstag. Es sei aber niemand auf die Intensivstation gebracht worden. Am Montag waren die Flughäfen in Basra und Nadschaf aufgrund der geringen Sichtweite vorübergehend geschlossen worden.

Grünen-Fraktionschefin Haßelmann kritisiert Rückschritt für Klimaschutz im Koalitionsvertrag

Grünen-Fraktionsvorsitzende Britta Haßelmann hat die Positionen zum Klimaschutz im Koalitionsvertrag von Union und SPD als Rückschritt bezeichnet. Bei der Grundgesetzänderung für das Milliarden-Finanzpaket habe es noch eine klare Position zur Klimaneutralität gegeben, "aber jetzt schleifen wir die Klimaziele und bauen Umweltrechte und Schutzstandards für Bürgerinnen und Bürger ab", sagte sie am Donnerstag im ARD-"Morgenmagazin".

Union und SPD halten an Klimazielen fest - unter Vorbehalten

Union und SPD wollen laut ihrem Koalitionsvertrag an Deutschlands nationalen und internationalen Klimazielen festhalten. Dies gilt demnach auch für das Ziel der Klimaneutralität bis 2045. Erreicht werden solle dies "mit einem Ansatz, der Klimaschutz, wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit und soziale Ausgewogenheit zusammenbringt und auf Innovationen setzt".

Beschwerde gegen 2023 beschlossenes Klimaschutzprogramm scheitert in Karlsruhe

Eine Verfassungsbeschwerde gegen das 2023 beschlossene Klimaschutzprogramm ist in Karlsruhe gescheitert. Das Bundesverfassungsgericht erklärte sie nach Angaben vom Mittwoch für unzulässig. 2024 war bereits ein neues Klimaschutzgesetz in Kraft getreten, gegen das ebenfalls Beschwerden laufen. Über diese ist noch nicht entschieden. (Az. 1 BvR 2047/23)

Textgröße ändern: