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Wetterdienst warnt vor unwetterartigen Schneefällen in Süd- und Südwestdeutschland
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat vor unwetterartigen Schneefällen im Süden Baden-Württembergs und Bayerns gewarnt. Es sei in den betroffenen Gegenden mit Schneefällen von 15 bis 25 Zentimetern Höhe zu rechnen, örtlich sogar noch mehr, teilte der DWD am Donnerstag in Offenbach mit. Im Oberallgäu könne es bis zu 40 Zentimeter Neuschnee geben.
Baerbock und Morgan fordern mehr Ehrgeiz bei Emissionen - Finanzzusagen bekräftigt
Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat in Baku dazu aufgerufen, die Anstrengungen beim Klimaschutz zu verstärken. "Wir wissen, dass wir alles dafür tun müssen, um auf den 1,5 Grad-Pfad zu kommen", schrieb sie am Mittwoch im Internetdienst X. Für ihre geplante Plenarrede auf der UN-Klimakonferenz musste wegen einer Erkrankung Baerbocks Außenamts-Staatssekretärin Jennifer Morgan einspringen. Sie drang auf eine raschere Abkehr von fossilen Energieträgern.
Klimaschutz-Index von Germanwatch: Boom bei Erneuerbaren - aber zu viel Fossile
Ein durchwachsenes Bild der Fortschritte in der Energie- und Klimapolitik weltweit zeichnet der am Mittwoch auf der UN-Klimakonferenz in Baku veröffentlichte Klimaschutz-Index von Germanwatch und dem New Climate Institut. Demnach hat sich der Ausbau erneuerbarer Energien massiv beschleunigt, allerdings gebe es auch heftige Widerstände gegen eine Abkehr von fossilen Energien. Deutschland verschlechterte sich im Ranking der Verbände leicht auf Platz 16 und wurde nur noch als "mittelmäßig" eingestuft.
Dringende Appelle zu Klimaschutz und Finanzen bei Ministersegment der Klimakonferenz
Mit dringenden Appellen für mehr Klimaschutz und eine Verständigung über die Klimafinanzierung ist am Dienstag in Baku das sogenannte Ministersegment der UN-Klimakonferenz offiziell eröffnet worden. Die Erderwärmung bedrohe "unsere Wirtschaft, unsere Kultur und sogar unsere Existenz", sagte der Präsident des Inselstaats Palau, Surangel Whipps, in seiner Plenarrede. EU-Klimakommissar Wopke Hoekstra bekräftigte das Bekenntnis der Europäischen Union zu entschiedenem Handeln.
G20-Gipfel startet mit Auftakt für globale Allianz gegen den Hunger
Zur Eröffnung des G20-Gipfels in Brasilien hat Staatschef Luiz Inácio Lula da Silva sein Herzensprojekt, eine globale Allianz gegen den Hunger und die Armut, gestartet. Hunger sei eine "Geißel, die die Menschheit beschämt", sagte Lula am Montag in Rio de Janeiro. Nach anfänglicher Ablehnung schloss sich offenbar auch Argentinien der Initiative an.
Drängen zu mehr Schwung in Schlusswoche von UN-Klimakonferenz
Die UN-Klimakonferenz (COP29) in Aserbaidschan ist am Montag mit vermehrten Vorstößen, die festgefahrenen Verhandlungen in Schwung zu bringen, in die entscheidende zweite Woche gestartet. Es müsse gelingen, die in den vergangenen Jahren erreichten Erfolge "hier noch einmal zu verstetigen und mit Maßnahmen zu unterlegen", sagte der deutsche Vizekanzler Robert Habeck (Grüne) in Baku. UN-Generalsekretär António Guterres rief vor allem die G20-Staaten zu mehr "Führungsstärke" bei den Klimaverhandlungen auf.
Philippinen: Hunderttausende fliehen vor gefährlichem Super-Taifun
Auf die Philippinen steuert der nächste gefährliche Tropensturm zu: Der Wirbelsturm "Man-yi" habe sich zu einem Super-Taifun mit "möglicherweise katastrophalen und lebensbedrohlichen" Folgen verstärkt, warnte der Wetterdienst am Samstag. "Man-yi" wird der sechste starke Sturm sein, der innerhalb eines Monats auf die Philippinen trifft. Hunderttausende Menschen haben sich bereits in Sicherheit gebracht.
Britische Regierung kündigt Gesetz zu Verbot neuer Kohlebergwerke an
Die britische Regierung will im Rahmen ihrer ehrgeizigen Klimaschutzpolitik ein Gesetz zum Verbot neuer Kohlebergwerke verabschieden. Die Labour-Regierung kündigte am Donnerstag an, das neue Gesetz "so bald wie möglich" vorzulegen. Dies sei ein "entscheidender Schritt" zur Bekämpfung des Klimawandels.
Studie: Klimaauswirkungen von Trumps zweiter Amtszeit potenziell beherrschbar
Die bevorstehende Amtsübernahme des Klimawandel-Leugners Donald Trump in den USA lastet wie ein Schatten auf der UN-Klimakonferenz in Baku. Doch laut einer Studie wird Trumps zweite Amtszeit als US-Präsident nur "kleine" Auswirkungen auf das globale Klima haben, solange andere Länder sich durch ihn nicht dazu hinreißen lassen, ihre Bemühungen zur Verringerung ihres Treibhausgasausstoßes ebenfalls zurückzuschrauben.
Bündnis warnt mit offenem Brief vor CO2-Endlagern in der Nordsee
Die Umweltschutzorganisation Greenpeace und mehr als 70 weitere internationale Organisationen und Initiativen haben mit einem offenen Brief an den Bundestag vor Endlagern für Kohlenstoffdioxid in der Nordsee gewarnt. Der Bundestag solle die Abscheidung und unterirdische Deponierung von Kohlenstoffdioxid aus Industrieabgasen nicht erlauben, erklärte Greenpeace am Mittwoch in Berlin. Die von der "Industrie inszenierte" Debatte darüber sei ein "klimapolitischer Irrweg".
COP29: Neuer Entwurf für Klimafinanzierung benennt konkrete Optionen
Ein neuer Entwurf für eine Vereinbarung zur internationalen Klimafinanzierung bei der UN-Klimakonferenz COP29 sieht in der von den Entwicklungsländern favorisierten Version für sie mindestens 1,3 Billionen Dollar (1,23 Billionen Euro) jährlich für den Klimaschutz und die Anpassung an die Folgen des Klimawandels vor. Das am Mittwoch in Baku veröffentlichte 34-seitige Dokument legt konkrete Möglichkeiten für die Bereitstellung der Finanzmittel dar, allerdings bleiben einige Streitpunkte offen.
Guterres: Einigung auf neues Klimafinanzierungsziel im Interesse aller Länder
UN-Generalsekretär António Guterres hat die reichen Industriestaaten bei der Weltklimakonferenz in Baku (COP29) aufgerufen, die Entwicklungsländer im Kampf gegen die Klimakrise nicht im Stich zu lassen. "Die Entwicklungsländer dürfen Baku nicht mit leeren Händen verlassen. Eine Vereinbarung ist ein Muss", sagte Guterres am Dienstag in einer Rede vor dem Konferenzplenum.
UN-Klimakonferenz in Baku: Viele Staatenlenker bleiben Gipfelsegment fern
Dutzende Spitzenpolitiker kommen ab Dienstag zum Gipfelsegment der 29. UN-Klimakonferenz (COP29) in der aserbaidschanischen Hauptstadt Baku zusammen - doch fehlen in diesem Jahr Staats- und Regierungschefs wichtiger Länder. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat wegen des Bruchs der Ampel-Koalition abgesagt, auch der scheidende US-Präsident Joe Biden reist nicht an. Am Auftakttag am Montag hatten sich die Teilnehmerstaaten auf einheitliche UN-Standards für den globalen Handel mit Emissionsgutschriften geeinigt und damit auf einen wichtigen Schritt, um Staaten das Erreichen ihrer Klimaziele zu erleichtern.
Trumps Wahlsieg überschattet Start der UN-Klimakonferenz COP29 in Aserbaidschan
Überschattet vom Wahlsieg des Klimawandel-Leugners Donald Trump in den USA hat in der aserbaidschanischen Hauptstadt Baku die 29. UN-Klimakonferenz (COP29) begonnen. Es sei ganz klar, dass die Klimakrise und der globale Wettlauf um saubere Industrien auch "unabhängig von den Wahlen" weitergingen, betonte die deutsche Klima-Beauftragte Jennifer Morgan am Montag zum Verhandlungsauftakt. Der US-Klimagesandte John Podesta versicherte, sein Land werde den Kampf gegen den Klimawandel trotz der Trump-Regierung fortführen.
US-Klimagesandter: Kampf gegen den Klimawandel wird trotz Trump fortgesetzt
Trotz des Wahlsiegs des Klimawandel-Leugners Donald Trump soll in den USA laut ihrem Klimagesandten John Podesta der Kampf gegen die Erderwärmung fortgesetzt werden. Es sei klar, dass die kommende Regierung versuchen werde, bei dem Thema "eine Kehrtwende" zu machen, sagte Podesta am Montag zum Auftakt der UN-Klimakonferenz in Aserbaidschan (COP29). Die Arbeit zur Eindämmung des Klimawandels werde dennoch "mit Engagement, Leidenschaft und Glauben" weitergeführt.
COP29 unter schwierigen Vorzeichen: UN-Klimakonferenz in Aserbaidschan eröffnet
Unter dem Eindruck der bevorstehenden Regierungsübernahme von Donald Trump in den USA sowie zunehmender Klima-Katastrophen in aller Welt hat am Montag in der aserbaidschanischen Hauptstadt Baku die 29. UN-Klimakonferenz (COP29) begonnen. COP29-Präsident Muchtar Babajew sprach zum Auftakt der zweiwöchigen Verhandlungen mit Blick auf die Ziele des Pariser Klimaabkommens von einem "Moment der Wahrheit". Dieses Jahr steht bei der Weltklimakonferenz die Klimafinanzierung im Mittelpunkt.
Afghanische Taliban-Regierung schickt erstmals Delegation zur Weltklimakonferenz
Die radikalislamische Taliban-Regierung in Kabul nimmz nach eigenen Angaben erstmals seit ihrer Machtübernahme in Afghanistan vor gut drei Jahren an der UN-Klimakonferenz teil. Eine afghanische Delegation werde zu der am Montag beginnenden Weltklimakonferenz in der aserbaidschanischen Hauptstadt Baku reisen, teilte der Sprecher des Außenministeriums in Kabul, Abdul Kahar Balchi, der Nachrichtenagentur AFP am Samstag exklusiv mit.
Überschwemmungen mit 219 Toten: Oktober war nassester Monat in Spanien seit 1961
Nach der Flutkatastrophe mit mehr als 200 Toten hatten es viele schon vermutet, nun ist es offiziell: Spanien hat im vergangenen Monat den nassesten Oktober seit Beginn der Wetter-Aufzeichnungen erlebt. Im Schnitt seien auf Spaniens Festland 147 Liter Regen pro Quadratmeter gefallen, teilte am Freitag der staatliche Wetterdienst mit. Dies sei so viel wie nie zuvor in einem Oktober seit Beginn der Aufzeichnungen 1961.
EU-Programm: 2024 wird "ziemlich sicher" erstes Jahr über der 1,5-Grad-Schwelle
Mit einer Erwärmung von mehr als 1,5 Grad Celsius wird das Jahr 2024 laut dem EU-Erdbeobachtungsprogramm Copernicus "ziemlich sicher" als das heißeste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen in die Geschichte eingehen. Die weltweite Durchschnittstemperatur werde in diesem Jahr wahrscheinlich mindestens 1,55 Grad über dem Durchschnitt der vorindustriellen Zeit liegen, teilte Copernicus am Donnerstag mit.
Copernicus: 2024 wird "ziemlich sicher" heißestes Jahr der Geschichte
Mit einer Erwärmung von mehr als 1,5 Grad Celsius wird das Jahr 2024 laut dem EU-Erdbeobachtungsprogramm Copernicus "ziemlich sicher" als das heißeste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen in die Geschichte eingehen. Die weltweite Durchschnittstemperatur werde in diesem Jahr wahrscheinlich mindestens 1,55 Grad über dem Durchschnitt der vorindustriellen Zeit von 1850 bis 1900 liegen, teilte Copernicus am Donnerstag mit.
Bundesregierung bekräftigt Zusagen für internationale Klimafinanzierung
Ungeachtet knapper Kassen und des aktuellen Haushaltsstreits hält die Bundesregierung an ihren Zusagen für die internationale Klimafinanzierung fest. Dies wurde vor der am Montag beginnenden UN-Klimakonferenz in Baku am Mittwoch in Berliner Regierungskreisen bekräftigt. "Wir gehen davon aus, dass es dabei bleibt", hieß es.
Bericht: Aserbaidschans Interesse an fossilen Energien könnte COP29 beeinflussen
Die in anderthalb Wochen in Aserbaidschan beginnende UN-Klimakonferenz COP29 könnte nach Ansicht von zwei auf den Kampf gegen Korruption spezialisierte Organisationen durch die Interessen des Landes an fossilen Energieträgern beeinflusst werden. In ihrer derzeitigen Form laufe die COP Gefahr, "durch unangemessenen Einfluss von Unternehmen und der fossilen Brennstoffindustrie vereinnahmt zu werden", heißt es in einem am Donnerstag veröffentlichten Bericht von Transparency International und dem Datenkollektiv zur Korruptionsbekämpfung (ACDC).
Bericht: EU muss deutlich mehr in Sicherheit investieren
Die Europäische Union muss nach einem Bericht deutlich mehr in Sicherheit und Verteidigung investieren. Der frühere finnische Präsident Sauli Niinistö schlug am Mittwoch in Brüssel vor, künftig "mindestens 20 Prozent des gesamten EU-Haushalts für Sicherheit und Krisenvorsorge" zu reservieren. Angesichts der russischen Bedrohung forderte er in seinem Strategiepapier zudem eine intensivere Zusammenarbeit der Geheimdienste und eine bessere Vorbereitung der Bevölkerung auf Krisen.
Bericht: Weltweit Höchststand bei Gesundheitsrisiken durch Klimawandel
Überschwemmungen, Hurrikans, Hitzewellen, Dürren, Waldbrände: Durch den fortschreitenden Klimawandel sind Menschen einem Bericht zufolge weltweit einem Höchststand an Gesundheitsrisiken ausgesetzt. Wie aus der am Mittwoch veröffentlichten achten Ausgabe des "Lancet Countdown" zu Gesundheit und Klimawandel hervorgeht, haben zehn von insgesamt 15 untersuchten Anzeichen der Gesundheitsbedrohung "besorgniserregende neue Rekorde erreicht". Die an dem Bericht beteiligten Experten weisen darauf hin, dass wichtige Zeit im Kampf gegen den Klimawandel "verschwendet und mit dem Leben" vieler Menschen bezahlt worden sei.
Klimaforscher Latif fordert Abkehr vom 1,5-Grad-Ziel: "De facto längst gerissen"
Der Klimaforscher Mojib Latif fordert eine Abkehr vom Ziel der Begrenzung der Klimaerwärmung auf maximal 1,5 Grad im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter. "Ich finde es geradezu lächerlich, dass sich die Weltpolitik immer noch an dem 1,5-Grad-Ziel festhält", sagte Latif den Zeitungen der Mediengruppe Bayern vom Dienstag. "Das ist de facto doch längst gerissen."
Lemke will bei Artenschutzkonferenz "konkrete Schritte" für Naturschutz
Vor ihrer Teilnahme an der UN-Artenschutzkonferenz in Kolumbien hat Umweltministerin Steffi Lemke (Grüne) "konkrete Schritte für den Schutz der Natur" gefordert. "Auf dieser Weltnaturkonferenz müssen wir die vor zwei Jahren verabschiedeten Beschlüsse mit Leben füllen", erklärte Lemke am Montag. Konkret vereinbarte Fortschritte müssten über Kontrollmechanismen auch "messbar" sein.
UN-Bericht: Treibhausgas-Konzentration in Erdatmosphäre auf neuem Rekordstand
Die Konzentration klimaschädlicher Treibhausgase in der Erdatmosphäre hat im vergangenen Jahr laut UN-Angaben einen neuen Rekordstand erreicht. So reicherte sich Kohlendioxid (CO2) schneller denn je in der Erdatmosphäre an, wie es in einem am Montag in Genf veröffentlichten Bericht der Weltmeteorologieorganisation (WMO) heißt. Auch die Werte für Methan und Stickstoffoxide stiegen demnach erneut an. Nach Erkenntnissen des UN-Klimasekretariats kommen Staaten ihren Verpflichtungen zur Senkung der Treibhausgase bis 2030 bei Weitem nicht nach.
BUND klagt in Karlsruhe auf Erhalt von Natur und Artenvielfalt
Die Umweltschutzorganisation BUND will die Bundesregierung durch eine Klage vor dem Bundesverfassungsgericht zu einer umfassenden Gesetzgebung für den Schutz von Natur und Artenvielfalt zwingen. Diese müsse "einen sofortigen Stopp des Biodiversitätsverlusts und koordinierte Schritte zur Wiederherstellung von biologischer Vielfalt" vorsehen, forderte die Organisation am Mittwoch in Berlin. Laut BUND ist die bereits am Dienstagabend eingereichte Klage die weltweit erste dieser Art vor einem obersten Gericht.
Lemke vor UN-Konferenz: Verzahnung von Kampf gegen Klima- und Artenkrise nötig
Vor Beginn der UN-Artenschutzkonferenz im kolumbianischen Cali dringt Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) darauf, die Klimakrise und das Artensterben als miteinander verbundene Herausforderungen anzugehen. "Beide Krisen können nur gemeinsam gelöst werden", erklärte Lemke in Berlin. Die Naturschutzorganisation WWF forderte am Freitag "mehr politischen Willen vor allem von Industriestaaten, um den Verlust der Arten und Ökosysteme bis 2030 zu stoppen und umzukehren".
Extreme Niederschläge in Südfrankreich führen zu Sachschäden
Extreme Niederschläge haben im Süden Frankreichs zu zahlreichen Überschwemmungen und Sachschäden geführt. "So etwas haben wir noch nie erlebt. Dies macht deutlich, dass die Anpassung an den Klimawandel absolut vorrangig ist", sagte Umwelt- und Klimaministerin Agnès Pannier-Runacher am Freitag dem Sender BFM. Im Département Ardèche seien zeitweise mehr als 600 Millimeter Regen gefallen. "Das hat es noch nie gegeben, das ist massiv", sagte die Ministerin.
Soziale Probleme verhindern: Weltbankpräsident setzt auf Jobs in Schwellenländern
Weltbankpräsident Ajay Banga hat im Vorfeld der Jahrestagung von Internationalem Währungsfonds (IWF) und Weltbank Maßnahmen zur Schaffung von Arbeitsplätzen insbesondere in Schwellenländern angekündigt, um soziale Verwerfungen und Migrationsdruck abzufedern. Zudem wolle er geschlechtsspezifische Ungleichheit und das Thema Ernährungssicherheit in den Fokus nehmen, kündigte Banga am Donnerstag in Washington (Ortszeit) im Gespräch mit der Nachrichtenagentur AFP an.
"Außergewöhnliche" Regenfälle in Frankreich - 900 Evakuierte
Überflutete Autos, Feuerwehrleute in Taucheranzügen und 900 Evakuierte: In sechs Départements in Frankreich hat es am Donnerstag "außergewöhnliche" Regenfälle gegeben. Der französische Wetterdienst Météo-France rief für sechs Départements im Zentrum und im Südosten des Landes die höchste Alarmstufe aus. 900 Menschen wurden evakuiert, zwei Drittel davon im Département Ardèche. Aus der Region Auvergne-Rhône-Alpes wurden zunächst weder Tote noch Schwerverletzte gemeldet.