The National Times - Frau stirbt durch umgestürzten Baum bei schwerem Sturm im Harz

Frau stirbt durch umgestürzten Baum bei schwerem Sturm im Harz


Frau stirbt durch umgestürzten Baum bei schwerem Sturm im Harz
Frau stirbt durch umgestürzten Baum bei schwerem Sturm im Harz / Foto: © AFP/Archiv

Durch das auch in Deutschland und anderen europäischen Staaten wütende Sturmtief ist im niedersächsischen Goslar eine Frau getötet worden. Die 46-Jährige starb durch einen umstürzenden Baum nahe des Rammelsbergs im Harz, wie die örtliche Polizei am Donnerstag mitteilte. Für die Frau aus Bayern kam jede Hilfe zu spät. Sie erlag am Donnerstagvormittag noch am Unglücksort ihren Verletzungen.

Textgröße ändern:

Das Sturmtief tobte im Harz "deutlich stärker" als erwartet, berichtete die Goslarer Kreisfeuerwehr. Wegen umgestürzter Bäume mussten nach Angaben vom frühen Nachmittag zwei Landstraßen gesperrt werden. Auch in Nordrhein-Westfalen meldeten Feuerwehren vermehrte Sturmeinsätze etwa wegen umgestürzter Bäume. Im Kreis Wesel fielen zwei Bäume wegen des starken Sturms auf Autos, wobei ein Fahrer leicht verletzt wurde.

Laut Deutschem Wetterdienst überqueren Ausläufer des von Südenglands zur Nordsee ziehenden Orkantiefs "Ciaran" Deutschland bis Freitagmorgen. Vor allem in der Westhälfte sei mit starkem Wind sowie Orkanböen zu rechnen.

Zahlreiche Schäden und massive Stromausfälle verursachte "Ciaran" in der Nacht zum Donnerstag im Nordwesten Frankreichs, wo der Sturm mit Windgeschwindigkeiten von bis zu fast 200 Stundenkilometern wütete. Im Nachbarland Belgien und in Großbritannien warnten die Wetterdienste ebenfalls vor Sturmböen und heftigen Regenfällen.

D.Kelly--TNT

Empfohlen

Inselstaaten verhandeln in Baku weiter - massive Kritik an Präsidentschaft

Die Allianz der kleinen Inselstaaten (Aosis) wollen trotz erheblicher Kritik an vorgelegten Beschlussentwürfen weiter an den Verhandlungen der UN-Klimakonferenz teilnehmen. Das geht aus einer am Samstagnachmittag in Baku verbreiteten Erklärung ihres Unterhändlers Cedric Schuster hervor. Darin bekräftigt die besonders stark vom Klimawandel betroffene Staatengruppe aber ihre Einwände gegen die Vorschläge zum Bereich Finanzen sowie ihre Kritik an der Vernachlässigung der erforderlichen Minderung von Treibhausgasen.

Erfolg von UN-Klimakonferenz auch in der Verlängerung ungewiss

In die Beratungen der UN-Klimakonferenz in Baku ist am Samstag zwar Bewegung gekommen, andererseits gab es auch am Nachmittag noch erhebliche Differenzen in Finanzfragen sowie bei der Minderung von Treibhausgasen. Die Chancen auf einen Erfolg blieben "ungewiss", sagte EU-Chefunterhändler Wopke Hoekstra am Rande der Beratungen in Aserbaidschan. Aus EU-Delegationen wurde Bereitschaft signalisiert, den jährlichen Beitrag der Industriestaaten zur internationalen Klimafinanzierung bis 2035 auf 300 Milliarden Dollar jährlich zu erhöhen.

Baerbock wirft in Baku "fossilen Staaten" Machtspiel vor

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat auf der UN-Klimakonferenz scharfe Vorwürfe gegen Staaten mit Interessen an fossiler Energiewirtschaft und auch gegen die aserbaidschanische Präsidentschaft erhoben. Sie pochte am Samstag in Baku zugleich auf ein klares Bekenntnis zur Senkung der Treibhausgasemissionen gemäß der Beschlüsse auf der UN-Konferenz vor einem Jahr in Dubai. Eine Abkehr davon werde die EU "nicht akzeptieren", stellte Baerbock klar.

Baerbock spricht in Baku Menschenrechtslage an - Treffen mit Zivilgesellschaft

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat bei einem Treffen am Freitag mit dem aserbaidschanischen Außenminister Dscheihun Bajramow die schwierige Menschenrechtslage in dem Land angesprochen. Dabei habe sie sich auch für Einzelfälle eingesetzt, hieß es weiter aus deutschen Delegationskreisen. Die Ministerin traf demnach am Rande der UN-Klimakonferenz in Baku auch mit Vertreterinnen und Vertretern der aserbaidschanischen Zivilgesellschaft zusammen.

Textgröße ändern: