The National Times - 239.000 Tote im Jahr 2022 in der EU durch Feinstaub

239.000 Tote im Jahr 2022 in der EU durch Feinstaub


239.000 Tote im Jahr 2022 in der EU durch Feinstaub
239.000 Tote im Jahr 2022 in der EU durch Feinstaub / Foto: © AFP

Luftverschmutzung durch Feinstaub hat im Jahr 2022 in der Europäischen Union den Tod von 239.000 Menschen verursacht. Dies seien fünf Prozent weniger als im Jahr zuvor, teilte die Europäische Umweltagentur (EUA) am Dienstag mit. Die Zahl der Todesfälle durch Feinstaub, der beim Einatmen tief in die Lunge eindringt, war demnach in Italien und Polen am höchsten. Danach folgt Deutschland mit 32.600 vorzeitigen Todesfällen durch Feinstaub.

Textgröße ändern:

Der Rückgang der Todesfälle im Vergleich zum Vorjahr bestätigt laut EUA einen bereits länger anhaltenden Trend. Zwischen 2005 und 2022 sei die Zahl der Todesfälle um 45 Prozent zurückgegangen. Luftverschmutzung sei aber nach wie vor die größte Umweltbedrohung für die Gesundheit der Europäer.

In der Untersuchung ging es um Todesfälle durch PM2,5-Feinstaub, der besonders gesundheitsschädlich ist. Diese kleinen Feinstaubpartikel mit einem Durchmesser von weniger als 2,5 Mikrometer können beim Einatmen tief in die Lunge und von dort aus auch in den Blutkreislauf gelangen. Sie können Herz-Kreislauf- und Atemwegserkrankungen wie Asthma und Lungenkrebs verursachen.

S.Ross--TNT

Empfohlen

Immer weniger Betriebe mit Schweinehaltung in Deutschland

In Deutschland gibt es immer weniger schweinehaltende Betriebe. Zum Stichtag 3. November lag die Zahl von 15.600 Betrieben 1,0 Prozent oder 200 Betriebe unter dem Wert von Mai dieses Jahres und 3,4 Prozent unter dem Vorjahreswert, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte. Noch deutlicher war der Rückgang mit 41,7 Prozent im Zehnjahresvergleich.

Bundesverwaltungsgericht: LNG-Schiff in Wilhelmshaven darf mit Chlor gereinigt werden

Die Rohre in dem vor Wilhelmshaven liegenden Flüssiggasterminal "Höegh Esperanza" dürfen mit Chlor gereinigt werden. Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig wies am Donnerstagnachmittag eine Klage der Deutschen Umwelthilfe dagegen zurück. Das Reinigungsverfahren, die sogenannte Elektrochlorierung, entspreche dem vom Gesetz geforderten Stand der Technik. (Az. 7 A 14.23)

Kurz vor Trump-Rückkehr: US-Regierung legt neue Klimaziele bis 2035 vor

Wenige Wochen vor dem Amtsantritt von Donald Trump hat die US-Regierung des amtierenden Präsidenten Joe Biden ihre neuen Klimaziele bekanntgegeben. Wie das Weiße Haus am Donnerstag mitteilte, verpflichten sich die USA, bis 2035 ihre Treibhausgasemissionen um 61 bis 66 Prozent unter das Niveau von 2005 zu senken. Mit dieser Agenda soll es noch gelingen, die Erderwärmung auf höchstens 1,5 Grad im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter zu begrenzen.

Ölpest: Fast 50 Kilometer Strände an russischer Schwarzmeer-Küste verschmutzt

Nach der Havarie von zwei Öltankern vor der durch Russland annektierten ukrainischen Halbinsel Krim wird immer mehr Öl an der Schwarzmeerküste angespült. Inzwischen muss ein 49 Kilometer langer Strandabschnitt in der südrussischen Region Krasnodar zwischen dem Urlaubsort Anapa und der Stadt Temrjuk gesäubert werden, wie das Katastrophenschutzministerium am Mittwoch mitteilte. Weitere 70 Kilometer Küste stehen demnach unter Beobachtung.

Textgröße ändern: