The National Times - Fünf Tote bei Winterstürmen in den USA

Fünf Tote bei Winterstürmen in den USA


Fünf Tote bei Winterstürmen in den USA
Fünf Tote bei Winterstürmen in den USA / Foto: © AFP

Bei Winterstürmen in den USA sind mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen. Unter den Toten war eine 81-jährige Frau, deren Mobilheim im Bundesstaat Alabama Berichten zufolge von einem Tornado erfasst wurde. Unterdessen bereiteten sich große Teile des Landes am Mittwoch auf weitere Schneefälle und extrem niedrige Temperaturen vor.

Textgröße ändern:

Im Norden Floridas wurden am Dienstag durch Tornados Bäume entwurzelt und Dächer von Gebäuden gerissen. Für dutzende Bundesstaaten von Kalifornien an der West- bis Maine an der Ostküste galten Wetterwarnungen. Grund ist nach Angaben des Nationalen Wetterdienstes (NWS) eine arktische Kaltfront aus Kanada, die für die bisher kältesten Temperaturen in diesem Winter sorgen könnte.

Zuvor waren bereits Stürme über die USA geweht, die im Süden Tornados mit sich brachten, im Osten für Überschwemmungen sorgten und in der nördlich gelegenen Region der Großen Seen heftige Schneestürme verursachten. Hunderte Flüge mussten gestrichen werden, in mehreren Bundesstaaten wurde der Ausnahmezustand ausgerufen.

Am Mittwochvormittag (Ortszeit) waren nach Angaben der Website Poweroutage mehr als 400.000 Haushalte ohne Strom, darunter 140.000 im Bundesstaat New York.

Die NWS-Vorhersage rechnete mit "mehreren Fuß" Neuschnee und starken Winden mit Geschwindigkeiten von bis zu 96 Kilometern pro Stunde im Nordwesten und Teilen der Rocky Mountains. Weiter Richtung Osten wurden "Blizzard-Bedingungen" für den Mittleren Westen erwartet.

Wissenschaftlern zufolge wird die anhaltende Erderwärmung durch die Nutzung fossiler Brennstoffe zu einem immer weniger vorhersagbaren Wettergeschehen führen.

P.Johnston--TNT

Empfohlen

Verhandlungen in Baku rund um die Uhr - Baerbock: Geht um Finanzen und CO2-Minderung

Auf der UN-Klimakonferenz in Baku haben die Delegationen auch während der gesamten Nacht zum Freitag in Verhandlungen versucht, die weit auseinanderliegenden Positionen einander anzunähern. Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) betonte im ARD-"Morgenmagazin" die Rolle der aserbaidschanischen COP-Präsidentschaft für die Kompromissfindung. Dabei gehe es nicht nur um Finanzfragen, sondern auch um die Senkung der Treibhausgasemissionen.

Heftiges Ringen auf UN-Klimakonferenz - Baerbock: "Das wird ein steiniger Weg"

Die Delegationen auf der UN-Klimakonferenz ringen weiter darum, die teils weit auseinander liegenden Positionen einander näher zu bringen. "Das wird noch ein steiniger Weg", sagte Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne), die sich am Donnerstag nach einem krankheitsbedingten Ausfall erstmals in das Konferenzgeschehen einschaltete. Verhandelt wurde neben dem angestrebten neuen Finanzrahmen für die internationale Klimafinanzierung auch über Emissionssenkungen.

Wetterdienst warnt vor unwetterartigen Schneefällen in Süd- und Südwestdeutschland

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat vor unwetterartigen Schneefällen im Süden Baden-Württembergs und Bayerns gewarnt. Es sei in den betroffenen Gegenden mit Schneefällen von 15 bis 25 Zentimetern Höhe zu rechnen, örtlich sogar noch mehr, teilte der DWD am Donnerstag in Offenbach mit. Im Oberallgäu könne es bis zu 40 Zentimeter Neuschnee geben.

Baerbock und Morgan fordern mehr Ehrgeiz bei Emissionen - Finanzzusagen bekräftigt

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat in Baku dazu aufgerufen, die Anstrengungen beim Klimaschutz zu verstärken. "Wir wissen, dass wir alles dafür tun müssen, um auf den 1,5 Grad-Pfad zu kommen", schrieb sie am Mittwoch im Internetdienst X. Für ihre geplante Plenarrede auf der UN-Klimakonferenz musste wegen einer Erkrankung Baerbocks Außenamts-Staatssekretärin Jennifer Morgan einspringen. Sie drang auf eine raschere Abkehr von fossilen Energieträgern.

Textgröße ändern: