The National Times - CDU-Vizevorsitzender Jung lobt Fridays for Future für Art zu demonstrieren

CDU-Vizevorsitzender Jung lobt Fridays for Future für Art zu demonstrieren


CDU-Vizevorsitzender Jung lobt Fridays for Future für Art zu demonstrieren
CDU-Vizevorsitzender Jung lobt Fridays for Future für Art zu demonstrieren / Foto: © AFP/Archiv

Vor den neuen bundesweiten Demonstrationen der Klimaschutzbewegung Fridays for Future hat der CDU-Vizevorsitzende Andreas Jung die Aktivisten für ihre Art zu demonstrieren gelobt und die Letzte Generation kritisiert. "Fridays for Future haben einen Punkt", sagte Jung am Freitag im "ARD"-Morgenmagazin. "Und der Punkt ist: Der Klimaschutz muss konsequent umgesetzt werden", fügte er hinzu.

Textgröße ändern:

Für die Forderungen müsse überlegt werden, welcher Weg der Richtige für die Umsetzung sei. "Dafür haben wir alle demokratischen Möglichkeiten", sagte Jung, der auch Klimaschutzsprecher der Unionsfraktion im Bundestag ist. Als Beispiele nannte er Demonstrieren oder Resolutionen formulieren.

Eine harte Linie müsse bei den Aktionen der Letzten Generation gezogen werden. "Wenn man Recht bricht oder Menschen gefährdet, wenn man Straßen blockiert, ist das der falsche Weg", sagte Jung. Mit Aktionen wie diesen bringe man Menschen gegen sich auf. "Wir müssen doch Menschen dafür gewinnen, dass wir die Klimaziele erreichen", fügte er hinzu. Zwischen den beiden Aktivistengruppen gebe es daher eine klare Differenzierung.

An diesem Freitag will Fridays for Future im Rahmen eines weltweiten Klimastreiks erneut in zahlreichen Städten in Deutschland demonstrieren. Nach Angaben des Netzwerks sind hierzulande Aktionen an annähernd 250 Orten geplant. In Berlin beginnt eine Demonstration am Mittag am Brandenburger Tor.

Die Aktivisten fordern bei dem aktuellen Streiktag unter anderem eine Umsetzung des im Koalitionsvertrag festgeschriebenen Klimagelds, eine Verschärfung des Klimaschutzgesetzes, höhere Investitionen in den Bus- und Bahnverkehr sowie ein Ende fossiler Subventionen. Die Aktionen im Bundesgebiet richten sich insbesondere gegen die Bundesregierung, die von den Teilnehmern zur Einhaltung ihrer eigenen Klimaschutzziele ermahnt wird.

L.A.Adams--TNT

Empfohlen

Immer weniger Betriebe mit Schweinehaltung in Deutschland

In Deutschland gibt es immer weniger schweinehaltende Betriebe. Zum Stichtag 3. November lag die Zahl von 15.600 Betrieben 1,0 Prozent oder 200 Betriebe unter dem Wert von Mai dieses Jahres und 3,4 Prozent unter dem Vorjahreswert, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte. Noch deutlicher war der Rückgang mit 41,7 Prozent im Zehnjahresvergleich.

Bundesverwaltungsgericht: LNG-Schiff in Wilhelmshaven darf mit Chlor gereinigt werden

Die Rohre in dem vor Wilhelmshaven liegenden Flüssiggasterminal "Höegh Esperanza" dürfen mit Chlor gereinigt werden. Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig wies am Donnerstagnachmittag eine Klage der Deutschen Umwelthilfe dagegen zurück. Das Reinigungsverfahren, die sogenannte Elektrochlorierung, entspreche dem vom Gesetz geforderten Stand der Technik. (Az. 7 A 14.23)

Kurz vor Trump-Rückkehr: US-Regierung legt neue Klimaziele bis 2035 vor

Wenige Wochen vor dem Amtsantritt von Donald Trump hat die US-Regierung des amtierenden Präsidenten Joe Biden ihre neuen Klimaziele bekanntgegeben. Wie das Weiße Haus am Donnerstag mitteilte, verpflichten sich die USA, bis 2035 ihre Treibhausgasemissionen um 61 bis 66 Prozent unter das Niveau von 2005 zu senken. Mit dieser Agenda soll es noch gelingen, die Erderwärmung auf höchstens 1,5 Grad im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter zu begrenzen.

Ölpest: Fast 50 Kilometer Strände an russischer Schwarzmeer-Küste verschmutzt

Nach der Havarie von zwei Öltankern vor der durch Russland annektierten ukrainischen Halbinsel Krim wird immer mehr Öl an der Schwarzmeerküste angespült. Inzwischen muss ein 49 Kilometer langer Strandabschnitt in der südrussischen Region Krasnodar zwischen dem Urlaubsort Anapa und der Stadt Temrjuk gesäubert werden, wie das Katastrophenschutzministerium am Mittwoch mitteilte. Weitere 70 Kilometer Küste stehen demnach unter Beobachtung.

Textgröße ändern: