The National Times - Zehntausende Menschen nach Sturm "Alfred" in Ostaustralien weiter ohne Strom

Zehntausende Menschen nach Sturm "Alfred" in Ostaustralien weiter ohne Strom


Zehntausende Menschen nach Sturm "Alfred" in Ostaustralien weiter ohne Strom
Zehntausende Menschen nach Sturm "Alfred" in Ostaustralien weiter ohne Strom / Foto: © AFP

An Australiens Ostküste haben heftige Regenfälle drei Tage nach dem Auftreten von Sturm "Alfred" am Montag weiterhin für Stromausfälle bei zehntausenden Menschen gesorgt. Den Strombetreibern zufolge waren rund 185.000 Haushalte und Geschäfte im Bundesstaat Queensland und rund 10.000 im benachbarten New South Wales betroffen.

Textgröße ändern:

In Queensland retteten Einsatzkräfte in der Nacht 17 Menschen vor dem Ertrinken, teilte der Regierungschef von Queensland, David Crisafulli, mit. Er warnte vor weiteren Überflutungen im Laufe des Tages und rief die Menschen dazu auf, die Wetterwarnungen zu verfolgen.

Auch in New South Wales bleibe die Wetterlage "unvorhersehbar", sagte der Ministerpräsident des Bundesstaates, Chris Minns. Er warnte vor "erhöhten Niederschlägen" bis Dienstag. Alle Evakuierungsanordnungen in dem Bundesstaat seien jedoch aufgehoben worden.

"Alfred" war am Samstag vor Brisbane auf Land getroffen. Der Sturm sorgte für starke Windböen und andauernde heftige Regenfälle. Zudem wurden zahlreiche Gebäude und Stromleitungen beschädigt.

In New South Wales ertrank ein Mann, der versucht hatte, sich auf einen Baum zu retten, nachdem sein Auto von einer Brücke gespült worden war. Bei einem Hilfseinsatz der Armee wurden 13 Soldaten verletzt, als sich zwei Armeelaster überschlugen. Einer von ihnen wurde offiziellen Angaben zufolge am Montag weiterhin im Krankenhaus behandelt.

Lewis--TNT

Empfohlen

Schiffskollision in der Nordsee: Ein Toter befürchtet und Bangen wegen Umweltfolgen

Nach der Kollision eines Öltankers und eines Frachtschiffs vor der britischen Nordseeküste ist das Ausmaß des Unglücks weiter unklar. Wie die britischen Behörden mitteilten, wurde die Suche nach einem vermissten Besatzungsmitglied des von der deutschen Reederei Ernst Russ betriebenen Frachtschiffs "Solong" eingestellt, der Mann sei wahrscheinlich tot. Unklar waren am Dienstag weiterhin die Auswirkungen der Kollision für die Umwelt, der Löscheinsatz an beiden Schiffen dauerte an.

Wetterdienst: Dürreperiode in Spanien neigt sich dem Ende zu

Die seit 2021 anhaltende Dürre in Spanien neigt sich offenbar dem Ende zu. Aufgrund der Regenmenge in den vergangenen zwölf Monaten "kann man in Spanien nicht mehr von einer Dürre sprechen", sagte der Sprecher des nationalen Wetterdienstes Aemet, Rubén del Campo, am Dienstag. Eine Auswertung der Niederschläge der vergangenen drei Jahre zeige aber, dass die "akkumulierte Regenmenge (...) unter dem Normalwert lag".

Feuer nach Schiffskollision vor britischer Nordseeküste weiter nicht gelöscht

Einen Tag nach der Kollision eines Öltankers und eines Frachtschiffs vor der britischen Nordseeküste ist das Feuer am Unglücksort weiterhin nicht gelöscht. Das teilte der Chef der Hafenbehörde in Grimsby, Martyn Boyers, am Dienstag der Nachrichtenagentur AFP mit. Der Zusammenstoß zwischen dem Öltanker "Stena Immaculate" und dem von einer deutschen Reederei Ernst Russ betriebenen Frachtschiff "Solong" hatte sich am Montagmorgen nahe der Hafenstadt Hull in der ostenglischen Grafschaft East Yorkshire ereignet.

Frankreich bereitet sich auf Erwärmung um vier Grad vor

Frankreich will mit Blick auf eine mögliche Erderwärmung um vier Grad bis 2100 unter anderem die Landwirtschaft besser schützen. Hitzerekorde, Überschwemmungen und die Erosion von Küsten seien "keine Ausnahme, (...) sondern tragische Realität", sagte Umweltministerin Agnès Pannier-Runacher bei der Vorstellung des dritten nationalen Klimaplans am Montag in Paris. Der Plan enthält gut 50 Maßnahmen, ist nach Ansicht von Umweltorganisationen aber nicht ausreichend finanziert.

Textgröße ändern: