The National Times - Anbau von Sommergetreide gestiegen - Wintergetreide witterungsbedingt rückläufig

Anbau von Sommergetreide gestiegen - Wintergetreide witterungsbedingt rückläufig


Anbau von Sommergetreide gestiegen - Wintergetreide witterungsbedingt rückläufig
Anbau von Sommergetreide gestiegen - Wintergetreide witterungsbedingt rückläufig / Foto: © AFP/Archiv

Die Landwirtschaftsbetriebe in Deutschland bauen in diesem Jahr deutlich mehr Sommergetreide an - der Anbau von Wintergetreide ist wegen schwieriger Witterungsverhältnisse hingegen rückläufig. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts bauen die Landwirtinnen und Landwirte für das Erntejahr 2024 auf 1,1 Millionen Hektar Sommergetreide wie etwa Sommerweizen, Sommergerste und Hafer an - das sind 19,6 Prozent mehr als im Vorjahr.

Textgröße ändern:

Der Anbau von Wintergetreide wie Winterweizen, Roggen und Winterraps verringerte sich zugleich um 4,9 Prozent auf 4,8 Millionen Hektar, wie die Statistiker in Wiesbaden am Freitag weiter mitteilten. Das hat demnach auch mit witterungsbedingten Problemen zu tun, denn wegen hoher Niederschläge im Herbst wurde die Aussaat erschwert und spätere Überschwemmungen machten teils Umpflügen und neue Aussaaten nötig.

Größere Verschiebungen gab es dem Statistikamt zufolge vor allem beim Weizen. Die Anbaufläche für Winterweizen ist in diesem Jahr 8,3 Prozent kleiner als im Vorjahr, die Anbaufläche von Sommerweizen wird sich hingegen im Jahresvergleich voraussichtlich mehr als verdreifachen.

Die sogenannten Winter-Feldfrüchte wurden bereits im Herbst vergangenen Jahres ausgesät, die Sommer-Feldfrüchte dann im Frühjahr dieses Jahres. Geerntet wird alles im Laufe dieses Jahres. Der Sommergetreideanbau fällt traditionell mit einem Anteil von 19 Prozent an den Hauptgetreidearten deutlich geringer aus als der Anbau von Wintergetreide mit entsprechend 81 Prozent.

L.Johnson--TNT

Empfohlen

Zahl der Toten in Hochwasser-Gebieten in Mittel- und Osteuropa steigt auf 23

In den Hochwasser-Gebieten in Mittel- und Osteuropa ist die Zahl der Todesopfer auf mindestens 23 gestiegen. In Tschechien entdeckte die Polizei am Mittwoch die Leiche einer Frau, die seit Sonntag vermisst worden war. In den Überschwemmungsgebieten in Österreich entspannte sich die Lage unterdessen etwas. Die Regierung in Wien stellte für den Wiederaufbau 45 Millionen Euro aus einem Katastrophenfonds zur Verfügung.

Lage in Hochwasser-Gebieten in Österreich entspannt sich

Die Lage in den Überschwemmungsgebieten in Österreich hat sich am Mittwoch weiter entspannt. Das Hochwasser gehe leicht zurück, teilte der stellvertretende Landeshauptmann des stark betroffenen Bundeslands Niederösterreich, Stephan Pernkopf, der Nachrichtenagentur APA mit. Mit den fallenden Pegeln werde nun auch "das Ausmaß der verheerenden Schäden immer sichtbarer".

Schwarzenegger in Berlin mit Ehrendoktorwürde von Hertie School ausgezeichnet

Unter anderem wegen seines Engagements für den Klimaschutz hat die private Berliner Hertie School dem ehemaligen Schauspieler und US-Gouverneur Arnold Schwarzenegger die Ehrendoktorwürde verliehen. Der ehemalige Bodybuilder, Schauspieler und Politiker habe verstanden, wie wichtig es sei, alle Beteiligten zusammenzubringen, um praktische Lösungen für globale Herausforderungen zu finden, sagte die Präsidentin der Hertie School, Cornelia Woll, bei der Verleihung am Dienstag in Berlin.

Keine Entwarnung in Hochwasser-Gebieten: Schon 19 Tote in Mittel- und Osteuropa

Trotz nachlassender Regenfälle hat es in den Hochwasser-Gebieten in Mittel- und Osteuropa am Dienstag noch keine Entwarnung gegeben: In Österreich wurden im stark betroffenen Bundesland Niederösterreich weitere Orte evakuiert. In einem überfluteten Haus entdeckten Feuerwehrleute ein fünftes Todesopfer. Damit kamen bei den Überschwemmungen in Österreich, Tschechien, Polen und Rumänien insgesamt 19 Menschen ums Leben.

Textgröße ändern: