The National Times - Griechische Behörden entlassen verletzten Wal wieder ins offene Meer

Griechische Behörden entlassen verletzten Wal wieder ins offene Meer


Griechische Behörden entlassen verletzten Wal wieder ins offene Meer
Griechische Behörden entlassen verletzten Wal wieder ins offene Meer

Ein nahe Athen gestrandeter Wal ist medizinisch versorgt und dann von den griechischen Behörden wieder ins offene Meer entlassen worden. Wie die Behörden am Samstag mitteilten, wurden dem mutmaßlich von einer Schiffsschraube verletzten Meeressäuger Antibiotika verabreicht. Der kleine Wal von der Größe eines Delfins schwamm dann nach seiner Freilassung zur Insel Salamis hinaus.

Textgröße ändern:

Der Gesundheitszustand des Jungtieres war allerdings immer noch instabil, wie Vize-Umweltminister Georgios Amyras dem öffentlichen Sender ERT sagte. Jedoch hätte der Wal nach Angaben des Ministers nicht länger im flachen Wasser bleiben können: "Es handelt sich um ein Hochsee-Tier, je länger es in flachem Wasser bleibt, desto stärker sind die gesundheitlichen Auswirkungen."

Der Wal war in Palio Faliro, einem Vorort der griechischen Hauptstadt, gestrandet. Er war - vermutlich durch eine Schiffsschraube - am Unterkiefer verletzt worden. Mit einer solchen Verletzung sei es für den Wal "nicht leicht", sagte Natascha Kominou von der Universität Thessaloniki.

Der verletzte Meeressäuger zählt zu den Cuvier-Schnabelwalen. Diese werden bis zu sieben Meter lang und können bis zu 4000 Meter tief tauchen. Für die Cuvier-Schnabelwale gibt es nur noch wenige Lebensräume, zu ihnen zählt der Golf von Kyparissia in Griechenland.

A.Wood--TNT

Empfohlen

Tierschützer retten Buckelwal aus Fischernetz in der Ostsee

In der Ostsee haben Tierschützer unweit der deutschen Grenze einen mehr als zehn Meter langen Buckelwal befreit, der sich in Fischernetzen verheddert hatte. "Der Wal war relativ ruhig", berichtete am Mittwoch Agnieszka Veljkovic von der Umweltschutzorganisation WWF in Polen. "Beim zweiten Versuch der Retter, die Netze zu entfernen, schien er zu verstehen, dass man ihm zu Hilfe kam".

EU-Kommission will Lieferkettengesetz um ein Jahr verschieben

Die Europäische Kommission will die Anwendung des EU-Lieferkettengesetzes um ein Jahr verschieben und die Auflagen für Unternehmen deutlich abschwächen. Eine Verschiebung des Stichtags für die Regeln auf Juni 2028 werde "Unternehmen mehr Zeit geben, sich auf die neuen Auflagen vorzubereiten", teilte die Kommission am Mittwoch mit. Brüssel reagiert damit auf massiven Druck aus der Wirtschaft, die über bürokratische Auflagen klagt.

Industrieförderung: Brüssel will Vorzug für EU-Unternehmen bei Ausschreibungen

EU-Unternehmen sollen nach dem Willen der Europäischen Union in Zukunft den Vorzug in öffentlichen Ausschreibungen erhalten. Das geht aus einer Reihe von am Mittwoch in Brüssel vorgestellten Plänen der EU-Kommission hervor, mit denen sie die europäische Industrie fördern will. Die Kommission will eine Milliarde Euro aus dem laufenden EU-Haushalt für "saubere" Technologien bereitstellen. Außerdem sollen die Energiepreise sinken, die für europäische Unternehmen ein Nachteil im Wettbewerb mit den USA und China sind.

Rohstoff-Abkommen zwischen Ukraine und USA steht vor dem Abschluss

Die Ukraine hat den Bedingungen eines Rohstoff-Abkommens mit den USA zugestimmt. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj könne das Abkommen bereits am Freitag bei einem Besuch in Washington unterzeichnen, sagte ein ranghoher ukrainischer Regierungsvertreter, der anonym bleiben wollte, am Dienstag der Nachrichtenagentur AFP in Kiew. US-Präsident Donald Trump bestätigte den geplanten Besuch des ukrainischen Präsidenten und sprach von einem möglichen "Billionen"-Abkommen.

Textgröße ändern: