The National Times - Südkoreanische Medien: Bis zu 1500 Todesopfer bei Überschwemmungen in Nordkorea

Südkoreanische Medien: Bis zu 1500 Todesopfer bei Überschwemmungen in Nordkorea


Südkoreanische Medien: Bis zu 1500 Todesopfer bei Überschwemmungen in Nordkorea
Südkoreanische Medien: Bis zu 1500 Todesopfer bei Überschwemmungen in Nordkorea / Foto: © KCNA VIA KNS/AFP

Bei den schweren Überschwemmungen in Nordkorea hat es nach Angaben südkoreanischer Medien womöglich bis zu 1500 Todesopfer gegeben. Die Zahl der getöteten und vermissten Menschen "wird auf 1100 bis 1500 geschätzt", berichtete der Fernsehsender Chosun am Donnerstag unter Berufung auf Regierungskreise.

Textgröße ändern:

Die Regierung in Seoul selbst hielt sich bedeckt und erklärte offiziell lediglich mit Blick auf das abgeriegelte Nachbarland: "Starke Regenfälle haben eine bedeutende Zahl an Opfern verursacht." Nordkorea hatte in den vergangenen Wochen rekordträchtige Niederschläge erlebt.

Auf in dieser Woche veröffentlichten Videos war zu sehen, wie Staatschef Kim Jong Un in einem Schlauchboot durch überflutete Gebiete fuhr und nach Angaben Pjöngjangs Rettungsaktionen mit Militärhubschraubern überwachte. Nordkoreanische Staatsmedien vermeldeten jedoch keine Todesopfer. Zuvor hatte Kim nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur KCNA Beamte dafür getadelt, dass sie es versäumt hätten, das Land auf die Regenfälle vorzubereiten.

T.Hancock--TNT

Empfohlen

Verhandlungen in Baku rund um die Uhr - Baerbock: Geht um Finanzen und CO2-Minderung

Auf der UN-Klimakonferenz in Baku haben die Delegationen auch während der gesamten Nacht zum Freitag in Verhandlungen versucht, die weit auseinanderliegenden Positionen einander anzunähern. Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) betonte im ARD-"Morgenmagazin" die Rolle der aserbaidschanischen COP-Präsidentschaft für die Kompromissfindung. Dabei gehe es nicht nur um Finanzfragen, sondern auch um die Senkung der Treibhausgasemissionen.

Heftiges Ringen auf UN-Klimakonferenz - Baerbock: "Das wird ein steiniger Weg"

Die Delegationen auf der UN-Klimakonferenz ringen weiter darum, die teils weit auseinander liegenden Positionen einander näher zu bringen. "Das wird noch ein steiniger Weg", sagte Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne), die sich am Donnerstag nach einem krankheitsbedingten Ausfall erstmals in das Konferenzgeschehen einschaltete. Verhandelt wurde neben dem angestrebten neuen Finanzrahmen für die internationale Klimafinanzierung auch über Emissionssenkungen.

Wetterdienst warnt vor unwetterartigen Schneefällen in Süd- und Südwestdeutschland

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat vor unwetterartigen Schneefällen im Süden Baden-Württembergs und Bayerns gewarnt. Es sei in den betroffenen Gegenden mit Schneefällen von 15 bis 25 Zentimetern Höhe zu rechnen, örtlich sogar noch mehr, teilte der DWD am Donnerstag in Offenbach mit. Im Oberallgäu könne es bis zu 40 Zentimeter Neuschnee geben.

Baerbock und Morgan fordern mehr Ehrgeiz bei Emissionen - Finanzzusagen bekräftigt

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat in Baku dazu aufgerufen, die Anstrengungen beim Klimaschutz zu verstärken. "Wir wissen, dass wir alles dafür tun müssen, um auf den 1,5 Grad-Pfad zu kommen", schrieb sie am Mittwoch im Internetdienst X. Für ihre geplante Plenarrede auf der UN-Klimakonferenz musste wegen einer Erkrankung Baerbocks Außenamts-Staatssekretärin Jennifer Morgan einspringen. Sie drang auf eine raschere Abkehr von fossilen Energieträgern.

Textgröße ändern: