The National Times - Copernicus: April elfter Monat in Folge mit Temperaturrekord

Copernicus: April elfter Monat in Folge mit Temperaturrekord


Copernicus: April elfter Monat in Folge mit Temperaturrekord
Copernicus: April elfter Monat in Folge mit Temperaturrekord / Foto: © AFP/Archiv

Mit dem wärmsten April seit Beginn der Wetteraufzeichnungen ist den elften Monat in Folge ein weltweiter Temperaturrekord erreicht worden. Der April sei in diesem Jahr weltweit um 1,58 Grad Celsius wärmer gewesen als ein durchschnittlicher April zwischen 1850 und 1900, dem Referenzzeitraum für das vorindustrielle Zeitalter, teilte das EU-Erdbeobachtungsprogramm Copernicus am Mittwoch mit.

Textgröße ändern:

Den Angaben zufolge lag die globale Durchschnittstemperatur bei 15,03 Grad. Der April sei der zweitwärmste gewesen, der je in Europa registriert worden sei.

In den vergangenen zwölf Monaten lag die globale Temperatur den Angaben zufolge im Schnitt 1,61 Grad über dem vorindustriellen Zeitalter. Dies liegt über dem Ziel des Pariser Klimaabkommens, das vorsieht, die Erderwärmung auf deutlich unter zwei Grad, möglichst aber auf 1,5 Grad im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter zu begrenzen. Um herauszufinden, ob dieser kritische Punkt bereits erreicht wurde und die Ziele des Pariser Abkommens verfehlt wurden, sind jedoch Daten über einen Zeitraum von Jahrzehnten relevant.

Die aktuellen Höchstwerte zeigten dennoch, wie bemerkenswert die globalen Temperaturbedingungen seien, die es derzeit gebe, sagte der Copernicus-Klimatologe Julien Nicolas der Nachrichtenagentur AFP.

L.A.Adams--TNT

Empfohlen

Energiewirtschaft fordert schnelle Umsetzung von Kraftwerksgesetz

Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) fordert die schnelle Umsetzung eines Gesetzes zum Bau neuer Gaskraftwerke. "Der Zubau von steuerbarer Stromerzeugungskapazität wird immer dringlicher", erklärte der Verband in Berlin am Montag. Grundlage der neuen Regeln sollte demnach das noch von der Ampel-Koalition geplante Kraftwerksicherheitsgesetzes sein.

Thüringen: Mann soll mindestens einen Schwan an Teich mit Messer getötet haben

Ein 44-Jähriger soll am Sonntag an einem Teich in Thüringen mindestens einen Schwan mit einem Messer getötet haben. Wie die Polizei in Saalfeld am Montag mitteilte, bemerkten Zeugen die Tat an dem Gewässer bei Neustadt an der Orla und alarmierten die Ordnungshüter. Diesen griffen den Verdächtigen noch in Tatortnähe auf.

EY: Dax-Konzerne senken CO2-Ausstoß 2024 insgesamt um sechs Prozent

Die Top-Unternehmen in Deutschland haben im vergangenen Jahr insgesamt weniger Treibhausgase ausgestoßen als im Vorjahr. Wie die Beratungsfirma EY in Stuttgart am Montag mitteilte, gingen die Emissionen der 40 Dax-Unternehmen um sechs Prozent oder 11,6 Millionen Tonnen CO2 zurück. Bei 16 Dax-Unternehmen stiegen die Emissionen verglichen mit dem Vorjahr an.

"Strände voller Kadaver": Giftige Algenblüte tötet vor Australien Meeres-Bewohner

Eine giftige Algenblüte tötet derzeit vor der Südküste Australiens hunderte Meeres-Bewohner. Es gebe ein regelrechtes Massensterben unter anderem von Haien, Rochen, Krabben und Tintenfischen, sagte am Donnerstag Brad Martin von der gemeinnützigen Fischschutzorganisation Ozfish der Nachrichtenagentur AFP. "Die Strände sind voller Kadaver."

Textgröße ändern: