The National Times - Bekenntnis zu Aus für Fossile bleibt in Dubai weiter ungewiss

Bekenntnis zu Aus für Fossile bleibt in Dubai weiter ungewiss


Bekenntnis zu Aus für Fossile bleibt in Dubai weiter ungewiss
Bekenntnis zu Aus für Fossile bleibt in Dubai weiter ungewiss / Foto: © GETTY IMAGES NORTH AMERICA/AFP/Archiv

Auf der UN-Klimakonferenz in Dubai bleibt weiter fraglich, ob dort ein Bekenntnis zum Abschied von der Nutzung fossiler Energien zustande kommt. Ein am Dienstag verbreiteter neuer Textentwurf für das geplante Abschlussdokument listet zunächst nur verschiedene Optionen auf. Eine davon ist, das Thema gar nicht zu erwähnen.

Textgröße ändern:

Die am weitesten gehende Variante ruft auf zu einem "geordneten und fairen Ausstieg aus fossilen Energien". Eine dritte Variante ruft dazu auf, "die Anstrengungen zu beschleunigen für einen Ausstieg aus fossilen Energien, sofern es keine Vorrichtungen für die Abscheidung der Emissionen gibt und ihre Nutzung rasch zu verringern, um CO2-Neutralität im Energiesystem bis oder ungefähr zur Mitte des Jahrhunderts zu erreichen".

Der künftige Umgang mit fossilen Energien ist einer der Hauptstreitpunkte auf der COP. Vor allem öl- und gasexportierende Länder wehren sich gegen die Forderungen nach einem Ausstieg, aber auch eine Reihe weiterer Staaten, die fossile Energien noch in großem Umfang nutzen. Umgekehrt dringen zahlreiche andere Staaten, darunter Deutschland und die EU, darauf, die Ausstiegsperspektive im Abschlussdokument der Klimakonferenz festzuschreiben.

S.Cooper--TNT

Empfohlen

Pariser Atomkoalition: 15 Staaten beraten über weltweiten Ausbau von Kernkraft

Zwei Monate vor der Klimakonferenz in Aserbaidschan sind in Paris Vertreter von etwa 15 Staaten zusammen gekommen, um über die Förderung des weltweiten Ausbaus von Atomkraft zu beraten. Dabei gehe es um "konkrete Mittel, um die internationalen Selbstverpflichtungen zu erfüllen, die Atomenergie im Kampf gegen den Klimawandel zu nutzen", betonte die Agentur für Atomenergie, eine Unterorganisation der OECD, am Donnerstag.

Umwelthilfe: Ausmaß von Luftverschmutzung wird von Behörden verschleiert

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) wirft Behörden in mehreren europäischen Staaten vor, das Ausmaß von Luftverschmutzung zu verschleiern. "Luftqualitätsmessungen belegen eine deutlich höhere Stickstoffdioxid-Belastung an 64 Standorten in Bulgarien, Ungarn, Tschechien, Kosovo, Slowakei und Rumänien, als offizielle Daten glauben lassen", erklärte die Organisation am Mittwoch in Berlin. Bei staatlichen Messungen werde "offensichtlich systematisch gegen EU-Vorgaben verstoßen".

Breites Bündnis ruft zu Teilnahme am globalen Klimastreik in Deutschland auf

Zahlreiche Organisationen rufen die Menschen in Deutschland dazu auf, sich am globalen Klimastreik am Freitag zu beteiligen. "Wir müssen jetzt wieder laut werden, um Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit einzufordern", erklärte die Koordinatorin des Bündnisses, Lisa Sagner, am Montag. Den Organisationen zufolge wurden für Freitag bundesweit bereits mehr als 100 Demonstrationen angemeldet; größere Kundgebungen würden in Berlin, Hamburg und München erwartet.

Drohende Umweltkatastrophe: Von Huthis angegriffener Öltanker wird abgeschleppt

Dreieinhalb Wochen nach dem Angriff der pro-iranischen Huthi-Miliz auf einen Öltanker vor der Küste des Jemen hat die Aktion zum Abschleppen des Schiffes begonnen, durch das eine schwere Umweltkatastrophe drohte. Die unter griechischer Flagge fahrende "Sounion" werde unter militärischer Eskorte nach Norden geschleppt, erfuhr die Nachrichtenagentur AFP am Samstag aus dem Verteidigungsministerium in Athen. An Bord des Tankers waren zum Zeitpunkt des Beschusses 150.000 Tonnen Rohöl.

Textgröße ändern: