The National Times - Feuerwehr in Nepal kämpft gegen Waldbrand nahe der Hauptstadt Kathmandu

Feuerwehr in Nepal kämpft gegen Waldbrand nahe der Hauptstadt Kathmandu


Feuerwehr in Nepal kämpft gegen Waldbrand nahe der Hauptstadt Kathmandu
Feuerwehr in Nepal kämpft gegen Waldbrand nahe der Hauptstadt Kathmandu / Foto: © AFP

In einem Vorort von Nepals Hauptstadt Kathmandu ist ein schwerer Waldbrand ausgebrochen. Wie die Behörden am Donnerstag mitteilten, war die Feuerwehr die Nacht durch im Einsatz, um den Brand in der Gegend von Lalitpur südlich von Kathmandu zu bekämpfen. Auch Anwohner beteiligten sich an den Löscharbeiten.

Textgröße ändern:

Der Himalaya-Staat Nepal hat alljährlich ab März mit Waldbränden zu kämpfen. In den vergangenen Jahren hat ihre Zahl und Intensität allerdings zugenommen, da der globale Klimawandel in Nepal zu trockeneren Wintern führt. Dieses Jahr wurden in dem südasiatischen Land bereits mehr als 4500 Waldbrände gemeldet. Das sind zwar weniger als im Vergleichszeitraum im Rekordjahr 2021, jedoch fast doppelt so viele wie im Vorjahreszeitraum.

"Die Waldbrände haben unvorstellbare Ausmaße angenommen und werden voraussichtlich noch einen Monat andauern", sagte Sundar Prasad Sharma von der Nationalen Katastrophenschutzbehörde der Nachrichtenagentur AFP. "Das Löschen der Brände ist eine Herausforderung wegen unserer schwierigen Geländebedingungen."

Der Sprecher des Umweltministeriums, Badri Raj Dhungana, erklärte, dass die Zunahme der Waldbrände in diesem Jahr auf eine lang anhaltende Dürre und eine Hitzewelle in den südlichen Ebenen Nepals zurückzuführen sei. "Normalerweise erreichen die Waldbrände Ende April ihren Höhepunkt, aber in diesem Jahr nehmen sie aufgrund der steigenden Temperaturen zu", sagte er.

Derzeit leiden weite Teile von Süd- und Südostasien unter einer Hitzewelle. In südlichen Gebieten Nepals wie der buddhistischen Pilgerstadt Lumbini stiegen die Temperaturen auf über 40 Grad und auch für die kommenden Tage wurde mit Hitze gerechnet. In der südlichen Stadt Butwal schlossen am Donnerstag aus Sorge um die Gesundheit der Schüler mehr als hundert Schulen für zwei Tage.

G.Morris--TNT

Empfohlen

Halb so viel Niederschlag wie üblich: Trockenheit in Deutschland hält im April an

Die wochenlang anhaltende Trockenheit in Deutschland hat sich im April zunächst fortgesetzt. Im Monatsverlauf fiel nach vorläufigen Daten mit im Schnitt 31 Litern je Quadratmeter nur etwa die Hälfte der üblichen Regenmenge, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Dienstag in Offenbach mitteilte. In der zweiten Aprilhälfte vermehrt einsetzender Niederschlag änderte die Lage demnach wenig.

Wetterdienst warnt vor Dauerregen in der Mitte Deutschlands

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt vor Dauerregen in der Mitte Deutschlands. In Nordrhein-Westfalen, Thüringen und Ostsachsen wird am Donnerstag teils kräftiger und lang anhaltender Regen erwartet, wie der DWD in Offenbach mitteilte. Auch Gewitter sind nicht ausgeschlossen. In den betroffenen Gebieten sind innerhalb von 24 Stunden Niederschläge bis zu 50 Liter pro Quadratmeter möglich.

Sandsturm im Irak: Mehr als 3700 Menschen wegen Atembeschwerden behandelt

Wegen eines Sandsturms sind im Irak mehr als 3700 Menschen mit Atembeschwerden medizinisch versorgt worden. Seit Montag seien 3747 Fälle von Atemnot gezählt worden, erklärte der Sprecher des irakischen Gesundheitsministeriums, Saif al-Badr, am Dienstag. Es sei aber niemand auf die Intensivstation gebracht worden. Am Montag waren die Flughäfen in Basra und Nadschaf aufgrund der geringen Sichtweite vorübergehend geschlossen worden.

Grünen-Fraktionschefin Haßelmann kritisiert Rückschritt für Klimaschutz im Koalitionsvertrag

Grünen-Fraktionsvorsitzende Britta Haßelmann hat die Positionen zum Klimaschutz im Koalitionsvertrag von Union und SPD als Rückschritt bezeichnet. Bei der Grundgesetzänderung für das Milliarden-Finanzpaket habe es noch eine klare Position zur Klimaneutralität gegeben, "aber jetzt schleifen wir die Klimaziele und bauen Umweltrechte und Schutzstandards für Bürgerinnen und Bürger ab", sagte sie am Donnerstag im ARD-"Morgenmagazin".

Textgröße ändern: