The National Times - USA sagen drei Milliarden Dollar für Grünen Klimafonds zu

USA sagen drei Milliarden Dollar für Grünen Klimafonds zu


USA sagen drei Milliarden Dollar für Grünen Klimafonds zu
USA sagen drei Milliarden Dollar für Grünen Klimafonds zu / Foto: © AFP

Die USA wollen drei Milliarden Dollar in den Grünen Klimafonds (GCF) einzahlen. Das kündigte Vizepräsidentin Kamala Harris am Samstag in ihrer Rede auf der UN-Klimakonferenz in Dubai an. Es handelt sich um die erste Einzahlung der USA in den Fonds seit 2014.

Textgröße ändern:

Der GCF ist eines der wichtigsten Instrumente der internationalen Klimafinanzierung. Mit dem Fonds sollen der Klimaschutz und die Anpassung an Klimafolgen in Entwicklungsländern zu unterstützt werden. Für diese Ziele hatten die Industrieländer eigentlich ab 2020 pro Jahr 100 Milliarden Dollar zugesagt, die teilweise in den GCF fließen. Erreicht wurde die Summe laut vorläufigen Schätzungen erstmals 2022, für 2023 wird sicher davon ausgegangen.

Harris wies darauf hin, dass die USA ihre Anstrengungen für den Klimaschutz seit dem Amtsantritt von Präsident Joe Biden massiv gesteigert hätten. "Heute zeigen wir durch Handeln, wie die Welt der Klimakrise begegnen kann und muss", sagte sie im Rahmen des Gipfel-Segments der Staats- und Regierungschefs in Dubai. Harris verwies auf den rasch fortschreitenden Ausbau von Wind- und Solarenergie in den USA sowie ein Sinken des CO2-Ausstoßes.

Ursprünglich hatte Biden selbst zur Klimakonferenz reisen wollen, sich dann aber doch durch Harris vertreten lassen. Die Vizepräsidentin rief die Staatengemeinschaft zu zusätzlichen Anstrengungen auf, um die Erderwärmung noch auf 1,5 Grad begrenzen zu können. "Wir müssen mehr tun, um die 1,5 Grad in Reichweite zu halten", sagte sie. Es sei jetzt der Zeitpunkt, um dafür zu sorgen.

P.Barry--TNT

Empfohlen

Sandsturm im Irak: Mehr als 3700 Menschen wegen Atembeschwerden behandelt

Wegen eines Sandsturms sind im Irak mehr als 3700 Menschen mit Atembeschwerden medizinisch versorgt worden. Seit Montag seien 3747 Fälle von Atemnot gezählt worden, erklärte der Sprecher des irakischen Gesundheitsministeriums, Saif al-Badr, am Dienstag. Es sei aber niemand auf die Intensivstation gebracht worden. Am Montag waren die Flughäfen in Basra und Nadschaf aufgrund der geringen Sichtweite vorübergehend geschlossen worden.

Grünen-Fraktionschefin Haßelmann kritisiert Rückschritt für Klimaschutz im Koalitionsvertrag

Grünen-Fraktionsvorsitzende Britta Haßelmann hat die Positionen zum Klimaschutz im Koalitionsvertrag von Union und SPD als Rückschritt bezeichnet. Bei der Grundgesetzänderung für das Milliarden-Finanzpaket habe es noch eine klare Position zur Klimaneutralität gegeben, "aber jetzt schleifen wir die Klimaziele und bauen Umweltrechte und Schutzstandards für Bürgerinnen und Bürger ab", sagte sie am Donnerstag im ARD-"Morgenmagazin".

Union und SPD halten an Klimazielen fest - unter Vorbehalten

Union und SPD wollen laut ihrem Koalitionsvertrag an Deutschlands nationalen und internationalen Klimazielen festhalten. Dies gilt demnach auch für das Ziel der Klimaneutralität bis 2045. Erreicht werden solle dies "mit einem Ansatz, der Klimaschutz, wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit und soziale Ausgewogenheit zusammenbringt und auf Innovationen setzt".

Beschwerde gegen 2023 beschlossenes Klimaschutzprogramm scheitert in Karlsruhe

Eine Verfassungsbeschwerde gegen das 2023 beschlossene Klimaschutzprogramm ist in Karlsruhe gescheitert. Das Bundesverfassungsgericht erklärte sie nach Angaben vom Mittwoch für unzulässig. 2024 war bereits ein neues Klimaschutzgesetz in Kraft getreten, gegen das ebenfalls Beschwerden laufen. Über diese ist noch nicht entschieden. (Az. 1 BvR 2047/23)

Textgröße ändern: