The National Times - Studie: Mehr als 61.000 Hitzetote in Europa im Sommer 2022

Studie: Mehr als 61.000 Hitzetote in Europa im Sommer 2022


Studie: Mehr als 61.000 Hitzetote in Europa im Sommer 2022
Studie: Mehr als 61.000 Hitzetote in Europa im Sommer 2022 / Foto: © AFP/Archiv

Die Hitzewellen im Sommer 2022 haben in Europa den Tod von mehr als 61.000 Menschen verursacht. Insbesondere Frauen im Alter von mehr als 80 Jahren seien davon betroffen gewesen, heißt es in einer am Montag in der Fachzeitschrift "Nature Medicine" veröffentlichten Studie. Allein in den Tagen vom 18. bis 24. Juli 2022 seien 11.637 Menschen an den Folgen der Hitze gestorben.

Textgröße ändern:

Es ist das erste Mal, dass die Zahl der Hitzetoten des vergangenen Sommers beziffert wurde. Wenn es keine angemessenen Schutzmaßnahmen gebe, werde es von 2030 an im Schnitt jedes Jahr 68.000 Hitzetote geben, heißt es in der Studie des französischen Instituts Inserm und des spanischen Instituts ISGlobal. Von 2040 an könnte die Zahl auf mehr als 94.000 steigen, prognostizieren die Experten.

N.Johns--TNT

Empfohlen

Wärmerekord: 2024 übertrifft Vorjahr laut Wetterdienst um außergewöhnliche 0,3 Grad

Der Deutsche Wetterdienst in Offenbach hat in seiner vorläufigen Bilanz für 2024 wieder ein warmes Rekordjahr für Deutschland gemeldet. Das Temperaturmittel lag nach Angaben vom Montag im Jahr 2024 mit 10,9 Grad Celsius um 2,7 Grad über dem Wert der international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990. "Erschreckend ist vor allem, dass 2024 das Vorjahr gleich um außergewöhnliche 0,3 Grad übertroffen hat", erklärte ein Sprecher.

Kuh auf Weide in Hessen getötet und Kälber gestohlen

Auf einer Weide im hessischen Biblis ist eine Kuh mit Stichen getötet worden. Drei weitere Tiere wurden durch Stiche oder Schnitte verletzt, wie die Polizei in Darmstadt am Montag mitteilte. Außerdem seien zwei Kälber gestohlen worden.

Immer weniger Betriebe mit Schweinehaltung in Deutschland

In Deutschland gibt es immer weniger schweinehaltende Betriebe. Zum Stichtag 3. November lag die Zahl von 15.600 Betrieben 1,0 Prozent oder 200 Betriebe unter dem Wert von Mai dieses Jahres und 3,4 Prozent unter dem Vorjahreswert, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte. Noch deutlicher war der Rückgang mit 41,7 Prozent im Zehnjahresvergleich.

Bundesverwaltungsgericht: LNG-Schiff in Wilhelmshaven darf mit Chlor gereinigt werden

Die Rohre in dem vor Wilhelmshaven liegenden Flüssiggasterminal "Höegh Esperanza" dürfen mit Chlor gereinigt werden. Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig wies am Donnerstagnachmittag eine Klage der Deutschen Umwelthilfe dagegen zurück. Das Reinigungsverfahren, die sogenannte Elektrochlorierung, entspreche dem vom Gesetz geforderten Stand der Technik. (Az. 7 A 14.23)

Textgröße ändern: